Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 978

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 978 (NW ZK SED DDR 1965, S. 978); штшшіт f№s@K№ In der diesjährigen Getreideernte hat sich der Komplexeinsatz der Mähdrescher und der Erntetechnik gut bewährt. Das trifft nicht nur auf die Mähdrescher zu, die als sozialistische Hilfe in Nachbarbezirken in dieser Weise zum Einsatz kamen, sondern auch auf alle die volkseigenen Güter und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, die in größerem Umfange ihre Technik gemeinsam im Komplex einsetzten. Es stellte sich heraus, daß im komplexen Einsatz einer größeren Anzahl von Mähdreschern höhere Tagesleistungen je Kombine erzielt werden konnten und die Ernte schneller eingebracht wurde als dort, wo Genossenschaften und VEG jeweils nur ihre eigenen Mähdrescher einsetzten. Diese Erfahrungen in der diesjährigen Getreideernte sind außerordentlich wertvoll für die Kartoffel- und Zuckerrübenernte. Die Parteileitungen und Parteiorganisationen der Landwirtschaft haben daher die Pflicht, dafür zu sorgen, daß diese neuen Erfahrungen in der Hackfruchternte weitgehend angewandt werden. Die Organisation Was verstehen wir unter komplexem Einsatz? Einige LPG-Vorsitzende und Mitarbeiter von Produktionsleitungen vertraten anfangs die Auffassung, es könne schon von einem Komplexeinsatz gesprochen werden, wenn drei bis vier Mähdrescher auf einem Schlag oder in einer LPG arbeiten. Demzufolge könnten zwei eigene Mähdrescher der LPG und zwei Mähdrescher, die aus einem anderen Bezirk zu Hilfe kamen, einen Komplex bilden. Ein solcher Einsatz aber ermöglicht noch nicht die höchstmögliche Auslastung der Mähdrescher, der Trans- portkapazität und der Reparaturkapazität, eine stabsmäßige Leitung ist ebenfalls nicht möglich. Unter komplexem Einsatz bei der Ernte verstehen wir den konzentrierten Einsatz von Vollerntemaschinen und anderer Erntetechnik auf einem großen Feldstück mit dem auf die Ernteleistung der Kombines abgestimmten Fahrzeugpark zum Abtransport des Emtegutes unter einheitlicher Leitung eines Brigadiers. Zum Komplexeinsatz gehören eine gute Vorbereitung und straffe Organisation des gesamten Arbeitsablaufes, konkrete Wettbewerbsziele und eine exakte Abrechnung der täglichen Leistungen. Das Prinzip der materiellen Interessiertheit wird für alle beteiligten Kombinefahrer, LKW-Fahrer, Traktoristen, Reparaturschlosser und alle anderen beim Komplex Beschäftigten in Abhängigkeit von der gemeinsamen Leistung angewendet. Dabei müssen die unterschiedlichen individuellen Leistungen und die erzielte Qualität der Arbeit berücksichtigt werden. Die Mähdrescher und die Fahrzeuge sowie die Menschen, die die Technik bedienen, bleiben ständig als gesamter Komplex zusammen, sie werden so eingesetzt, daß jeweils eine oder mehrere volle Tagesleistungen in einem bestimmten Betrieb gesichert sind. Der Komplexeinsatz im Kreis Strasburg erfolgte nach einem exakten Fahrplan, in dem festlag, wann und wo die täglichen Arbeitsleistungen vollbracht werden sollten. Zum Beispiel betrug die Tagesfläche für einen Komplex von 13 Mähdreschern, acht LKW, einem Reparaturwagen und einem Tankwagen im Kreis Strasburg etwa 60 bis 70 ha je Tag. Blieb nach solch einer Tagesleistung in dem einzelnen Betrieb noch ein Rest von vielleicht 15 oder 20 ha Getreide stehen, so wurde der Komplex trotzdem laut Fahrplan 694;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 978 (NW ZK SED DDR 1965, S. 978) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 978 (NW ZK SED DDR 1965, S. 978)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Liebewirth Meyer Grimmer Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Insoirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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