Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 954

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1965, S. 954); für welche Aufgabe als Führungskader entwickelt werden sollen. Doch das erfolgt noch immer zu sporadisch und muß mit noch größerer Sorgfalt planmäßig vorbereitet und geleitet werden. Hier geht es doch vor allem darum, mit den jun- Gute Anfänge in dieser Richtung gibt es im Bereich Technik des BMK. Dieser Bereich beginnt, die Empfehlungen der Parteileitung in die Tat umzusetzen. Wir hatten vorgeschlagen, vor allem junge, entwicklungsfähige Mitarbeiter aktiv an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung bestimmter Aufgaben zu beteiligen und sie so am praktischen Beispiel in die Leitungstätigkeit einzubeziehen. Nur so kann erreicht werden, daß verantwortliche Leiter den jüngeren Menschen, die in der Perspektive einmal selbst Leiter sein werden und dann große Verant-wortuhg zu tragen haben, ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln. Bei den im BMK beschäftigten Frauen gibt es trotz ihrer oft nicht leichten Aufgabe als Berufstätige und zugleich als Mütter und Hausfrauen eine große Bereitschaft zur Weiterbildung. In unserem Kaderprogramm sind 15 Frauen namentlich festgelegt, die auf bestimmte leitende Funktionen vorbereitet werden. Auch der Weg ihrer weiteren Qualifizierung liegt exakt fest. Mit den zahlreichen Frauen, die bereits ein Studium aufgenommen haben, gibt es Studienverträge. Das reicht jedoch nicht aus, um auch den nachfolgenden Einsatz der Frauen und ihre weitere Qualifizierung genau festzuhal- gen Nachwuchskadern nicht nur über ihr zu erreichendes Ziel zu sprechen, sondern in erster Linie über den Weg, die dazu notwendigen Entwicklungsetappen und den qualitativen Inhalt dieser perspektivischen Kaderpolitik. ten. Hier sind Maßnahmen in Vorbereitung, durch die verantwortlichen Leiter diesen Zustand zu verändern. Das Beispiel von fünf Frauen aus dem Bereich der Generaldirektion, die ein mehrjähriges Studium zur Ausbildung als Finanzökonomen aufgenommen haben und zwei Tage in der Woche dafür verwenden können, hat bei anderen Frauen im Kombinat Anklang gefunden. Das Kombinat wird sich darum bemühen, daß nach dem Beispiel des BMK Chemie ab 1966 eine spezielle Klasse für Frauen zum Studium der Ökonomie an der Fachschule für Bau- und Straßenwesen in Cottbus eingerichtet wird. Die Parteileitung ist der Meinung, daß die Zahl der sich qualifizierenden Frauen und Mädchen, gemessen an der früheren Situation, zwar einen Fortschritt bedeutet, anderer- Die fachliche Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung ist aber nur eine Seite der Kaderarbeit. Das wird besonders deutlich bei den vom Generaldirektor einberufenen 4-Tage-Lehrgängen für Führungskader der Generaldirektion und der Betriebsteile. Hier traten qualifizierte Leiter staatlicher Organe, wissenschaftlicher Institute und aus dem Kombinat seits jedoch noch immer viel zu gering ist, betrachtet man dabei den Anteil der Frauen an der Zahl der Gesamtbeschäftigten. Von den im Bau- und Montage-Kombinat tätigen Hoch- und Fachschulkadern sind nur etwa 4,5 Prozent Frauen. Das kann keinesfalls befriedigen. Zweifellos wurde in der Vergangen heit versäumt, hier regulierend einzugreifen. Dieses Versäumnis wieder wettzumachen, ist nicht leicht. Um den Anteil der Frauen in leitenden technischen Funktionen zu erhöhen, muß bereits in der Berufsausbildung und bei den Delegierungen zum Studium an Hoch- und Fachschulen eine systematische Kaderarbeit, besonders mit den Frauen, auch mit den weiblichen Lehrlingen, erfolgen. Die verantwortlichen Leiter haben den Auftrag, spezielle Aussprachen mit den weiblichen Lehrlingen unserer vier Betriebsberufsschulen zu führen und mit ihnen über die Perspektive zu sprechen. Ein weiterer Schritt sind die in Vorbereitung befindlichen Förderungsverträge für weibliche Lehrlinge, während sich bisher die bestehenden Verträge nur auf die Kolleginnen beschränkten, die ein Hoch- oder Fachschulstudium aufnahmen. selbst auf. Das verhilft den Teilnehmern zur Vertiefung ihrer Kenntnisse über den Inhalt des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Dennoch mußte die Parteileitung feststellen, daß besonders in den Seminaren dieser Lehrgänge mehr oder weniger nur gefachsimpelt wurde, obwohl das neue ökonomische System Frauenanteil erhöhen Die politische Qualifizierung nicht vernachlässigen 970;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1965, S. 954) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 954 (NW ZK SED DDR 1965, S. 954)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Fällen aus dem Charakter der Festnahmesituation nicht von vornherein der Verdacht einer Straftat ergibt, sondern zunächst Verdachtshinweise geprüft werden müssen.

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