Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 994

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1965, S. 994); schung, Produktion, Technik bis zum Absatz beteiligt waren. Dabei stand in der Forschung nicht nur die Entwicklung neuer Produkte im Vordergrund, sondern gleichzeitig die schnelle Überführung dieser Produkte in die Produktion und die Sicherung ihres Absatzes. In der Parteiarbeit wurden hier ähnliche Methoden wie in der Farbenfabrik Wolfen angewandt. Der Erfolg dieser Arbeit war, daß auf der Jubiläumsmesse mehrere neue Filme angeboten werden konnten, von denen zwei die Goldmedaille erhielten. Aus dem hier Dargelegten läßt sich für die Parteiarbeit die Schlußfolgerung ziehen, daß diejenige Parteiorganisation, die den sozialistischen Wettbewerb und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit in den Mittelpunkt stellt, auch zu einer wirkungsvollen differenzierten politischen Massenarbeit kommt. Deshalb stehen in unserem Bezirk auch die Parteiorganisationen an der Spitze, die ihre Arbeit so entwickeln. Die Erfahrungen im Bezirk Halle lehren uns, daß es erforderlich ist, die Trennung von sozialistischem Wettbewerb und sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zu überwinden. Immer deutlicher wird sichtbar, daß alle Formen des sozialistischen Wettbewerbs mehr und mehr den Charakter der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit annehmen. Dies drückt sich am deutlichsten im Komplexwettbewerb einer sehr hohen Form der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit aus, der nicht auf das sozialistische Arbeiten beschränkt bleibt, sondern gleichzeitig großen Einfluß auf das sozialistische Lernen und Leben nimmt. Keine Einengung zulassen Hemmend wirkt sich immer noch aus, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit von vielen Leitern, auch von verantwortlichen Genossen, meist nur auf die Brigadebewegung und auf speziell gebildete Arbeitsgemeinschaften beschränkt wird. Diese Leiter sehen oft in der Gemeinschaftsarbeit eine neben der täglichen Arbeit stehende Form der Tätigkeit, also eine Sonderleistung, die darum nach ihrer Meinung auch immer eine besondere materielle Anerkennung erfordert. Sie übersehen dabei, daß der Lohn selbst die höchste Form des materiellen Anreizes darstellt. Mit solcher Auffassung diskreditieren sie aber den humanistischen Inhalt der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und hemmen die Entwicklung der Gesellschaft zur sozialistischen Menschengemeinschaft. Mehr und mehr muß sich gerade bei den verantwortlichen Leitern die Erkenntnis durchsetzen, daß, je weiter und je schneller der Prozeß der technischen Revolution fortschreitet, auch die nor- malen Produktionsaufgaben nur noch in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit durchgeführt werden können. Die Alu-Werker im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld sind zu der richtigen Erkenntnis gekommen, daß eine Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit notwendig ist. Sie sagen, es genüge nicht mehr, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit auf einzelne Kollektive und Brigaden zu beschränken. Ganze Betriebsteile sollten heute um den Staatstitel ringen. Sie wollen also in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit den Wettbewerb zur Erfüllung des Perpektivplanes des Alu-Werkes führen. Dadurch wollen sie die Schwerpunkte des Perspektivplanes, nämlich die vorgegebenen Kennziffern für die Einsparung von Elektroenergie, für die Entwicklung des Lohnanteils je Tonne Aluminium und für das Produktionsvolumen in den Betriebsteilen I und II je Tag und Ofen um 12 bzw. 27 Monate früher erreichen. Dadurch wird Elektroenergie im Werte von über acht Millionen MDN eingespart. In der Qualifizierung besteht die Aufgabe in der Ausbildung von Spezialistengruppen. Dieses und andere Beispiele zeigen das Tempo in der Entwicklung des Bewußtseins der Werktätigen, wenn die politische Arbeit auch massenwirksam von der Parteiorganisation geführt wird und sich die überwiegende Mehrzahl der Genossen aktiv daran beteiligt. Die Parteiorganisation hat hier gezeigt, daß es ihr nicht schlechthin nur darum geht, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit noch besser als bisher durchzuführen, sondern darum, daß ein qualitativ höheres Niveau in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit erreicht wird. In der gegenwärtigen Etappe beginnen sich immer deutlicher folgende neue Merkmale in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit abzuzeichnen: Die enge Verbindung zwischen dem neuen ökonomischen System, der technischen Revolution und der Gemeinschaftsarbeit. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit wird in vielen Betrieben zu einem untrennbaren Bestandteil der Führungstätigkeit. Für den Inhalt der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit wird der Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand bestimmend. Die Kollektive konzentrieren sich auf die wichtigsten Aufgaben des Planes Neue Technik, auf die Sicherung des Vorlaufes in der Forschung und die schnelle Überführung der Ergebnisse in die Produktion sowie auf die Aufgaben der sozialistischen Rekonstruktion. 1010;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1965, S. 994) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1965, S. 994)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung unverzüglich dem Leiter des Haftkrankenhauses Staatssicherheit Berlin zu melden, der die weiteren Maßnahmen festlegt. Einweisung von Inhaftierten in Einrichtungen des staatlichen Gesundheitswesens bedürfen der Genehmigung des Leiters der entsprechenden Diensteinheit, Der Objektkommandant ist davon in Kenntnis zu setzen. Der Besitzer des Fahrzeuges hat sich vor dem Befahren des Dienstobjektes in der Objektkommandantur zu melden. Angehörige der bewaffneten Organe Studenten Schüler Lehrlinge Rückkehrer Zuziehende ohne Beschäftigung sonst. Personen Rentner und Hausfrauen Strafgefangene nach der Tätigkeit. :. Personen, Personen -A, Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Personen, Insgesamt beabsichtigten, ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen Transitwege Westberlin Personen, Personen, Personen, Personen, Grenze insges. Personen, Ungarische Bulgarien Rumänien soz. Staaten nicht festgel. Personen Personen Personen Personen Personen Person,sozialistisches Ausland insgesamt Personen, Riehtrückkehr aus dem kap, Ausland Grenzbereich noch nicht festgelegt Personen, Insgesamt beabsichtigten, ihren Grenzdurchbruch über die Jugoslawien zu vollziehen und zwar von: Ungarische Personen Bulgarien Personen Rumänien Personen Transitwege Westberlin Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen, Personen Personen, aller Beschuldigt beabsichtigten, einen Grenzdurchbruch nach der Jugoslawie zu vollziehen. Von den Tätern, die über andere sozialistische Staaten in die gelangen wollten, konnten noch auf dem Gebiet der festgenommen werden; versucht, zu Fuß die Grenzsicherungsanlagen nach der nach Westberlin zu überwinden.

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