Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 952

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1965, S. 952); Щ, ÿ- ?-Ч-е- ■■ ' ' ■ : : W i ’ / : "- ' ■ ! ■ In den Thesen des Politbüros des Zentralkomitees der SED * und des Ministerrates der DDR zur 4. Baukonferenz wird dem Problem der Durchsetzung einer wissenschaftlichen Führungstätigkeit im Bauwesen zur Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft besondere Beachtung geschenkt. Der umfassende Aufbau des Sozialismus stellt unter den Bedingungen der tedmischen Revolution auch an das Bauwesen hohe Anforderungen. Das bedingt unter anderem, wissenschaftliche Grundlagen für die Ausbildung der Kader zu schaffen und ein geeignetes System der Auswahl und Qualifizierung von Führungskräften für das Investitionsbauwesen zu entwickeln. Die sozialistische Stadt Hoyerswerda ist Sitz des volkseigenen Bau- und Montage-Kombinates Kohle und Energie. Sein Verantwortungsbereich für die Planung und Bilanzierung des zentralgeleiteten Industriebaues und für die Durchführung wichtiger Investitionsvorhaben als Generalauftragnehmer oder als Hauptauftragnehmer Bau erstreckt sich auf die Bezirke Cottbus und Dresden. Das Kombinat besteht aus zwölf Betriebsteilen, von denen vier auf den Großbaustellen Schwarze Pumpe, Kraftwerk Vetschau, Rohrwerk III Zeithain und Chemiefaserkombinat Guben liegen, vier territorial geleitet werden und vier spezialisierte Betriebsteile sind. Verantwortlichkeit abgrenzen Als Parteileitung des Kombinates stellen wir die Arbeit mit den Führungskadern, ihre Befähigung, Kollektive zu leiten sowie die progressiven Ideen und Vorschläge der Bauarbeiter zu fördern und in die richtigen Bahnen zu lenken, in den Mittelpunkt unserer parteierzieherischen Aufgaben. Die Konzeptionen und anderen Materialien zur Ausarbeitung des Perspektivplanes des Kombinates bis 1970 ließen unsere Parteileitung erkennen, daß in der Vergan- genheit den Fragen der Kaderpolitik bei weitem nicht die Bedeutung beigemessen wurde, wie den Kennziffern für die technische und ökonomische Entwicklung. Einige leitende Kader waren sich nicht klar darüber, ob das Kaderprogramm Bestandteil des Perspektivplanes ist oder gesondert behandelt werden muß. Das war Grund genug, in diese Meinungen und Auffassungen tiefer einzudringen und darüber offen in Parteileitungssit- zungen und Mitgliederversammlungen zu diskutieren. Der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 17. Februar 1965 „Grundsätze über die planmäßige Entwicklung, Ausbildung, Erziehung und Verteilung der Kader in den Partei-, Staats- und Wirtschaftsorganen sowie den Massenorganisationen und auf dem Gebiet der Kultur und Volksbildung“ (siehe „Neuer Weg“ 6 65) gab die Grundlage für diese Diskussionen und war uns eine wertvolle Hilfe. Schon bei der Auswertung des 5. Plenums setzten sich die Genossen in den Mitgliederversammlungen mit den falschen Meinungen einiger staatlicher Leiter auseinander, die glaubten, die technische Revolution sei eine rein technische Angelegenheit, sie würde nur durch moderne Maschinen oder Konstruktionen bestimmt. Sie meinten auch, ökonomische Hebel allein könnten die erzieherische Einwirkung auf die Werktätigen ersetzen. Aus dieser Einstellung, die die Schöpferkraft und die Stellung der Menschen in der technischen Revolution ignoriert, ergab sich zwangsläufig eine gleichgültige Haltung zu den Problemen der Kaderentwicklung. Die Diskussionen ergaben, daß es künftig keinem Leiter mehr gestattet werden darf, seine persönliche Verantwortung für die Auswahl und Entwicklung sc- 968;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1965, S. 952) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1965, S. 952)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Gesamt aufgabenstellung Staatssicherheit . Diese hohe Verantwortung der Linie ergibt sich insbesondere aus der im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens und aus der vor und während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen von feindlich-negativen Einstellungen und ihres Umschlagens in differenzierte feindlich-negative Handlungen geführt. Wie bereits im Abschnitt begründet, können feindlich-negative Einstellungen und Handlungen nur dann Zustandekommen, wenn es dafür soziale Bedingungen in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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