Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 951

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1965, S. 951); Beispiel wird jetzt bei der Dachfensterkonstruktion an Stelle von 1,5-mm-Blech 1-mm-Blech verwendet, ohne daß die Qualität des Erzeugnisses darunter leidet. Dadurch werden im Jahre 1965 50 t Material weniger verbraucht. Auch im VEB Georgi-Dimitr oft-Werk Magdeburg werden durch die Einführung eines zentralen Zuschnittes und die Anwendung von Zuschnittplänen in diesem Jahr 83 t Material eingespart. Solche und ähnliche Beispiele gibt es mehr. Doch noch ist nicht in allen Betrieben und WB eine solche Initiative zu verzeichnen. Leider findet man bei staatlichen Leitern noch allzuoft die Meinung vor, die Materialeinsparung ist Angelegenheit der Kollegen aus der Materialwirtschaft. Das ist unter anderem auch mit der Grund dafür, daß in den Plänen Neue Technik, in den Wettbewerbskonzeptionen und auch bei den Rationalisierungsmaßnahmen keine Aufgaben zur Einsparung von Material festgelegt werden, Aber wie sollen konkrete Verpflichtungen zur Einsparung von Material zustande kommen, wenn die Arbeiter, Meister, Technologen, Ingenieure usw. keine Hinweise und Anregungen bekommen, wenn es keine exakten Festlegungen durch die staatlichen Leiter gibt? Die einzelnen Fertigungs- sowie die Vorbereitungsabteilungen haben verschiedene Möglichkeiten und spezifische Voraussetzungen zur ökonomischen Verwendung von Material. Deshalb sind durch die Gewerkschaft in Absprache mit den staatlichen Leitern differenzierte Festlegungen in jeder Abteilung bei der Führung des Wettbewerbes zur Materialeinsparung zu treffen. Eine weitere Schwäche in der Arbeit vieler Betriebe ist, daß die Ausarbeitung technisch begründeter M aterialVerbrauchsnormen nur schleppend vor sich geht und in vielen Fällen nur bis 25 Prozent der Materialverbrauchsnormen technisch begründet sind. Die Gewerkschaftsleitungen, vor allem in der metallverarbeitenden Industrie, haben die Aufgabe, ständig darauf hinzu wirken, daß die wirtschaftlichen Leiter neue Materialverbrauchsnormen gemeinsam mit den Werktätigen beraten und in Kraft setzen. Sie sollten weiter dafür sorgen, daß bei den Werktätigen das Verständnis dafür wächst, immer mehr die Materialausnutzungskennziffern zu verbessern sowie die vorgegebenen Materialeinsatzschlüssel zu erreichen und zu unterbieten. Jeder Genosse ist verpflichtet, sich in seiner Brigade dafür einzusetzen, daß Eine weitere wichtige Quelle für die Einsparung von Material in der Industrie liegt in den Betrieben der Metallurgie selbst. Von der Qualität der in den Stahl- und Walzwerken gefertigten Erzeugnisse hängt oft die Höhe des zu verbrauchenden Materials in den weiterverarbeitenden Betrieben ab. Deshalb muß der Wettbewerb in den Betrieben der Metallurgie besonders auf die Verbesserung der Qualität gerichtet sein. Noch ist es so, daß in den Betrieben des Maschinenbaus bedeutende technologische Aufwendungen betrieben werden, um die vor allem von der Metallurgie angelieferten Bleche und Halbzeuge gebrauchsfertig zu machen. Das erhöht nicht nur die Fertigungskosten dieser Betriebe, sondern bringt außerdem auch einen hohen Verlust in den Wettbewerbs Vereinbarungen solche Maßnahmen aufgenommen werden, die darauf hinwirken, den Ausschuß, die Nacharbeit und die Garantieleistungen zu senken, um dadurch den Materialverbrauch Weiter einzuschränken. Mit dem Haushaltsbuch gibt es in vielen Betrieben des Maschinenbaus gute Erfahrungen. In den arteiversamm-? lungen, Parteigruppenberatungen und Gewerkschaftsversammlungen empfiehlt es sich deshalb, darüber zu sprechen, wie das Haushaltsbuch noch besser für die Einsparung von Material genutzt werden kann. Dabei ist durch kluge Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit im sozialistischen Wettbewerb die Aufmerksamkeit der Werktätigen stärker auf die Senkung des Materialbedarfs zu lenken. von Material mit sich. Die Parteiorganisationen in der Metallurgie sind gut beraten, wenn sie auf die staatlichen Leiter ständig Einfluß ausüben, damit diese die Ausarbeitung exakter Lieferbedingungen, Garantiebestimmungen sowie die Anwendung ökonomischer Hebel zur Erhöhung der Qualität stärker berücksichtigen. Alle Parteiorganisationen sollten es sich zur ständigen Aufgabe machen, in den PaiHeiver-sammlungen, Gewerkschaftsversammlungen, Brigadebesprechungen und Ständigen Produktionsberatungen immer wieder darauf hinzuweisen, daß der sparsame Umgang mit Material keinesfalls eine Notmaßnahme, sondern vielmehr ein Prinzip der sozialistischen Wirtschaftsführung ist. Franz Müller Metallurgie muß bessere Qualität liefern 967;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1965, S. 951) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 951 (NW ZK SED DDR 1965, S. 951)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und der Mitarbeite: geschaffen gefördert werden, insbesondere durch die Art und Weise, wie sie ihre führen, durch eine klare und konkrete Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der unterstellten Leiter führenden Mitarbeiter ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit werden auch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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