Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 1020

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1020); In den letzten Jahren hat die deutsch-sowjetische Freundschaft einen neuen Inhalt bekommen. Der Aufbau des Sozialismus und Kommunismus verlangt die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution, das Streben nach wissenschaftlich-technischem Höchststand in Industrie und Landwirtschaft sowie im Handel, einen hohen Aufschwung des Bildungswesens und der Kultur sowie der ideologischen Arbeit als Ganzes. Diese umfassenden Aufgaben kann kein sozialistisches Land allein lösen. Dazu sind selbstverständlich maximale eigene Anstrengungen, zugleich aber auch eine maximale Zusammenarbeit mit den anderen sozialistischen Ländern notwendig. Unsere Partei sieht in der engen Zusammenarbeit mit den sozialistischen Ländern, insbesondere aber mit der Sowjetunion, in der langfristigen Spezialisierung und Kooperation jene große Kraft, die erforderlich ist, um diese lebenswichtigen und zugleich komplizierten Aufgaben zu lösen. Die Möglichkeiten für diese enge wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern werden gegenwärtig noch nicht voll ausgeschöpft. Noch gibt es auch bei uns große Reserven, die mit der Kraft der Parteiorganisationen gründlicher erschlossen werden müssen: Erhöhung der Kenntnisse über die hohen wissenschaftlich-technischen Leistungen der Sowjetunion, Überwindung der zum Teil einseitigen Orientierung auf westliche Erzeugnisse, eine Orientierung, die nicht selten auf Vorurteilen und ideologischer Unklarheit über die Gesetzmäßigkeit des Klassenkampfes zwischen den beiden Gesellschaftssytemen beruht. Es ist ein Irrtum zu glauben, daß uns in erster Linie die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den kapitalistischen Ländern helfen würde, zum wissenschaftlich-technischen Höchststand und zu höchster volkswirtschaftlicher Effektivität zu gelangen. Diese Aufgabe kann nur durch engste internationale Zusammenarbeit und Kooperation der sozialistischen Länder erreicht werden, was die Entwicklung der Wirtschafts- J. N. Schamba ist Abteufhauer in den Tkwartschelier Kohlengruben (Abchasische Sozialistische Sowjetrepublik). Für seine hervorragende Arbeit wurde er mit dem Orden „Rotes Arbeitsbanner" ausgezeichnet. Als Abgeordneter vertritt er seine Kollegen im Obersten Sowjet der UdSSR. Fotos: Zentralbild beziehungen zu den kapitalistischen Ländern selbstverständlich nicht ausschließt. Die KPdSU und die Sowjetregierung werden uns bei der Lösung unserer Perspektivaufgaben jederzeit unterstützen. Im Bericht des Politbüros an das 13. Plenum des ZK wurde darauf hingewiesen, daß sich daraus gleichzeitig für alle verantwortlichen Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane die Verpflichtung ergibt, in gleicher Weise unsere vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Sowjetunion auf allen Gebieten vorbildlich zu erfüllen. Das wird eine der Hauptaufgaben in Vorbereitung des 50. Jahrestags der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sein. Die feste Verbundenheit der DDR mit der Sowjetunion und die enge allseitige Zusammenarbeit dient zugleich auch der Festigung der wirtschaftlichen und politischen Unabhängigkeit der DDR und ist die wichtigste Voraussetzung für eine wirksame Verteidigung unserer nationalen und staatlichen Souveränität. Gerade aus diesem Grunde bemühen sich die westdeutschen Imperialisten allerdings vergeblich die enge, brüderliche Zusammenarbeit der DDR und der Sowjetunion zu diffamieren und zu hintertreiben. ;Die Geschichte hat stets die antisowjetischen Verleumdungen, unter welchem Mantel sie sich auch verbargen, widerlegt. Die Praxis unserer mehr als zwei Jahrzehnte währenden guten Wirtschaftsbeziehungen zur Sowjetunion hat gezeigt, daß die Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen unseren beiden Staaten stets dem beiderseitigen Nutzen und dem gegenseitigen Vorteil gedient haben. Das wird auch in Zukunft so bleiben. 1020;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1020) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 1020 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1020)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren.

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