Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1048

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1048); Lehren sie aus dem bereits erwähnten Politbürobeschluß zur Jugendarbeit vom 3. Mai 1966 gezogen hat. Das Sekretariat unserer Kreisleitung hatte nach einer Einschätzung der Situation alle Parteisekretäre, die Leiter der staatlichen Organe, der Massenorganisationen, die Genossen Vorsitzenden der größeren LPG, die Lehrausbilder, Erzieher usw. mit dem vollen Inhalt des Beschlusses vertraut gemacht. Anschließend waren in seminaristischer Form die Aufgaben behandelt worden, die sich daraus für die weitere Tätigkeit ergeben. Das Sekretariat hatte allen Grundorganisationen nochmals zur Pflicht gemacht, entsprechend dem Statut und den Beschlüssen des ZK regelmäßig die Jugendarbeit einzuschätzen. Es hatte empfohlen, erfahrene Leitungsmitglieder, vor allem junge Genossen, mit der Hilfe für die FDJ zu beauftragen, ihnen konkrete Aufgaben zu stellen und sie dabei zu unterstützen. Die Grundorganisationen bekamen den Auftrag zu helfen, die Zirkelarbeit politisch-ideologisch und organisatorisch vorzubereiten. In den Wahlversammlungen wird darüber zu sprechen sein, wie die jungen Mitglieder und Kandidaten unserer Partei im Jugendverband tätig sind. Das Sekretariat der Kreisleitung hatte diesen jungen Genossen in einer Beratung bewußtgemacht, daß ihr erster Auftrag in der politischen Massenarbeit darin besteht, im Jugendverband zu arbeiten. Gemeinsam mit demselben Ziel Im Seminar über den Politbürobeschluß hatte es Kritik an der nicht genügend koordinierten Arbeit des Jugendverbandes, der Sportorganisation und der GST gegeben. Bekanntlich weist der Beschluß gerade darauf hin, daß ein ein- heitliches und koordiniertes Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte notwendig ist. Auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros und entsprechend den Festlegungen im Sekretariat der Kreisleitung erfolgt in der Jugendkommission der Kreisleitung die Abstimmung mit den Massenorganisationen, staatlichen Leitern und Jugenderziehern aus politischen und volkswirtschaftlichen Schwerpunkten, um gemeinsam konkrete Maßnahmen zu treffen. Durch das operative Wirken der Jugendkommis-sion der Kreisleitung wurde z. B. in der Parteileitung des VEG Kohren-Sahlis Klarheit darüber geschaffen, daß die politisch-ideologische Erziehung der jungen Generation und die praktische Hilfe gegenüber dem Jugendverband zu einem täglichen Anliegen aller Genossen werden muß. So wird heute durch die Parteiorganisation gesichert, daß die Leitung der Betriebsberufsschule, die Erzieher und auch vor allem die Parteimitglieder des VEG selbst, die in der praktischen Tätigkeit mit den Lehrlingen arbeiten, in der politischen Erziehungsarbeit einheitlich vorgehen, die Probleme der Jugend regelmäßig einschätzen und gemeinsam lösen. Wenn sich heute die FDJ-Arbeit dort zum Positiven entwickelt hat, wenn z. B. in der letzten Zeit eine Reihe Jugendlicher um Aufnahme in die Partei bat, so ist dies ein Ergebnis zielgerichteter Arbeit aller gesellschaftlichen Kräfte. Die Parteileitung beschäftigt sich jetzt regelmäßig mit dem Stand der Jugendarbeit und gibt den Jugendfreunden konkrete Hilfe und Unterstützung. FDJ-Organisation gegründet Die Unterstützung der Grundorganisationen der FDJ in den LPG und Dörfern ist eine ständige Aufgabe der Partei sowie aller gesellschaftlichen Jugendkommission beim Kooperationsrat Vorsitzender der Jugendkommission beim Kooperationsrat in Frohburg, Kreis Geithain, ist der Agrotechniker-lehrling Helmut Jander (unser Bild). Der Kommission gehören weiter an: Isolde Almeroth, Lehrling in der LPG Frohburg und Leitungsmitglied der FDJ; Roswitha Andrä, ebenfalls Lehrling in der LPG Frohburg; Eckhardt Graichen, Schweinepfleger in der LPG Eschefeld; Maria Kaffka, Lehrling mit Abitur in der LPG Roda und Christian Raubold, Lehrling in der LPG Roda. 1048 Foto: Bajohra;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1048) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1048 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1048)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei oder der Nationalen Volksarmee oder anderen Übernahme Übergabesteilen. Der Gefangenentransport erfolgt auf: Antrag des zuständigen Staatsanwaltes, Antrag des zuständigen Gerichtes, Weisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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