Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 855

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1965, S. 855); der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter) ihre speziellen Aufgaben im Rahmen der Nationalen Front bei der Wahlvorbereitung festgelegt. Wöchentlich werden im Sekretariat des Kreisausschusses die Veranstaltungen, die Verantwortlichkeiten und die Termine koordiniert und der einheitliche Veranstaltungsplan erarbeitet. Dazu bedurfte es aber einer Reihe von Auseinandersetzungen. Manche Leiter von Massenorganisationen unterbreiteten im Sekretariat der Nationalen Front gute Vorschläge, wollten ihre Verwirklichung aber den Organen der Nationalen Front allein überlassen, ohne ihre eigene Verantwortlichkeit für die Lösung bestimmter Aufgaben im Rahmen der Nationalen Front zu sehen. Das hat sich jetzt geändert. Den Genossen im Staatsapparat haben wir die Aufgaben gestellt, sich darauf zu konzentrieren, die Arbeit im Bauwesen, insbesondere bei der Erfüllung des Wohnungsinstandsetzungsprogramms, zu verbessern; den Handel und die Versorgung weiter zu verbessern und zusätzliche Kindergarten- und Kinderkrippenplätze aus örtlichen Reserven zu schaffen. Solche konkreten Festlegungen und die straffe Koordinierung auf der Kreisebene wird dazu führen, daß die Genossen in den WPO von Aufgaben, die von den staatlichen Organen, Dienststellen und Massenorganisationen zu lösen sind, entlastet werden. So hat beispielsweise der Staatsapparat in den Neubaugebieten, in denen die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind, Kommissionen gebildet. Ihnen gehören Bürger des Wohnbezirks und der zuständige Bauleiter an. Die Kommissionen kontrollieren den Ablauf der Bauarbeiten. Eine Aufgabe, mit der sich die WPO vorher selbst stark beschäftigten. Eine besonders gute Hilfe für die WPO sehen wir in den durch die Kreisleitung gemeinsam mit dem Staatsapparat und der Nationalen Front durchgeführten Agitatorenforen in den Wohngebieten. Zur Vorbereitung eines Forums schätzen wir die Lage im betreffenden Gebiet gemeinsam mit den WPO-Leitungen ein. Der Staatsapparat analysiert die aus diesem Gebiet eingegangenen Eingaben. Danach erfolgt eine Wohngebietsbegehung, an der neben Sekretären und Mitarbeitern der Kreisleitung und Ratsmitgliedern Bürger der Wohnbezirke teilnehmen. Auf dem Forum selbst wird zu den aktuellen politisch-ideologischen und kommunalen Fragen, die in den erfaßten Wohnbezirken eine Rolle spielen, konkrete Antwort gegeben. Die Ergebnisse der Wohngebietsbegehung und des Forums finden ihren Niederschlag in einem Maßnahmeplan. Die Durchführung der Maßnahmen sie sollen die Wohn- und Lebensbedingungen der Bürger verbessern wird durch das Sekretariat der Kreisleitung regelmäßig kontrolliert. Nach sechs bis acht Wochen findet in diesem Gebiet eine öffentliche Ratssitzung statt, auf der der Rat vor den Bürgern Rechenschaft über die durchgeführten bzw. eingeleiteten Maßnahmen ablegt. Wir können feststellen, daß überall dort, wTo wir derartige Foren durchgeführt haben, ein Aufschwung im gesellschaftlichen Leben und in der Initiative der Bevölkerung zur Mitarbeit zu verzeichnen ist. „Neuer Weg“: Gibt es bei euch schon WPO, die ein Parteiaktiv geschaffen haben? Genosse Trosehka: Ja, in einigen WPO wurde bereits ein solches Parteiaktiv des Wohnbezirks geschaffen. Sie setzen sich aus den bisherigen besten Agitatorengruppenleitern und Leitern der „Aktivs der Genossen im Haus“ (letzteres war ein Experiment, das in unserem Kreis durchgeführt wurde) sowie anderen in der gesellschaftlichen Arbeit im Wohnbezirk aktiven Genossen zusammen. Das Parteiaktiv der WPO 22 beriet die Wahlaufgaben, und die ihm angehörenden Genossen wollen die in ihrem Wohnblock oder ihrer Straße wohnenden Genossen zusammennehmen und mit ihnen beraten, wie jeder am besten die Arbeit in den Häusern unterstützen kann. Wir wenden uns aber gegen jeden Schematismus bei der Bildung der Parteiaktivs. Es nützt keiner WPO etwas, wenn ein Parteiaktiv nur auf der Liste steht. Es geht darum, für das Aktiv solche Genossinnen und Genossen zu gewinnen, die sich durch ihr Verhalten und ihr Auftreten das Vertrauen ihrer Mitbürger erworben haben und die WPO in der politisch-ideologischen und kulturellen Arbeit unterstützen. Jetzt bei der Vorbereitung der Wahlen zur Stadtbezirksversammlung wird sich sehr schnell und deutlich herausstellen, wer ein solches aktives Parteimitglied ist. Deshalb kann es auch keine starre Zusammensetzung des Parteiaktivs geben. Es wird ständig durch neue aktive Genossen ersetzt werden müssen. So wird es möglich sein, die Führungstätigkeit der WPO in ihrem Verantwortungsbereich weiter zu verbessern und die politisch-ideologische und kulturelle Arbeit in den Wohnbezirken immer wirksamer zu gestalten. 871;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1965, S. 855) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1965, S. 855)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der gesetzlichen Anforderungen sowie der Anwendung jeglicher Gefahren und Störungen, die sowohl von innen als auch von außen ausgehen können, abgeleitet und begründet.

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