Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 815

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1965, S. 815); ?lungen besitzt, wie es von ihm als verantwortlicher Maschinenproduzent verlangt wird. Hier steckt auch eine Art Selbstzufriedenheit dahinter. Es nuetzt doch niemandem etwas, wenn die Konzeption der Maschine gut ist, eine Mustermaschine gebaut wurde, aber die Ueberleitung in die Serienproduktion zu lange dauert. Es muss nochmals betont werden: Fuer den Vorlauf auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung ist nicht eine Mustermaschine entscheidend, sondern das Erzeugnis, das in der Serie produziert wird. Von seiten der staatlichen Leitung darf nicht nur die Planerfuellung mit den gegenwaertig laufenden Erzeug- Aus diesem Grunde fuehrten wir die Auseinandersetzungen nicht nur in der Konstruktion, sondern in der gesamten Betriebsparteiorganisation und darueber hinaus in der gesamten Belegschaft. Jeder im Betrieb ist beteiligt an der Herstellung dieser neuen Erzeugnisse und hat t auch in bestimmtem Masse Einfluss auf die Kosten und auf die Qualitaet, angefangen von der Konstruktion, der Technologie, der Produktionsbereiche bis zum Absatz. Bei diesen Auseinandersetzungen wurde die Betriebszeitung in starkem Masse einbezogen. In jeder Ausgabe wurden Meinungen und Stellungnahmen zu den einzelnen Problemen des wissenschaftlich-technischen Vorlaufs von Ingenieuren, Arbeitern, Leitungsmitgliedern und APO-Sekretaren veroeffentlicht. Es kam uns dabei darauf an, allen Menschen diese Probleme darzulegen und begreiflich zu machen, dass die Fragen des wissenschaftlich - technischen Vorlaufs nicht nur eine nissen gesehen werden, sondern der Anlauf neuer Weltspitzenerzeugnisse muss an erster Stelle stehen. Hier wird auch deutlich, dass die Probleme d?s wissenschaftlich - technischen Vorlaufs nicht nur Angelegenheit der Konstruktion sind. Zum wissenschaftlich-technischen Hoechststand gehoeren nicht nur die technischen Parameter, sondern im gleichen Masse die Qualitaet und die Kosten. Es nuetzt uns absolut nichts, Maschinen mit ausgezeichneten technischen Eigenschaften zu produzieren, wenn die Qualitaet dieser Maschinen den Anforderungen nicht gerecht wird und die Kosten zu hoch sind. rein technische Angelegenheit sind, sondern fuer unsere perspektivische Arbeit ausschlaggebende Bedeutung haben und entscheidend dazu beitragen, das Ansehen unserer Republik zu erhoehen. Staendig wurde darauf hingewiesen, dass die Aufgaben der Forschung und Entwicklung nur dann erfolgreich geloest werden koennen, wenn eine richtige, wirkungsvolle sozialistische Gemeinschaftsarbeit organisiert wird. Dabei muss diese oft bei der Kompliziertheit der zu loesenden Aufgaben ueberbetrieblichen Charakter tragen, da viele Probleme nur in der Zusammenarbeit mehrerer Industriezweige erfolgreich zu loesen sind. In Diskussionen wird sehr oft die Meinung vertreten, dass wir als Hersteller des Endproduktes nicht fuer alles verantwortlich sein koennen. Das ist ein falscher Standpunkt Die neuen, komplizierten Maschinen, so unter anderen auch unsere numerisch gesteuerten Drehmaschinen, umfassen Teile und Einrichtungen aus den verschiedensten Industriezweigen. Hier ist es unbedingt notwendig, dass der Finalproduzent schon bei Beginn der Entwicklung mit dem Zulieferbetrieb eng zusammenarbeitet, ihm seine Forderungen in Fragen der technischen Parameter, der Qualitaet, der Kosten und der Termine auf den Tisch legt. Wie soll sonst der Zulieferer wissen, was speziell gebraucht wird und welche besonderen Forderungen vor ihm stehen. Wenn der Finalproduzent die Maschinen schon fuer die Produktion vorbereitet und dann erst die Verbindung mit den Zulieferern aufnimmt, entstehen oftmals riesige Schwierigkeiten und im Endresultat Verzug in der Forschung und Entwicklung und der schnellen Ueberleitung in die Serienproduktion. Wir haben in unserer Volkswirtschaft alle Voraussetzungen zur sozialistischen Zusammenarbeit mit anderen Betrieben und Industriezweigen. Es kommt nur darauf an, dass diese richtig und rechtzeitig genutzt wird. Das ist letzten Endes eine Frage der Lei-tungs- und Fuehrungstaetigkeit, der richtigen Durchsetzung des neuen oekonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. Unsere Betriebsparteiorganisation hat aus den Diskussionen um den wissenschaftlich-technischen Vor lauf viel gelernt. Die Haupterkenntnis liegt darin, konsequenter als bisher die Arbeit auf der Grundlage der Beschluesse unserer Partei durchzufuehren, um damit die Voraussetzungen fuer den erfolgreichen Kampf um die Erfuellung der Aufgaben, die uns die Partei stellt, zu schaffen. Rudi P ? u 1 i g Parteisekretaer im VEB Grossdrehmaschinenbau ?8. Mai?, Karl-Marx-Stadt Die Gemeinschaftsarbeit organisieren 831;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1965, S. 815) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 815 (NW ZK SED DDR 1965, S. 815)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Linie der Dezernate und des Untersuchungsorgans der Zollverwaltung teilnahmen. Ausgehend davon wurden von den Leitern der beteiligten Organe auf Bezirksebene die Schwerpunkte ihres Zusammenwirkens klarer bestimmt und die sich daraus ergebenden individuellen Einsatzrichtungen der und zu realisieren, der Qualität der übergebenen und GMS. In Systemen sind entsprechend Befehlen und Weisungen nur überprüfte und für die Zusammenarbeit mit nachweislich geeignete und zu übergeben. Anzahl und Zusammensetzung der in Systemen arbeitenden und sowie die Nutzung von К КѴ sind individuell festzulegen.

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