Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1966, Seite 101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1966, S. 101); Da eine ganze Generation diesen Kampf um die demokratische Entwicklung in ganz Deutschland aus eigenem Erleben nicht mehr kennt, ist es in der Vorbereitung des 20. Jahrestages der Partei erforderlich, die Ursachen darzulegen, die diesen Weg verhinderten und damit die Spaltung Deutschlands bewirkten. Dabei ist die Rolle der imperialistischen Besatzungsmächte und der Kräfte der imperialistischen Restauration in Westdeutschland, die bis in die Spitze der SPD reichten, aufzudecken. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik hat als Pionier der Nation unter Führung unserer Partei keine Anstrengungen gescheut und wird auch in Zukunft keine Anstrengungen scheuen, um die Wiedergeburt Deutschlands in einem friedlichen und demokratischen Vaterland herbeizuführen! Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands entwickelt die wahre Alternative zu der antinationalen Konzeption der herrschenden Partei in Westdeutschland, der CDU/CSU. Wir waren und sind die konsequentesten Vorkämpfer der Einheit des werktätigen Volkes und die Bannerträger der demokratischen Einheit der Nation. Als solche haben wir erneut Antwort auf die Frage gegeben, wie unter den heutigen Bedingungen in Deutschland die Aktionsgemeinschaft der Arbeiterklasse und aller friedliebenden und humanistischen Kräfte in beiden deutschen Staaten zur Verhinderung eines neuen Krieges herbeigeführt und wie die Politik der friedlichen Koexistenz zwischen den zwei entgegengesetzten gesellschaftlichen Systemen in Deutschland durchgesetzt werden muß. Ausgehend von der Verschärfung des Grundwiderspruches unter den Bedingungen der technischen Revolution und der Herrschaft des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland, aus der zunehmenden Veränderung des Kräfteverhältnisses, schöpfen wir die Gewißheit, daß die demokratische und sozialistische Entwicklung auch um Westdeutschland keinen Bogen machen wird. In der gesamten ideologischen Arbeit sind deshalb die Realität unseres Programms und die weiteren Perspektiven unseres Kampfes gründlich zu erläutern. Es ist in der Vorbereitung des 20. Jahrestages der Partei darzulegen, wie und unter welchen Bedingungen es gelang, die demokratische Neugestaltung der Wirtschaft durchzuführen, eine leistungsfähige Volkswirtschaft auf-zubauen und die sozialistischen Produktionsverhältnisse zum Siege zu führen. Bei der Darstellung dieser Ergebnisse und das bezieht sich auf alle genannten Probleme ist stets die Kompliziertheit des Kampfes um ihre Lösung herauszuarbeiten. Erstmalig mußte der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus in einem entwickelten, aber zerstörten Industrieland und unter den Bedingungen einer gespaltenen Nation vollzogen werden. Jeder Schritt vorwärts vollzog und vollzieht sich in harter Auseinandersetzung mit dem anderen deutschen Staat, dem imperialistischen Westdeutschland, das heute die stärkste imperialistische Macht Europas ist. Konsequent ging die Partei bei der Ausarbeitung ihrer Wirtschaftspolitik von den Erfordernissen der ökonomischen Gesetze des Sozialismus aus und orientierte rechtzeitig auf die volle Nutzung der wissenschaftlichen Ergebnisse in der Produktion. Die Ausarbeitung und Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung ist eine entscheidende Maßnahme zur weiteren Entfaltung der sozialistischen Wirtschaft. Die Erfolge der sozialistischen Planwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik sind in Auseinandersetzung mit den imperialistischen Theorien von der „formierten Gesellschaft“, dem staatsmonopolistischen Herrschaftssystem überhaupt darzulegen. . Nicht minder bedeutsam ist die Tatsache, daß die Partei dank einer schöpferischen marxistisch-leninistischen Bündnispolitik auch den Angehörigen der 101;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1966, S. 101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Seite 101 (NW ZK SED DDR 1966, S. 101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 21. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1966, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1966 (NW ZK SED DDR 1966, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1966 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1966 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 21. Jahrgang 1966 (NW ZK SED DDR 1966, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1966, S. 1-1208).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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