Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1061

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1061);  bessere Bodennutzung, deren Ziel es ist, auf jedem Stück landwirtschaftlicher Nutzfläche eine möglichst hohe Produktion zu erzielen. Die Bodenmelioration wird somit die landwirtschaftliche Produktion in der Sowjetunion stabil machen und zusammen mit den anderen Maßnahmen zur Verbesserung des Ackerbaues ein stetiges Ansteigen der Pflanzenerträge und der Viehleistung sichern. In Vorbereitung des Plenums und auf dem Plenum selbst berichteten führende Kolchosen und Sowchosen über ihre Erfahrungen bei der Durchführung der Meliorationen, über Maßnahmen der Bodenverbesserung sowie über die erreichten Ergebnisse. Die Welt steht noch unter dem Eindruck der Ideen und Dokumente des XXIII. Parteitages der KPdSU. Er legte fest, wie in der Sowjetunion unter der Führung der KPdSU in breiter Front das Programm des Aufbaus des Kommunismus verwirklicht werden soll. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Herausarbeitung der Grundsätze für die weitere Entwicklung der Meliorationen in der Sowjetunion und ihre Behandlung im Plenum des ZK. Auf der Grundlage der Theorie des Marxismus-Leninismus werden folgerichtig ökonomische Probleme der Entwicklung der UdSSR in den Mittelpunkt der Parteiarbeit und der staatlichen Leitungsarbeit gestellt. Erkenntnisse der Wissenschaft und Technik werden bewußt für die Verbesserung des Lebensstandards des Volkes eingesetzt. Hohe staatliche Investitionen werden für eine friedliche Aufbauarbeit zum Wohle des ganzen Volkes bereitgestellt. Die Fünfjahrpläne der Sowjetunion sind,nicht nur eine innere Angelegenheit des Sowjetvolkes. Millionen Men- schen außerhalb der Sowjetunion, insbesondere auch in unserer Republik, haben sich auf Grund eigener Erfahrungen davon überzeugt, daß der Frieden und der Fortschritt in der Welt mit davon abhängig sind, wie erfolgreich sich die Sowjetunion und die übrigen Länder des Sozialismus entwickeln. Wir freuen uns darüber, mit welcher Kraft und Zielstrebigkeit dieses Meliorationsprogramm zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit in der Sowjetunion in Angriff genommen wird. Grundlage höherer Erträge Die sich unter sozialistischen Produktionsverhältnissen entwickelnden Produktivkräfte im Meli orations wesen können durch die bewußte Anwendung der ökonomischen Gesetze, durch zielgerichtete Auswertung der Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik alle Möglichkeiten der Steigerung der Bodenfruchtbarkeit nutzen. Sie sind in der Lage, gewaltige Kanäle zu bauen, den Lauf der Flüsse zu ändern, durch Verbesserung der Bodenstruktur, richtige Bodenbearbeitung, sowie durch Neuzüchtung von Pflanzensorten die landwirtschaftliche Produktion zu erhöhen. Der große Wissenschaftler Thaer prägte den Ausspruch: „Ein Ackerbauer, der in der Lage ist, Wasser dem Boden nach Bedarf zu nehmen oder zu geben, hat den höchsten Grad der Vollkommenheit erreicht.“ Auch in der Deutschen Demokratischen Republik gibt es große Aufgaben auf dem Gebiete der Meliorationen zu erfüllen. Der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Walter Ulbricht, legte mit der Erläuterung der fünf Grundsätze einer modernen sozialistischen Landwirtschaft auf dem IX. Deutschen Bauernkongreß dar, wie unsere sozialistischen Be- triebe der Landwirtschaft in den Jahren bis 1970 und darüber hinaus zu hochproduktiven, intensiv wirtschaftenden Betrieben entwickelt werden können. Als ersten Grundsatz nannte er den Genossenschaftsmitgliedern und Landarbeitern die weitere Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und dabei die Intensivierung des Grünlandes. Hierzu gehören in erstër Linie Meliorationen. Auf der Tagung des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat im Juli 1966 wurden im Zusammenhang mit dem Beschluß des Ministerrates vom 7. Juli 1966 . über die Bildung des Staatlichen Komitees für Meliorationen beim Landwirtschaftsrat die Aufgaben für unsere Republik erläutert. Die Meliorationen sind eine der größten Ertragsreserven in unserer Republik. Von den rund 6,2 Mio ha LN sind 2,3 Mio entwässerungsbedürftig; davon sind erst 1,2 Mio entwässert. Durch Nutzung von Teichen und Seen in den nördlichen Bezirken, durch den Bau von Kleinspeicherbecken und Rückhalteeinrichtungen sowie durch Entnahme von Grundwasser können weitere Hunderttausende Hektar bewässert werden. Das Wichtigste ist, daß die Meliorationen zur Ertragssicherheit, zu ständig steigenden stabilen Erträgen durch Einschränkung der jährlichen Ertragsschwankungen und Minderung der Witterungsabhängigkeit führen. Bei der Durchsetzung der komplexen sozialistischen Rationalisierung in den sozialistischen Betrieben der Landwirtschaft nehmen die Meliorationen eine Schlüsselfunktion ein. Die wachsenden Aufwendungen für den Einsatz an vergegenständlichter Arbeit, besonders an Düngemitteln und Technik, werden nur voll wirksam bei optimal steigender Bodenfruchtbarkeit und bei 1061;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1061) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1061)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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