Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1080

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1080);  Die Genossen der Gewerkschaftsleitung beraten regelmäßig mit den Teilnehmern der einzelnen Komplexwettbewerbe darüber, wie die Produktion der Haupterzeugnisse entsprechend dem Plan gesichert werden kann. Durch die Gewinnung neuer Mitglieder ist die Parteigruppe im Bereich Forschung und Entwicklung zu stärken und ihr Einfluß zu vergrößern. V Was gehört zum Weltniveau? Bei den Wahlen in der Grundorganisation werden wir die bisherige Arbeit kritisch einschätzen. Wir werden prüfen, inwieweit es der Parteiorganisation gelungen ist, den Angehörigen des Betriebes, vor allem aber den Mitarbeitern im Bereich Forschung und Entwicklung, verständlich zu machen, was unter Weltniveau zu verstehen ist und daß sie das Weltniveau kennen müssen. Viele Diskussionen wurden im Bereich Forschung und Entwicklung, aber auch in anderen Abschnitten des Betriebes, darüber geführt, daß sich das Weltniveau nicht nur nach technischen Parametern messen läßt. Zum Weltniveau gehört ebenso die ökonomische Seite des Erzeugnisses. Technischer Höchststand zahlt sich nur dann volkswirtschaftlich aus, wenn die entsprechenden Erzeugnisse auch auf dem Weltmarkt absatzfähig sind. In allen Aussprachen ging es deshalb immer wieder darum, wie wir bei der ökonomischen Seite ebenfalls zu einer richtigen Beurteilung kommen. Sicherlich ist dies sehr kompliziert, und keiner konnte dazu eine Patentlösung sagen. Die Parteileitung ließ sich jedoch durch die Kompliziertheit von ihrer Forderung, die ökonomischen Parameter stärker zu beachten, nicht abdrängen. Sie sah die Möglichkeit, zu realen ökonomischen Werten zu kommen, darin, daß eine gründlichere Auswertung der vorhandenen Dokumentation erfolgt, daß die im Ausland tätigen Kader des Betriebes entsprechende Informationen sammeln und im Betrieb eine Abteilung für Marktforschung aufgebaut wird. Großen Wert legte die Parteileitung auch darauf, daß die Verteidigungen technisch-ökonomischer Zielstellungen bei Neuentwicklungen vor einem richtig zusammengesetzten Gremium erfolgen. So ist heute eine solche Verteidigung nicht nur Angelegenheit der Konstrukteure, sondern auch von Mitarbeitern der Planung, des Absatzes und Kundendienstes, der Fertigung und der ökonomischen Abteilung. Wir werden auch im Rechenschaftsbericht der Parteileitung einschätzen, wie es der Parteiorganisation gelungen ist, die Meinung zu überwinden, Forschungs- und Entwicklungsarbeit sei reine wissenschaftliche Arbeit, bei der man von vornherein damit rechnen müsse, daß ein Teii der verausgabten Mittel kein Ergebnis bringt. In vielen Fällen verbirgt sich dahinter der Wunsch, selbst bei Vermeidbaren Fehlschlägen in der Forschung und Entwicklung eine Rechtfertigung bei der Hand zu haben. Eng verbunden damit ist die Auffassung, daß man mit der Konstruktion nur in geringem Maße auf die Entwicklung der Kosten Einfluß nehmen könne. Hier wurde offenbar, daß viele Mitarbeiter der Forschung und Entwicklung die Beschlüsse unserer Partei nicht oder nur ungenügend kannten und deshalb für die eigene Arbeit daraus keine Schlußfolgerungen ziehen konnten. Die Parteileitung beauftragte den Technischen Direktor und ein Mitglied der Parteileitung, die Beschlüsse unserer Partei ständig den Mitarbeitern dieses Bereiches zu erläutern und gemeinsam daraus Schlußfolgerungen für die Arbeit zu ziehen. Wie richtig die Überlegung der Partei- Kraftwerk der Zukunft Auf einer Parteiaktivtagung der Großbaustelle Kraftwerk Thierbach berieten die Parteiaktivisten, wie sie den Kampf um diie Einhaltung der Staatsplantermine führen und diie ideologische Arbeit zur Durchsetzung der Beschlüsse der Rationalisierungskonferenz organisieren müssen. Das Fun- dament des Kraftwerkes wird in unmittelbarer Nähe des Chemiegiganten Espenhain errichtet. Die Gesamtfläche beträgt mehr als 35 Hektar, auf der in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zwischen der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und der DDR das erste Importkraftwerk errichtet wird. In den Mittelpunkt ihrer Beratungen stellten die Parteiaktivisten die Fragen der Senkung des Bauaufwandes und der komplexen sozialistischen Rationalisierung. Die Parteiorganisation fördert bei den Werktätigen den Prozeß volkswirtschaftlichen Denkens und Handelns durch zielstrebige politisch-ideologische Arbeit, indem sie allen Bauarbeitern und Ingenieuren die große politische Bedeutung dieses Planobjekts erläutert und so ein stolzes Bewußtsein erzeugt, ein Bauwerk zu schaffen, welches schon heute die Konturen des Jahres 2000 trägt.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1080) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1080 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1080)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der Tätigkeit aller Schutz-, Sicherheitsund Dustizorgane und besonders auch für die politischoperative Arbeit unseres Ministeriums zur allseitigen Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der unter allen Lagebedingungen und im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände sowie bestehende Gefahrenzustände durch die dafür Verantwortlichen beseitigt in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden. Mit dem Strafrechtsänderungsgesetz erfolgten auch einige Präzisierungen im Straftatbestand zur Verfolgung von Sabotaqeverbrechen.

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