Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1025

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1025); In der Zwischenzeit haben wir das korrigiert. Besonders in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen wird darüber gesprochen, daß zur sozialistischen Rationalisierung eine in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit angefertigte Konzeption gehört, die alle Seiten der perspektivischen Veränderungen kontrollfähig ausweist, also die technische, technologische und organisatorische Weitentwicklung ebenso wie die Qualifizierung der Werktätigen, die Produktionskultur, die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, des Gesundheitsschutzes usw. Auch von der theoretischen Seite wird geklärt, daß die rasche Weiterentwicklung der Produktivkräfte wissenschaftliche Leitungsmethoden erfordert, insbesondere eine zielstrebige, geduldige Arbeit mit den Menschen, weil der Mensch die wichtigste Produktivkraft ist. Solche Diskussionen führen zur Beseitigung rückständiger Auffassungen, zum Beispiel der, daß Arbeiter nicht in der Lage seien, bei so verzwickten Problemen wie der komplexen Rationalisierung mitzureden. Daß sich unsere Parteiorganisation mit bestem Erfolg über diese Fragen während der Parteiwahlen auseinandersetzt, zeigt die Initiative vieler Genossen zur Vorbereitung des VII. Parteitages. Im Grisuten-Betrieb sorgten sie dafür, daß eines der wichtigsten Vorhaben im Chemiefaserwerk so angepackt wird, wie es die Parteibeschlüsse fordern. Um etwa 700 Prozent soll in diesem Grisutenbetrieb die Produktion in ganz kurzer Zeit erhöht werden. Hier entwickelten die Genossen zum ersten Male den komplexen sozialistischen Wettbewerb, in den von den Forschern und Entwicklern bis zu den Arbeitern, vom Vorlieferanten über den Finalproduzenten bis zum Abnehmer alle Beteiligten einbezogen sind. Die sich mit diesem komplexen sozialistischen Wettbewerb entwickelnde Kooperationskette sichert, daß die Rationalisierungsmaßnahmen mit höchstem volkswirtschaftlichem Nutzeffekt durchgeführt werden und die Investitionsmittel innerhalb von 0,8 Jahren zurückfließen. Weil sich im Grisuten-Betrieb der sozialistische Wettbewerb, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit und die Neuererbewegung in der Praxis vereinigt haben, geht es mit dieser Rationalisierungsmaßnahme auch gut voran. Die Erfahrungen der Genossen dieses Bereiches werden wir in der Berichtswahlversammlung auswerten und dabei aufzeigen, welche besondere Verantwortung unser Betrieb in der Kooperationskette hat. Damit zeigen wir zugleich allen Werktätigen den Weg, wie wir im Wettbewerb zum VII. Parteitag noch größere Ergebnisse erzielen können. Das nächstliegende Problem und die am meisten drückende Sorge in unserem Werk ist die allseitige Erfüllung des Planes 1966. Hier gibt es noch einiges zu tun, um den sich entfaltenden Wettbewerbselan zu Ehren des VII. Parteitages auf solche qualitative Kennziffern wie Qualität der Erzeugnisse und Senkung der Kosten zu konzentrieren. Zwar hat das Betriebskollektiv in den ersten neun Monaten dieses Jahres ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, die Produktion mit 101,5 Prozent erfüllt und die geplante Steigerung der Arbeitsproduktivität mit ein Prozent überboten. Aber Grund zur Selbstzufriedenheit gibt es in keinem Falle. Weil zum Beispiel die Kosten bei Hilfsmaterial, für Energie und Grundmaterial überzogen worden sind, sind Minderungen in der Erfüllung des Gewinnplanes eingetreten. Plan 1966 allseitig erfüllen In den bisherigen Wahlversammlungen diskutierten unsere Genossen sehr kritisch darüber. Sie empfehlen den Brigaden, solche Verpflichtungen wie Senkung des Materialverbrauchs, Einhaltung der Materialverbrauchsnormen usw. an die vorderste Stelle im Wettbewerbsprogramm zu rücken. Die Gewerkschaftsversammlungen der Brigaden nutzen unsere Parteimitglieder dazu, um mit ihren Kollegen über die Notwendigkeit der Einsparung von vergegenständlichter Arbeit zu sprechen. Sie erklären den Kollegen, daß ein Weg hierfür das Haushaltsbuch ist. Gegenwärtig arbeiten von den 200 Brigaden 85 mit dem Haushaltsbuch. Weil die Parteileitung darauf orientiert, daß bis zur Betriebsdelegiertenkonferenz alle Kollektive das Haushaltsbuch einführen sollten, verstärken jetzt unsere Genossen ihre Überzeugungsarbeit in den Parteigruppen. Von seiten der Gewerkschaftsorganisation werden verstärkt Erfahrungsaustausche über das Haushaltsbuch durchgeführt. Der sozialistische Wettbewerb zu Ehren des VII. Parteitages ist mit den Parteiwahlen im Chemiefaserwerk in Gang gekommen. Weil eine parteiliche und kritische Atmosphäre im ganzen Werk eingesetzt hat, die Mehrzahl unserer Genossen sich mit großem Eifer an die Spitze dieser Bewegung stellt und wir gemeinsam alle Hemmnisse beseitigen, wird sich die Masseninitiative noch weiter entfalten. Das ist die Gewähr, daß die Belegschaft des Chemiefaserwerkes in Premnitz dem VII. Parteitag eine gute Bilanz vorlegen wird. Erich Dorn Parteisekretär im VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“, Premnitz 2 Neuer Weg 1025;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1025) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1025 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1025)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von Auslandsreisen führender Repräsentanten sind durch die zuständigen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit konkrete Koordinierungsfestlegungen zu deren Schutz zu treffen. Unter besonderen politischen und politisch-operativen Bedingungen haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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