Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1049

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1049); Kräfte. Zum Beispiel beschäftigte sich auf Initiative der Genossen in der Gemeinde Gnandstein in Auswertung des Beschlusses des Politbüros die ständige Kommission für Jugend und Sport mit der Jugendarbeit. Die Genossen in Gnandstein gingen davon aus, daß man eine wirksame politische Arbeit unter der Jugend nur leisten kann, wenn eine FDJ-Grundorgani-sation besteht. Sie zogen die Schlußfolgerung, daß sich die staatlichen Organe und deren Kommissionen, insbesondere die ständigen Kommissionen Jugend und Sport sowie Ordnung und Sicherheit, auf den Kern der Jugend, die FDJ, konzentrieren müssen, weil das Voraussetzung dafür ist, um die gesamte Jugend in unserem Sinne politisch zu erziehen. Zu einer Jugendversammlung erschienen 35 Jugendliche. Ihnen wurden die Aufgaben des sozialistischen Jugendverbandes erläutert, und sie bildeten eine Grundorganisation. Im Ergebnis der Diskussion wurden Vorschläge für die weitere Arbeit der FDJ sowie aller Jugendlichen des Ortes unterbreitet und letztlich zu einem Programm zusammengefaßt. Ständig ist bei den Versammlungen der FDJ-Grundorgani-sation ein Mitglied der Kommission anwesend und gibt den Jugendfreunden Anregungen für eine massenwirksame Arbeit. Kleine Bilanz Die kontinuierliche Arbeit und das Orientieren aller gesellschaftlichen Kräfte auf die Verwirklichung unserer Jugendpolitik brachte eine Reihe positiver Ergebnisse. Große Anerkennung fanden zum Beispiel die Leistungen sozialistischer Jugendkollektive, die auf der „Messe der Meister von Morgen“ zu sehen waren. Die Leistungen zur Jugendspartakiade übertrafen alle unsere Erwartungen. Die Klärung der Rolle der Partei, die Darlegung ihrer Ziele vor der Jugend, stärkten das Vertrauensverhältnis. Ausdruck dafür ist, daß fast doppelt soviel junge Menschen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres um Aufnahme in die Partei baten. Andererseits bleibt aber in vielen kleineren Betrieben, halbstaatlichen Betrieben, Genossenschaften und Handwerksbetrieben, wo wir keine oder noch nicht genügend gefestigte Parteiorganisationen haben, die Jugendarbeit und vor allen Dingen die FDJ-Arbeit zurück. Das Sekretariat der Kreisleitung muß Wege suchen, um auch dort eine politische Massenarbeit in Gang zu bringen und dabei auch eine politische Arbeit unter den Jugendlichen. Jugend in der Kooperation Das Sekretariat kam zu der Erkenntnis, daß die Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der Landwirtschaft und die Entwicklung von Kooperationsbeziehungen auch neue Möglichkeiten für die Arbeit mit der Jugend bieten und neue Anforderungen stellen. Gute Erfahrungen haben wir bisher in der Kooperationsgemeinschaft Frohburg gemacht. Sie setzt sich aus vier Genossenschaften des Typ III und acht Genossenschaften des Typ I zusammen, die 3605 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche bewirtschaften. In den Genossenschaften sind 51 Jugendliche tätig, 29 sind Mitglied der FDJ, darunter sechs Genossen unserer Partei. Auf Initiative der Parteiorganisation und der FDJ-Grundorganisation der LPG Frohburg, die bereits seit Jahren gute Erfahrungen in der Jugendarbeit, in der klassenmäßigen Erziehung KANDIDATEN UNSERER PARTEI wurden im VEG Kohren-Sahlis, Kreis Geithain (von links nach rechts) : Oskar Schmidt, Agrotechnikerlehr-ling mit Abitur, Brigitte Schlicke, Agrotechnikerlehrling mit Abitur, Karla Diebler, Geflügelzuchtlehrling und Rosemarie Rost, Agrotechnikerlehrling mit Abitur. 1049 Foto: Bajohra;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1049) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1049 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1049)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit , wird in den folgenden Darlegungen deshalb zunächst bewußt von der in der Praxis in der Regel gegebenen Verquickung mit politisch-operativen Zusammenhängen abgesehen.

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