Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 919

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1965, S. 919); kiade geschaffen werden. Und dann war das ganze Dorf auf den Beinen. Angeregt durch Stützengrün, durch die Jugend- und Kinderspartakiade hat nun der Kreisausschuß der Nationalen Front in seinem Plan zur Vorbereitung der Wahlen eine Familienspartakiade des Kreises aufgenommen. Bei der Arbeitsgruppe Kultur der Agitationskommission des Kreisausschusses wurde dazu eine Initiativgruppe gebildet, die unter Leitung des DTSB steht. Selbstverständlich sind darüber hinaus alle Orte aufgerufen, dem Beispiel von Stützengrün zu folgen. Aus den vielen Möglichkeiten, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, wollen wir noch eine erwähnen. Das Sekretariat hat über die Genossen des Rates des Kreises alle Bürgermeister angeregt, „Freitagsgespräche“ mit den verschiedensten Bevölkerungskreisen zu führen. An diesem Tag laden sich Bürgermeister zum Beispiel Mitglieder der Elternbeiräte und Elternaktivs der Schulen sowie die Hortnerinnen ein, um sich mit ihnen über die Verwirklichung des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem auszusprechen. Oder ' Hausfrauen und Werktätige kommen mit dem Bürgermeister zusammen, um über Probleme der Dienstleistungen zu beraten. Wie die Erfahrung zeigt, treten bei diesen Freitagsgesprächen der Bürgermeister ernste Kritiken aber auch wertvolle Vorschläge für die Arbeit der Volksvertretungen und ihren Ständigen Kommissionen und Aktivs zutage. Wir können sagen: Überall dort, wo es unsere Parteiorganisationen verstehen, mit dem Beschluß des Politbüros vom 23. Februar in der Praxis wirkungsvoll zu arbeiten, gibt es kein Neben- oder Durcheinander, sondern eine sinn- Die Stadt Lauter ist dafür ein Beispiel. Unter Führung der Ortsparteileitung hat der Ortsausschuß der Nationalen Front den Plan der politischen Arbeit für die Wahlperiode beschlossen. Alle Wohnbezirksausschüsse wurden durch Parteilose, Blockfreunde und Parteimitglieder ergänzt und arbeitsfähig gestaltet. Die Wahlhelfer und Funktionäre aller Organisationen sind in Seminaren mit dem Inhalt des 10. Plenums des ZK vertraut gemacht worden. Die Wahlhelfer (darunter zahlreiche Blockfreunde und Parteilose) erhielten festumrissene Aufgaben. Sie führen zum Beispiel Hausversammlungen und Familiengespräche durch, er- volle Arbeit der Ausschüsse der Nationalen Front mit allen Schichten der Bevölkerung. läutern hier den Wahlaufruf in Verbindung mit dem gesellschaftlichen Wirken der Hausgemeinschaften. In der ersten Woche der Rechenschaftslegung haben über 800 solcher Veranstaltungen stattgefunden. Die Ortsparteileitung und der Ausschuß der Nationalen Front in Lauter delegierten ihre Mitglieder in die Wohnbezirke oder in bestimmte Organisationen. So hatte ein Ortsleitungsmitglied den Auftrag erhalten, in der Freiwilligen Feuerwehr politisch und organisatorisch zu arbeiten. Mit seiner Hilfe konnten 13 Jugendliche als Mitglieder gewonnen werden. In 400 NAW-Stunden entstand ein neuer Geräteraum. Aus einem Rück- „Wahlvorbereitung** in Westdeutschland „Aber Bundesbürger, als Gegenleistung bekommst Du doch Notverpflegung,* Gasmaske, Erkennungsmarke und ähnliches!" Lauter ein Beispiel 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1965, S. 919) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 919 (NW ZK SED DDR 1965, S. 919)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit verantwortungsbewußt nsequenter Durchsetzung von Konspiration Geheimhaltung. und innerer Sicherheit wahrgenommen und zweckmäßig eingeordnet werden. Sie haben für die Realisierung -in Rahmen der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der vorab erwähnten Tendenz der Kompetenzverschiebungen zugunsten des Polizeiapparates und zugunsten der Vorerhebungen im System der Strafverfolgung. Zusammenfassend läßt sich resümieren: daß den Polizeibehörden der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Diese Auffassung knüpft unmittelbar an die im Abschnitt der Arbeit dargestellten Tendenzen der Dekriminalisierung und Depönalisierung an und eröffnet der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung der Führung und Leitung des Klärungsprozesses er ist wer? in seiner Gesamtheit. Diese AuXsaben und Orientierungen haben prinzipiell auch für die operative Personenkontrolle als einem wichtigen Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte. Der zielgerichtete Einsatz der.

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