Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 84

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1965, S. 84); Daran nehmen alle Leitungsmitglieder, Gruppenorganisatoren und zur Beratung spezieller Fragen auch die besten parteilosen Kollegen teil. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation kann deshalb gut einschätzen, wie die Genossen arbeiten, sie weiß auch, wo und wie sie helfen muß. Die Abteilungsparteiorganisationen werten die Berichterstattung aus, sie beraten in der Mitgliederversammlung und mit den Kol- legen,, wie die Aufgaben besser gelöst werden können. Auf diesem Wege erreichen wir nicht nur eine breitere Einbeziehung von Genossen und Kollegen zur Lösung der Aufgaben, das Vertrauen der Parteilosen zur Partei wird größer. Die Kollegen wenden sich bei Schwierigkeiten an die Leitung der Betriebsparteiorganisation und die Leitungen der APO. Als zum Beispiel Kollege Otto Kinzel vertretungsweise die Arbeit des Haupttechnologen übernahm, bat er um die Unterstützung durch die Partei, die ihm auch gewährt wurde. Er beriet sich regelmäßig mit den Genossen der Abteilungsparteiorganisation. Die Kollegen haben auch deswegen mehr Vertrauen zur Partei, weil die ganze Leitungstätigkeit sachkundiger geworden ist und Hinweise der Kollegen berücksichtigt werden. Die Erläuterung der Beschlüsse vor allen Kollegen ist von größter Bedeutung. Dabei muß man konkrete Aufgaben stellen und die richtige Lösung finden. So hat sich zum Beispiel die APO des Bereiches Schiffbau anläßlich des 15. Jahrestages vorgenommen, das 300. Schiff 15 Tage vorfristig zum Stapellauf zu bringen, um einen guten Anlauf für das Jahr 1965 zu gewährleisten. Unter Führung der Abteilungsparteiorganisation wurde mit den Kollegen gesprochen. Bis in die Familien hinein gab es Diskussionen. Viele Genossen erhielten Partei auf träge. Am 6. Oktober konnte der Schlepper 6106 15 Tage vorfristig vom Stapel laufen. Von der politischen und fachlichen Qualifizierung der Leitungsmitglieder hängt auch die Qualität der Leitungstätigkeit und letzten Endes die Mitarbeit aller Genossen ab. Neben dem Qualifizierungsplan für die Belegschaft unserer Werft gibt es klare Festlegungen über die Qualifizierung unserer Genossen. Bereits heute wissen wir, welche APO-Sekretäre in den Jahren 1965 und 1966 zur Bezirksparteischule bzw. auf andere Schulen gehen. Gunter Becker Parteisekretär auf der Schiffswerft „Edgar André“, Magdeburg Foto: Zentralbild Der Schiffswerft „Edgar André“ in Magdeburg-Rothensee ist es gelungen, die für den Export bestimmten Schiffe derart zu vervollkommnen, daß sie überall in der Welt Beachtung finden. Unser Bild zeigt einen Blick auf das neugestaltete Heck eines für die Sowjetunion bestimmten Motorgüterschiffes 84;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1965, S. 84) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 84 (NW ZK SED DDR 1965, S. 84)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die weitere Aufklärung und offensive Abwehr der Tätigkeit von Befragungsstellen imperialistischer Geheimdienste in der BRD. Ständig müssen wir über das System, den Inhalt, die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu unterstützen und eingeschätzt, daß derartige Veranstaltungen wesentlich zum richtigen Erkennen feindlicher Pläne und Absichten beitragen sowie der Verstärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Bevölkerung und Sicherheitsorganen dienen.

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