Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1058); Welt bzw. in Deutschland“, „Die nächsten Auf-gaben unserer Parteiorganisation“, „Der wissenschaftlich begründete Perspektivplan das grundlegende Instrument der Planung und Leitung in der zweiten Etappe des neuen ökonomischen Systems“. Wir bemühen uns, den Genossen und Kollegen auch spezielle Probleme zu erklären, die besonders für Mitarbeiter im Staatsapparat von allgemeinem Interesse sind. Dafür gewinnen wir häufig namhafte Persönlichkeiten, Wissenschaftler. So sprach Genossin Dr. Haupt von der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ „Uber die staatliche Entwicklung der DDR“. Dr. Haikal, ein ägyptischer Wissenschaftler, sprach anläßlich des Staatsbesuches des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in der Vereinigten Arabischen Republik über die Entwicklung seines Landes. Der Publizist Dr. Ivor Nagy von der Karl-Marx-Universität Leipzig war schon des öfteren unser Gast. Anläßlich der „Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ sprach Genosse Belezky, 1. Sekretär der Botschaft der UdSSR, über Fragen der sowjetischen Außenpolitik. Unsere Parteileitung sorgte dafür, daß bestimmte ideologische Probleme allen Funktionären der Gewerkschaft und der anderen Massenorganisationen, vor allem der FDJ, nahegebracht werden. Dazu finden in bestimmten Zeitabständen propagandistische Veranstaltungen statt. Selbstverständlich ist, daß Beschlüsse des ZK in unserer Parteileitung beraten und Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit gezogen werden. Als Beispiel seien hier nur genannt die Materialien des 12. und 13. ZK-Ple-nums sowie die Konferenz des ZK der SED und des Ministerrates der DDR über Probleme der Rationalisierung und Standardisierung. Zur Auswertung des 13. Plenums wurde im Zusammenhang mit dem Wahlführungsplan ein Studienplan ausgearbeitet, der u. a. auch Seminare vorsieht. Die ersten Seminare, besonders zum Referat des Genossen Walter Ulbricht, wurden schon durchgeführt. In der Diskussion ging es dabei um Fragen des internationalen Kräfteverhältnisses, um die Hilfe für den Befreiungskampf des vietnamesischen Volkes u. a. m. Zur Auswertung der Rationalisierungskonferenz haben wir alle Mitglieder der Leitungen der APO, die Gruppenorganisatoren, und alle Funktionäre der Massenorganisationen hinzugezogen. Das bewährt sich, weil wir auf diese Weise operativ und schnell wichtige Fragen allen Mitarbeitern unseres Hauses nahebringen und sie für die Verwirklichung der jeweiligen Aufgaben mobilisieren. Dem dienten auch die von der Parteileitung festgelegten Maßnahmen. So wird in allen Bereichen das Studium der Materialien verbunden mit Seminaren und einer theoretischen Konferenz organisiert. Die Genossen in den Fachabteilungen wurden darauf orientiert, die bereits vorhandenen Rationalisierungskonzeptionen der dem Rat der Stadt unterstellten Ber triebe und Einrichtungen zu überarbeiten. Diese Aussprachen wurden in den Partei- und Gewerkschaftsgruppen fortgesetzt, und im Ergebnis aller Maßnahmen entstand die neue Rationalisierungskonzeption. Vorher aber mußte vor allem in den APO der materiellen Bereiche geklärt werden, daß man die Aufgaben, die sich aus der sozialistischen Rationalisierung ergaben, nicht allein mit neuen Technologien löst, sondern daß man dazu die Initiative der Werktätigen entfalten muß. Deshalb gingen auch Genossen der verschiedenen Parteigruppen in die Ver- Maße - auf die Diskussion von aktuellen und grundsätzlichen politischen Fragen erstreckt . Es wird in manchen Wohnbezirken, Städten und Dörfern mit Recht gefordert, daß Abgeordnete stärker in das politische Geschehen, in die politische Diskussion eingreifen. Deshalb darf sich die Aktivität nicht nur auf Nur-Prakti-sches, auf örtliches, auf Wasserleitung und Wegebau, auf Kindergartensorgen und Dienstlei- stungsbereiche beschränken. Auch, aber nicht hauptsächlich deswegen, ist der Abgeordnete gewählt worden. Er wurde gewählt, weil er das politische Vertrauen der Bürger genießt . Durch das ständige politische Gespräch mit unseren Bürgern, durch die gesamte politische Massenarbeit, besonders mit den Hausgemeinschaften, müssen wir alle Menschen in die Lage versetzen, ihre Republik in jedem Gespräch würdig zu vertreten. Dabei können die Abgeordneten einen wesentlichen Beitrag leisten, durch ihr persönliches Gespräch, durch ihr Auftreten in Hausgemeinschaften und in Veranstaltungen der Ausschüsse. (Aus dem Referat des Vizepräsidenten des Nationalrates, Werner Kirchhoff, auf einem Erfahrungsaustausch mit Abgeordneten des Bezirks Magdeburg, mit den Bezirkssekretären der Nationalen Front und den Sekretären der Räte der Bezirke.) 1058;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung und den Leitern anderer Diensteinheiten des Hinsichtlich der materiellen Verantwortlichkeit der sind die Bestimmungen der Wiedergutmachungsordnung Staatssicherheit anzuwenden.

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