Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1071

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1071); der Magdeburger Dieselmotorenbauer ihre Verpflichtungen überarbeitete und neue, meß- und abrechenbare übernahm. Die treibende Kraft dieser ständigen Weiterentwicklung sind der Genosse Meister und die in der Parteigruppe organisierten Parteimitglieder. Sie sorgten zum Beispiel dafür, daß die Konferenz für Rationalisierung und Standardisierung in der Gewerkschaftsgruppe so ausgewertet wurde, daß konkrete Schlußfolgerungen gezogen werden konnten. Das Motto „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ haben sie immer wieder in den Vordergrund gerückt. Aus der Rationalisierungskonferenz zog das Kollektiv u. a. die Schlußfolgerung, daß die vorhandenen Aggregate voll genutzt werden müssen. Das trifft besonders auf die Schweißgeräte zu. Obwohl die vorgegebene Industrienorm bei den Schweißgeräten C02 längst überboten ist, schlugen die Genossen dem Kollektiv vor, den Auslastungsgrad um weitere 6,5 Prozent zu erhöhen. Damit warfen die Genossen ein Problem auf, daß nur durch die Kraft des Kollektivs selbst gelöst werden konnte. In der Meisterei gab es zu wenig ausgebildete Schweißer. Die Folge war, daß einerseits oft darüber Klage geführt worden ist, die Aufgaben seien iso hoch gesteckt und könnten nicht gelöst werden. Andererseits wurden aber die vorhandenen Schweißgeräte nicht genügend ausgelastet. Um diesen Widerspruch zu lösen, gab es nur einen Weg: Qualifizierung der Kollegen zum zweiten Beruf, oder besser gesagt zum Doppelberuf Schlosser/ Schweißer. Wenn dieses Kollektiv seine Aufgaben immer voll erfüllt und es auch in schwierigen Situationen, z. B. in der Urlaubszeit, keine Rückschläge erleidet, dann nicht zuletzt deswegen, weil sich alle Kollegen systematisch qualifizieren. 60 Prozent der Kollegen der Meisternd haben jetzt schon einen Doppelberuf, wodurch die Leerlaufzeiten auf ein Minimum reduziert worden sind. Genossen an der Spitze Aus der Tätigkeit der Parteimitglieder in der Meisterei 213 lassen sich Lehren ableiten, die während der Parteiwahlen in unserer Grundorganisation genutzt werden, um die Masseninitiative zum VII. Parteitag weiterzuentwik-keln. Die erste Lehre ist, daß wir allen Parteimitgliedern begreiflich machen müssen, welche Verantwortung sie selbst für die Förderung der Masseninitiative und die Entwicklung zu sozialistischen Kollektiven haben. Daß wir das als I wichtigste Aufgabe hervorheben, hat folgenden Grund : ' Unsere Parteileitung befaßte sich in der Vergangenheit wiederholt damit, wie die Kollektive der sozialistischen Arbeit und die Arbeits- und Forschungsgemeinschaften gefördert werden. So führt die Parteileitung beispielsweise ganz regelmäßig Veranstaltungen unter dem Motto „Zu Gast bei der BPO“ durch. Zu Gast bei der BPO sind natürlich auch die verschiedensten sozialistischen Kollektive. Auf einer dieser Veranstaltungen wurde u. a. über die Ursachen debattiert, weshalb es nach guten Anfängen plötzlich zu Rückschlägen in der Planerfüllung kam. Übereinstimmend wurde von den Teilnehmern erklärt, daß dies auf den Rückgang der Wettbewerbsinitiative zurückzuführen sei. Heftig kritisierten die anwesenden Brigademitglieder die Gewerkschaftsorganisation und ihre Leitung, weil sie nur ganz unzureichend die Vertrauensleute anleiten, sich nicht direkt um die Kollektive kümmern und nicht kontrollieren, w‘e die Verpflichtungen im Kampf um den Titel erfüllt werden. An dieser Kritik haben wir nichts abgestrichen, denn eine der vorrangigsten Aufgaben der Gewerkschaftsleitung besteht gerade in der Organisierung der Masseninitiative im Wettbewerb und der vollen Entfaltung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Deswegen haben wir uns mit der BGL und den in dieser Leitung tätigen Genossen auch auseinandergesetzt. Das Problem ist jedoch ernster und nicht mit der Kritik an der Gewerkschaftsleitung abgetan. In allen Brigaden und Meistereien arbeiten doch Parteimitglieder und zum großen Teil Parteigruppen. Müssen- denn unsere Genossen auf eine Anleitung durch diie BGL über den Vertrauensmann warten und können sie ohne diese Anleitung nicht die Diskussion organisieren, wie es im Kollektiv mit dem Wettbewerb um den Titel weitergehen soll? Wir verlangen selbstverständlich einç exakte Anleitung der Kollektive durch die Gewerkschaftsleitung. Aber hinter dieser Forderung verbirgt sich bei manchen Genossen die Auffassung, Gewerkschaftsarbeit sei eine Sache der dafür Verantwortlichen, damit hätten sie weil sie nicht Gewerkschaftsfunktionär seien nicht viel zu tun. Deswegen sieht es unsere Parteileitung als vordringlich an, in den Aussprachen mit den sozialistischen Kollektiven, in Parteiversammlungen ! und besonders während der Parteiwahlen auf die Parteimitglieder einzuwirken, damit sie sich ihrer Pflichten und der Verantwortung hinsicht- 1671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1071) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1071 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1071)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit auf der Linie im Jahre der Hauptabteilung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung über die politisch-operative Arbeit der Linie im Jahre der Hauptabteilung Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Organisierung und Durchführung der politisch-operativen Arbeit der Linie im Planjahr der Hauptabteilung vom Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Planorientierung für die Planung der politisch-operativen Arbeit der Abteilung der Bezirksverwaltung Suhl gegen verfahren unter anderem folgender Sachverhalt zugrunde: geführten Ermittlungs Während der Verbüßung einer Freiheitsstrafe in der Strafvollzugs einrichtung Untermaßfeld wegen des Versuchs des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

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