Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 848

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1965, S. 848); tierte politische Entscheidung für ihre eigene und die Zukunft unseres Volkes. Für den jungen Bürger unserer Republik ist es durchaus normal, daß er mit 18 Jahren seinen staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten, also auch dem Wahlrecht, nachkommen kann. Dabei ist dieses politische Recht der Jugend nicht alter als unsere Republik. Ihren Altersgefährten in Westdeutschland dagegen wird diese Form der politischen Mitbestimmung bis heute vorenthalten. Das im Grundgesetz der Bundesrepublik festgelegte Wahlrecht ab 21 Jahre und das Recht der Wählbarkeit ab 25 Jahre bleibt sogar hinter der Weimarer Verfassung zurück, die ihren jungen Bürgern das Wahlrecht mit 20 Jahren zuerkannte. Von besonderer Bedeutung ist, daß dem bereits im Jugendkommuniqué nachdrücklich hervorgehobenen Bedürfnis unserer Jugend, sich zu informieren, zu diskutieren und zu streiten, Rechnung getragen wird und daß sie nicht mit oberflächlichen Antworten auf ihre Fragen abgefertigt wird. Allen, manchmal auch kniffligen Fragen liegt doch der Wunsch zugrunde, die Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft gründlich kennenzuiernen, und zwar mit Hilfe sachkundiger Gesprächspartner. Sozialistische Demokratie kontra jugendfeindliche Bonner Politik Eine Frage zum Beispiel, die verständlicherweise von jungen Menschen die ja den Kapitalismus nicht aus eigener Erfahrung kennen immer wieder gestellt wird, ist die nach der Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung und unserer Jugendpolitik gegenüber der Westdeutschlands. Sie zeigt sich u. a. eben darin, daß wir nicht nur über Demokratie und Mitbestimmung der Jugend reden, sondern sie schon seit Jahren, und zwar äußerst erfolgreich, praktizieren. Während bei uns fast jeder sechste der im Oktober 1963 gewählten Volkskammerabgeordneten jünger als 30 Jahre ist, finden wir im Bundestag nicht einen Abgeordneten in dieser Altersgruppe. Den insgesamt 10 526 Abgeordneten bis zu 25 Jahren angefangen von der Volkskammer bis zu den Gemeindevertretungen hat Westdeutschland nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. In dem jetzt nach mehr als zweijähriger Verspätung dem Bundestag vorgelegten, etwa 190 Druckseiten langen Bericht über die Lage der westdeutschen Jugend finden wir nicht ein Wort, wie die Grundrechte der Jugend in Westdeutschland zu sichern sind. Wer die Jugend an das Leben mit der „Bombe“ gewöhnen will, hat selbstverständ- lich nichts übrig für die politische Mitbestimmung und Mitverantwortung der Jugend. Kürzlich schrieb die „Frankfurter Rundschau“ im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl: „40 Prozent aller Jungwähler werden ratlos vor ihren Stimmzetteln brüten und schließlich ein Verlegenheitskreuz machen.“ Aber das ist doch nichts weiter als das folgerichtige Ergebnis der jugendfeindlichen Bonner Politik, die einerseits die Jugend systematisch verdummt, sie im Geiste des Militarismus und Revanchismus erzieht und andererseits alle jene progressiven Kräfte verfolgt und diffamiert, die der Jugend ein exaktes Bild der vom staatsmonopolistischen Kapitalismus bestimmten Bonner Wirklichkeit vermitteln. Wenn wir heute feststellen können, daß unsere Republik auch in den letzten Jahren in jeder Hinsicht gut vorangekommen ist, dann hat die Jugend daran einen hervorragenden Anteil. Das von unserer Partei in die junge Generation gesetzte Vertrauen wurde vollauf gerechtfertigt. Dieses tiefe Vertrauen ist unlösbar mit dem Grundsatz verbunden, daß die Jugend gleichberechtigter Mitgestalter unserer sozialistischen Gesellschaft ist, deren Wachstum sie durch ihre guten Leistungen, durch ihre Initiative und durch ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, entscheidend beeinflußt. Andererseits ist die Entwicklung unserer Jugend, ihr zielstrebiges Vorbereiten auf die Anforderungen des Lebens im Zeitalter des Sozialismus und der technischen Revolution untrennbar verbunden mit dem Wachstum unserer Republik, mit unserer Politik des Friedens, mit unserer planmäßigen Wirtschaftsführung und dem demokratischen Prinzip, alle Bürger und nicht zuletzt unsere Jugend als bewußte und mitverantwortliche Gestalter in den sozialistischen Aufbau einzubeziehen. Diesen Zusammenhang in vielfältiger Form deutlich zu machen, das muß das zentrale Anliegen bei allen Gesprächen sein gleich, ob in Jugendversammlungen, Jungwähler Versammlungen, auf Foren, Jungwählerbällen, in Gesprächen am runden Tisch usw. Die beste Hilfe, die unsere Parteileitungen geben können, ist, wenn sie sich überall im Sinne des Jugendkom-muniqués davon leiten lassen, daß die besten Gesprächspartner für unsere Jugend gerade gut genug sind. Diese Forderung ist notwendig, weil die von vielen hervorragenden Menschen im Ver- 864;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1965, S. 848) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 848 (NW ZK SED DDR 1965, S. 848)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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