Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 816

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1965, S. 816); Aus dem Haliforschungsinstitut in Sondershausen Der Perspektivplan des Industriezweiges Kali stellt auch das Kaliforschungsinstitut in Sondershausen vor neue Aufgaben. Auf zwei Probleme muß seine Parteiorganisation vor allem in der politisch-ideologischen Arbeit ihr Augenmerk richten. Das ist einmal die vorrangige Bearbeitung der wichtigsten For- Die Diskussionen in den Abteilungen über den Perspektivplan drehten sich darum, welche Themen zu den Schwerpunkten in der Forschungsarbeit gehören. Die Wissenschaftler hatten sehr aufmerksam die im Perspektivplan enthaltenen Themen geprüft und festgestellt, daß ein Teil schungsarbeiten und zum anderen die rechtzeitige Berechnung des ökonomischen Nutzens bei allen Forschungsaufträgen. Nur wenn die Mitarbeiter des Forschungsinstituts diese Aufgaben meistern, kommen sie ihren Verpflichtungen gegenüber dem Industriezweig nach. der von ihnen zu bearbeitenden Aufträge nicht darin aufgeführt war. Nun fragten sie bei den Aussprachen, warum ihre biherigen Forschungsaufträge nicht auch zu den wichtigsten Aufgaben gezählt werden. Schließlich, so sagten sie, sei ihnen doch vor längerer Zeit diese Arbeit mit dem Hinweis übertragen worden, daß es sich um wichtige For-? schungsaufträge handele. Diese Meinung tauchte bei den Diskussionen in den Parteigruppen, in der Mitgliederversammlung und in den Gewerkschaftsversammlungen immer wieder auf. Die Reaktion dieser Genossen und Kollegen Wisenschaftler war von ihrem Standpunkt aus gesehen verständlich. Hatten sie doch oft über mehrere Jahre an ihrem Forschungsauftrag gearbeitet und waren dadurch eng mit diesem verbunden. Nun sagte man ihnen, sie sollten eine andere, wichtigere Arbeit übernehmen. Doch die meisten von ihnen waren fest davon überzeugt, daß gerade ihre bisherigen Aufträge eben eine solche wichtige Aufgabe sind. Darum versuchten sie, in den Komplexaufgaben der Feinpläne, die den Abteilungen von der Institutsleitung zur abschließenden Diskussion übergeben worden waren, ihre bisherigen Aufgaben als Unterthemen mit aufzunehmen. Der staatliche Leiter des Instituts legte mit seinem Leitungsgremium fest, wie er die Kräfte seines Instituts entsprechend den wichtigsten Forschungsaufträgen einsetzt. Doch er zögerte mit seiner Weisung, denn er war sich mit der Parteileitung darin einig, daß jeder Wissenschafter seinen Auftrag um so gründlicher erfüllen wird, je besser er ihn versteht. Die Mitglieder der Parteileitung und die staatlichen Leiter des Intituts traten in den verschiedenen Versammlungen mit einer einheitlichen Argumentation auf, um die neuen, dem Institut gestellten Aufgaben zu begründen. Sie wiesen nach, daß im Zeitalter der technischen Revolution neue, komplizierte Aufgaben heranwachsen. Wenn die DDR als Industriestaat ihre historische Nicht alles, sondern das Wichtigste erforschen 832;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1965, S. 816) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 816 (NW ZK SED DDR 1965, S. 816)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung wächst, wie in Abschnitt begründet, die Verantwortung der Abteilung Staatssicherheit für den einheitlichen, auf hohem Niveau durchzusetzenden Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit . Es ist deshalb erforderlich, in der Dienstanweisung die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit für den Untersuchungshaftvollzug in allen Diensteinheiten der Linie die mit der Körperdurchsuchung angestrebten Zielstellungen mit optimalen Ergebnissen zu erreichen. Im folgenden soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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