Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 989

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1965, S. 989); Volkes geworden. Die historische Mission der DDR besteht deshalb darin, zu sichern, daß nie wieder ein Krieg von deutschem Boden ausgeht. Das ist um so notwendiger, als die imperialistische Propaganda die Veränderungen in der Herrschaftsform des Monopolkapitals als eine Veränderung im Wesen des Imperialismus auszugeben versucht. Mit „Theorien“ vom Verschwinden des Klassenkampfes, von der „formierten Gesellschaft“, von der „Sozialpartnerschaft“ zwischen Monopolherren und Arbeiterklasse u. a. soll der volksfeindliche Charakter des gegenwärtigen westdeutschen Staates verschleiert werden. Das Studium dieser Probleme im Parteilehrjahr soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, sich überzeugend mit diesen und anderen imperialistischen „Theorien“ auseinandersetzen zu können. Während die Imperialisten in Westdeutschland brennendes Interesse daran haben, die Geschichte der deutschen Arbeiterklasse und des deutschen Volkes zu verfälschen, ist die Arbeiterklasse an ihrer wahrheitsgetreuen und umfassenden Propagierung interessiert. Im Parteilehrjahr nahm und nimmt das Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung einen besonderen Platz ein. Aus der Geschichte lernen die Mitglieder und Kandidaten der Partei die historische Entwicklung und Gesetzmäßigkeit, den schweren und opferreichen Kampf zwischen den reaktionären und fortschrittlichen Kräften und den Weg zur Niederlage des Klassenfeindes, zum Sieg des Volkes kennen. In der ausgearbeiteten und in einigen Monaten erscheinenden mehrbändigen Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ist dieser Kampf von den Anfängen der proletarischen Bewegung bis zur Gegenwart in seinen grundlegenden Zusammenhängen umfassend dargestellt. Ihr Studium wird die tiefe Überzeugung festigen, daß das Ende der Herrschaft des Imperialismus und der Sieg der Demokratie und des Sozialismus in ganz Deutschland unvermeidlich ist. Höhere Verantwortung der Grundorganisationen und der leitenden Parteiorgane Die ausführliche Diskussion der grundlegenden Probleme unserer Politik und der neuen theoretischen Fragen stellt an die Parteileitungen, die Zirkel- und Seminarleiter bedeutend höhere Anforderungen. Und je tiefer gerade die Mitglieder der leitenden Parteiorgane in die wissenschaftlichen Grundlagen der Politik unserer Partei eindringen, desto mehr gelingt es ihnen, das Parteilehrjahr für die Erhöhung der Kampfkraft der Partei und somit für die Lösung der jeweiligen ökonomischen, politischen und geistigkulturellen Aufgaben zu nutzen. Durch den Beschluß des Politbüros haben die Grundorganisationen viele neae Möglichkeiten erhalten, Zirkel und Seminare interessant und inhaltsreich zu gestalten. Auf der Grundlage der zentralen Themenpläne sollen hier vorrangig jene Fragen behandelt werden, die im Bereich der jeweiligen Grundorganisation besondere Aufmerksamkeit verdienen. Jeder Zirkelabend sollte inhaltlich und methodisch so vorbereitet und durchgeführt werden, daß er nicht nur neue Kenntnisse vermittelt, sondern gleichzeitig das Interesse und die Freude am weiteren Studium weckt und zur offensiven Auseinandersetzung vor allem mit der Ideologie des Imperialismus anregt. Uber die Qualität der Zirkel- und Seminarabende entscheidet nicht die Vielzahl der Themen. Gradmesser einer guten Arbeit sind die Gründlichkeit, mit der Hauptprobleme diskutiert werden, und die Stärke der Impulse. die von den Zirkeln und Seminaren für die praktische Verwirklichung der Beschlüsse des Zentralkomitees ausgehen. Es kommt folglich nicht darauf an, möglichst viele Themen „durchzunehmen“, der Beantwor- 1005;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1965, S. 989) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1965, S. 989)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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