Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1037

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1037); überhaupt nicht da wären. Sie kämpften nicht. Auch in der anschließenden Auswertung hatten sie keine Meinung dazu. Wir sagten uns, bis zur nächsten ordentlichen Parteigruppenversammlung können wir nicht warten und führten sofort eine Versammlung mit dieser Gruppe durch. Dort stellten wir die Frage: Sagt mal, Genossen, worin unterscheidet ihr euch eigentlich von den Parteilosen? Nur diese eine Frage möchten wir mit euch besprechen, weiter nichts. Dann ging es los. Einer sagte: Wir müssen als Genossen doch immer Vorbild sein. Darin unterscheiden wir uns von den Parteilosen. Der Parteigruppenorganisator sagte: Ich habe keine Zeit. Ich bin im Moment so sehr in die fachliche Arbeit einbezogen und kann einfach nicht. Ich habe keine Schuld. So ging es hin und her, bis schließlich ein alter Genosse sagte: Genossen, wollen wir doch damit aufhören, reden wir doch nicht drumrum: Wir sind in der Montage bequem geworden. Unsere Gruppe kämpft nicht mehr so wie früher. Irgendwie müssen wir die Sache ändern. Entscheidend ist, daß wir den Kampf führen. Alle müssen fühlen, wodurch wir uns als Genossen von den Parteilosen unterscheiden. Das bringt uns auch die Achtung der Kollegen ein. Aktivität wird anerkannt Ein anderes Beispiel zeigt die Parteigruppe in der sozialistischen Brigade „Heiner Rau“ im Prüffeld des Werkteils II, deren Lage ähnlich ist. Hier gibt es Erfolge in der Planerfüllung, und die Kollegen setzen sich voll für die Durch- führung der Aufgaben der Partei ein. Ist das nur auf die gute Arbeit der Genossen staatlichen Leiter zurückzuführen? Ist das nur auf die Autorität einer Einzelperson zurückzuführen? Sind die Erfolge so selbstverständlich, die wir dort zu verzeichnen haben? Mitglieder der Betriebsparteileitung prüften daher, wie die 36 Kollegen die Wirksamkeit unserer Genossen innerhalb dieser sozialistischen Brigade einschätzen. Wir wollten nicht nur wissen, wie sich die Parteigruppe selbst und wie sie ihre Arbeit sieht, sondern welche Anregungen auch die Kollegen zu geben haben. Das Ergebnis dieser Untersuchung war beeindruckend. Alle acht Genossen sind durch ihr Auftreten in der Brigade bekannt. Auf die Frage an die Kollegen: Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr die Wahl hättet, mit diesen Genossen oder mit anderen Kollegen zusammenzuarbeiten, entschied sich weit über die Hälfte der Kollegen klar für die Zusammenarbeit mit unseren Genossen. Fast alle Brigademitglieder wünschten sich bei den Genossen folgende Eigenschaften: fachliches Können, die Fähigkeit, Vertrauen und persönliche Kontakte zu erwecken, und schließlich offensives politisches Auftreten. Ein großer Teil der Kollegen setzte die zweite Eigenschaft sogar an die erste Stelle der Forderungen und brachte zum Ausdruck, daß sie in bezug auf Vertrauen erwecken und persönliche Kontakte unserer Parteimitglieder zu den Kollegen trotz der erreichten Fortschritte auf diesem Gebiet noch viel mehr von den Genossen erwarten1. :ь lauf, Unzufriedenheit, Sitzungsunwesen und Geschäftigkeit, doch keine positiven Ergebnisse. Aber gerade auf positive Ergebnisse in der Arbeit aller Abgeordneten kommt es an. Emil Kortmann Stadtbezirksverordneter, Berlin-Köpenick Zusammenarbeit zwischen WBA und Abgeordneten Der Artikel des Genossen Werner Böhme im Heft 18/66 des „Neuen Weg“ veranlaßt mich, einige Erfahrungen der Abgeordneten im Bereich unseres Wohnbezirksausschusses 15 der Nationalen Front in Berlin-Liditenberg zu vermitteln. Nach dem Erscheinen des Be- schlusses des Sekretariats des ZK vom 17. Juni 1965 zur Verbesserung der politischen Arbeit der Abgeordneten orientierte die Kreisleitung Berlin-Lichtenberg die Sekretäre der Wohnpartei-organisationen immer wieder darauf, den Abgeordneten bei ihrer Arbeit zu helfen und ihnen vor allem über die Ausschüsse der Nationalen Front eine Basis für ihre Tätigkeit zu schaffen. Die Volksvertreter nehmen an den Veranstaltungen im Wohnbezirk teil. Es festigt sich ihr Kontakt zu den Wählern und 1037;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1037) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1037)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen bei Transportejn Tviftgj. Die Leiter der Abteilungen haben in Vorbereitung und Durchführung der Transporte vqoaläem zu gewährleisten: Sicherung der Informatibnsbeziehungen zu den betreffenden operativen Diensteinheiten, insbesondere den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X