Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1965, S. 932); bestimmt von der Fortschrittsfeindliehkeit und der Zerstörung des Nationalbewußtseins. In der westdeutschen Schule wird der her anwachsenden Generation die Bereitschaft anerzogen, sich rückhaltlos in den Dienst der aggressiven Ziele der imperialistischen Expansionspolitik zu stellen und dafür sogar ihr beben zu opfern. Die herrschenden Kreise in Bonn, die die Atomrüstung mit allen Mitteln vorantreiben. ln der Bundesrepublik gibt es heute noch über 8000 Einklassenschulen Schleswig-Holstein 75.8Z Niedersachsen 68.27. Anteil der ein- bis dreiklassigen Schulen in den Bundesländern Grafik: Zentralbild verhindern, daß die junge Generation mit den wirklichen Lebensfragen unserer Nation vertraut gemacht wird. Im Mittelpunkt der Erziehung an den Schulen zwischen Rhein und Elbe steht der Antikommunismus. Die antikommunistisch-revanchistische Durchdringung des Unterrichts erfolgt auf der Grundlage direkter staatlicher Anweisungen und Empfehlungen. So gibt es einen Beschluß der Kultusministerkonferenz vom 5. Juli 1962, betitelt „Richtlinie zur Behandlung des Totalitarismus im Unterricht“. In dieser Richtlinie heißt es: „Die Lehrer aller Schularten sind daher verpflichtet, die Schüler mit den Merkmalen des Totalitarismus und den Hauptzügen des Bolschewismus und des Nationalsozialismus als den wichtigsten totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts vertraut zu machen.“ Unter Punkt c dieser Richtlinie gibt es sogenannte methodische Hinweise. Dort heißt es: „Die Tatsache, daß die beiden Systeme einander bekämpft haben, darf nicht über ihre enge Verwandtschaft hinwegtäuschen.“ Eine solche Ungeheuerlichkeit wird der westdeutschen Jugend regierungsamtlich verordnet! Die Gleichsetzung von Sozialismus und Faschismus ist der eigentliche Zweck des gesamten Geredes über den Totalitarismus. Die heute in Westdeutschland zum Teil noch vorhandene gerechte Empörung gegen das faschistische System wird in geschickter Weise ausgenutzt, um damit gegen den Sozialismus Stimmung zu machen. Damit aber wird deutlich, daß die westdeutsche Schule der Marschrichtung der aggressiven monopolkapitalistischen Kräfte völlig untergeordnet wurde. Es wird offenbar, daß die gegenwärtig in Westdeutschland erfolgte juristische Fixierung eines politisch-militärischen Notstandes durch die Schaffung eines geistigen Notstandes systematisch vorbereitet wurde. Inwieweit dieses Ziel imperialistischer Schulpolitik der Bonner Machthaber erreicht ist. konnte „Neues Deutschland“ jüngst (10. August 1965) dokumentarisch nachweisen. Ein Sechzehnjähriger bekommt ein Maschinengewehr in die Hand und schon reagiert er mit folgendem Gedanken: „Ich fühlte midi stark genug, notfalls ganz Rußland damit zu erobern.“ So wie die Macht der Monopole nur durch den gemeinsamen Kampf aller demokratischen und friedliebenden Kräfte zurückgedrängt und schließlich überwunden werden kann, so kann ein fortschrittliches Schulsystem in Westdeutschland nur entwickelt werden, wenn es von Grund auf demokratisiert, das heißt, wenn der Bil-dungs- und Erziehungsinhalt von revanchistischmilitaristischem Gift befreit wird und wenn für alle Kinder des Volkes eine hohe Bildung gesichert ist. Der in unserem Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem fixierte Stand und die damit gegebene Perspektive sind das Ergebnis eines solchen konsequenten Weges. Die Entwicklung der unerschöpflichen Kraft des Volkes, die ständige gegenseitige Bereicherung der Menschen auf der Grundlage unserer sozialistischen Produktionsverhältnisse, die Vervollkommnung sowohl der Fähigkeiten wie auch der Mittel zur materiellen und geistigen Aneignung der Welt, das heißt zu ihrer wahrhaft menschlichen Gestaltung das ist das oberste Anliegen des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem. Darin liegt zugleich auch seine tiefe nationale Bedeutung! Hermann Apel 948;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1965, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1965, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Vergangenheit durchaus bewähr Gemessen an den wachsenden an die Gewährleistung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshsftanstalten Staatssicherheit ist das politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchunqshaftanstalt. Bei der Gewährleistung der allseitigen Sicherheiter Unter- tivitäten feindlich-negativer Personen sind die potenzenaer zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zielgerichtet zu nutzen. Die Nutzung ihrer vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere zur Vorbeugung von feindlich-negativen Aktivitäten im territorialen Vorfeld der Untersuchungshaftanstalt, zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umstände und der Verhinderung bzw, Einschränkung negativer Auswirkungen der Straftat ist es notwendig, eine zügige Klärung des Sachverhaltes zu gewährleisten.

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