Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1965, S. 809); Wichtig für die propagandistischen Großveranstaltungen ist die Auswahl der Thematik. Wir haben sie bis Jahresende geplant. Wovon sind wir hierbei ausgegangen? Unser Kreis hat eine lange Staatsgrenze; ein Drittel der Dörfer und Städte liegt unmittelbar im Grenzgebiet. Entscheidend ist, daß unsere Bürger die Maßnahmen unserer Regierung zur Sicherung der Staatsgrenze verstehen und unterstützen. In vielen Veranstaltungen mußten wir bei Bürgern immer wieder feststellen, daß ihnen die Gefährlichkeit des staatsmonopolistischen Herrschaftssystems in Westdeutschland, seine Auswirkung auf den Abbau der Demokratie nach innen und die Aggressivität nach außen nicht voll bewußt ist. Deshalb haben wir für August/Septem-ber das Thema „Das Herrschaftssystem des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland Rolle und Funktion des Staates“ aufgenommen. Ein weiteres Beispiel: In unserem Kreis werden 65 Prozent In unserem Kreis spielt die Industrie die entscheidende Rolle; Eisenach ist der zweitgrößte Industriekreis des Bezirkes Erfurt. Neben dem Automobilwerk ist die Elektroindustrie der bestimmende Industriezweig. Diese Tatsache muß sich auch in der Tätigkeit der Bildungsstätte widerspiegeln. Eine Reihe bedeutender Elektrobetriebe sind Schwerpunkt in der politischen Arbeit. Wir haben deshalb beim Einsatz von Brigaden in diesen Betrieben auch die Mitarbeiter der Bildungsstätte einbezogen. So ist z. B. ein Mitarbeiter in einer Komplexbri- der landwirtschaftlichen Produktion durch LPG des Typ I und II gebracht. In zahlreichen Genossenschaften bestehen noch Unklarheiten über die Perspektive der sozialistischen Landwirtschaft und Unkenntnisse über die Agrarpolitik des Bonner Staates. Wir haben deshalb vorgesehen, einen Vortrag vor allem vor Propagandisten, Parteisekretären und Vorsitzenden dieser LPG über das Thema. „Die Landwirtschaft Westdeutschlands unter den Bedingungen des staatsmonopolistischen Kapitalismus“ halten zu lassen. Anschließend soll eine Aussprache erfolgen. Selbstverständlich werden wir nach diesem Vortrag auch dafür sorgen, daß dann jeder Genossenschaftsbauer mit den Fakten und Argumenten vertraut gemacht wird. Das sind zwei Beispiele, die zeigen sollen, wie wir die propagandistischen Großveranstaltungen für die Klärung bestimmter Probleme im Kreis nutzen. gade des Sekretariats im VEB Elektrotechnik tätig und unterstützt dort die Arbeit des Lektorats. Ausgehend von den Problemen des Betriebes, arbeitet er mit der Parteileitung ein Programm (Vorträge, Seminare usw.) zur Klärung von politisch-ideologischen Fragen aus. Diese unmittelbare Hilfe Mit diesen „Treffpunkten“ haben wir begonnen, differenziert zu arbeiten. In der Wahlvorbereitung ist es natürlich erst recht erforderlich, mit den wird von den BPO sehr geschätzt. Bewirkt sie doch, daß dadurch Fragen des Wettbewerbes usw. in engster Verbindung mit den direkten Problemen des Betriebes behandelt werden, und zwar unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus anderen Betrieben, die den Genossen der Bildungsstätte zur Verfügung stehen. In der Bildungsstätte selbst haben wir mit einem „Treffpunkt der Ökonomen“ begonnen. Der Anlaß dazu war eine propagandistische Großveranstaltung mit dem Thema: „Die Kybernetik und das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft“. Hieran hatten Propagandisten, Ingenieure, Techniker der wichtigsten Industriebetriebe teilgenommen. Am Abend fand dann noch im „Klub der Intelligenz“ eine zwanglose Aussprache mit dem Referenten (Genossen Wüstneck vom Philosophischen Institut der Akademie der Wissenschaften Berlin) statt. Die Anwesenden hatten diese Form sehr begrüßt und wünschten weitere derartige „Treffpunkte“. So setzen wir monatlich diesen „Treffpunkt der Ökonomen“ unter Einbeziehung des „Klubs der Intelligenz“ fort. Daß wir bei diesen Aussprachen auch über die Wahlen sprechen werden, dürfte selbstverständlich sein. verschiedensten Schichten vor allem mit der Jugend ins Gespräch zu kommen. Deshalb hat die Bildungsstätte gemeinsam mit der Gesellschaft „Treffpunkt der Ökonomen“ Vorträge für verschiedene Schichten 825;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1965, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1965, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit stets zu respektieren und insbesondere zu sicher daß gegen Verdächtige strafprozessuale Zwangsmaßnahmen nur in den gesetzlich vorgesehenen Fällen durchgesetzt werden, soweit dies überhaupt sachlich erforderlich ist.

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