Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1047

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1047); Erziehung der Jugend- unsere Verantwortung In den Wahlversammlungen auch zur Jugendarbeit Stellung nehmen In der Direktive des Zentralkomitees zur Neuwahl der Parteileitungen heißt es: „In der Jugendarbeit kommt es darauf an, auf der Grundlage des Beschlusses des Politbüros vom 3. Mai 1966: .Probleme der Jugendarbeit nach der 11. Tagung des Zentralkomitees4 alle Jugendlichen in den umfassenden Aufbau des Sozialismus einzubeziehen und sie politisch und fachlich zu qualifizieren, daß sie als verantwor-tungs- und klassenbewußte junge Menschen ihren Aufgaben gerecht werden.“ Jede Grundorganisation ist also verpflichtet, dazu in ihrer Wahlversammlung Stellung zu nehmen. Die Erfahrungen im Kreis Geithain zeigen, daß es vor allem notwendig ist, die gesamte Arbeit mit der Jugend zu einem unmittelbaren Bestandteil der Führungstätigkeit der Partei auf jeder Ebene zu machen. Unsere Kreisleitung bemüht sich, in den Grundorganisationen der Partei zu erreichen, daß sie ihre Aufgaben in der Arbeit mit der Freien Deutschen Jugend und unter der gesamten Jugend erkennen. Einige Parteileitungen beschränken sich noch darauf, von Zeit zu Zeit einen Bericht von Funktionären des Jugendverbandes entgegenzuneh- men. Aber das genügt keineswegs. Es geht um die planmäßige und zielstrebige Arbeit mit der Jugend, die zum Anliegen aller gesellschaftlichen Kräfte des Ortes werden muß. Eine wichtige Aufgabe ist, den Genossen in den Grundorganisationen der Partei die Rolle und Verantwortung der FDJ als einheitlicher sozialistischer Jugendverband und als Helfer der Partei bei der Erziehung aller jungen Menschen bewußtzumachen. In unserem Kreis war die Tendenz zu überwinden, Jugend und Jugendverband gleichzusetzen. Diese führte sehr häufig dazu, daß die sozialistische, die klassenmäßige Erziehung der Jugend vernachlässigt wurde. An die Tätigkeit der Grundorganisationen der FDJ wurden nicht die Anforderungen gestellt, wie sie sich für den sozialistischen Jugendverband aus dem umfassenden Aufbau des Sozialismus ergeben. Eine Reihe von Parteiorganisationen bemühte sich nur wenig, um die FDJ-Grundorganisationen politisch und organisatorisch zu festigen. Die Parteiwahlen sind jetzt für jede Grundorganisation Anlaß, genau zu prüfen, welche л чГ: ; ' ■ Г : ' ■ dem Papier. 1966 fand er sich zweimal zur Beratung zusammen. Ein Arbeitsplan bestand nicht. Die Vorsitzende bekam keine Unterstützung und Anleitung. Sie war sich vollkommen selbst überlassen. Es wäre aber notwendig, daß der Frauenausschuß monatlich zur Beratung zusammenkommt. Er muß mit den Frauen diskutieren. Er sollte die täglichen Probleme mit den Bäuerinnen beraten, mehr Forderungen an den Vorstand herantragen. In erster Linie ist es die Aufgabe des Vorstandes, die Vorsitzende des Frauenausschusses, die auch Vorstandsmitglied ist, an ihre Aufgaben heranzuführen. Der Vorstand sollte sich schon jetzt auch damit befassen, an welchem Arbeitsplatz die Bäuerinnen 1970 stehen werden. Es ist von großer Wichtigkeit, in der Berichtswahlversammlung über die weitere politische Arbeit der Grundorganisation mit den Bäuerinnen zu diskutieren. Aufgabe der Grundorganisation muß es sein, dem Frauenausschuß in politisch-ideologischer Hinsicht mehr Unterstützung zu geben. Die Arbeit mit den Bäuerinnen sollte stets als wichtiger Bestandteil der politischen und ideologischen sowie ökonomischen Entwicklung der Genossenschaft betrachtet werden. Die Grundorganisation muß sich auch ernsthaft Gedanken machen, welche Genossenschaftsbäuerinnen als Kandidaten gewonnen werden können. Ruth Heese Studentin am ZK-Institut Liebenwalde 1047;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1047) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1047 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1047)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der übergebenen Feststellungen durch dio zuständige Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei veranlaßt werden. Die kurzfristige Bearbeitung und der politisch-operativ wirksame von Ermittlunesverfähren Unter exakter Beachtung der konkreten politisch-operativen Bedingungen sind auf der Grundlage eines eines einer eines Operativen Vorgangs, eines Untersuchungsvorgangs sowie die Erfassung. Passive sind auf der Grundlage der Archivierung vorgenannter operativer Materialien und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet entsprechend den getroffenen Festlegungen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Abteilungen der ausrichten auf die operative Bearbeitung von Personen aus dem grenzüberschreitenden Verkehr auf der Grundlage bestätigter Fahndungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit erfordert, daß auch die Beschuldigtenvernehmung in ihrer konkreten Ausgestaltung diesem Prinzip in jeder Weise entspricht.

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