Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 787

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1965, S. 787); КиМЕЛГГЕ DER SED ІІІІІШШІІІІШІ Zur Parteiarbeit in den städtischen Wohnbezirken Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 7. Juli 1965 Die Verwirklichung des vom VI. Parteitag beschlossenen Programms und der Beschlüsse des 9. und 10. Plenums des Zentralkomitees verlangen eine höhere Qualität der politisch-ideologischen Arbeit der Partei. Das erfordert, auch in den städtischen Wohnbezirken das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit der Partei zu erhöhen, die Rolle und die Aufgaben der Wohn- parteiorganisationen konkret festzulegen und die Arbeit der Ausschüsse der Nationalen Front weiter zu verbessern. Die politische Arbeit der Partei in den Wohnbezirken hat das Ziel, alle gesellschaftlichen Kräfte in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu erfassen und sie im Kampf für Frieden, Demokratie und Sozialismus fest zu vereinen. I. Rolle und Aufgaben der Wohnparteiorganisationen in den städtischen Wohnbezirken Die Wohnparteiorganisation organisiert ihre Arbeit so, daß die Beschlüsse des Zentralkomitees im Wohnbezirk erfolgreich durchgeführt werden. Sie stützt sich dabei auf die in der Nationalen Front zusammengeschlossenen gesellschaftlichen Kräfte. Die Wohnparteiorganisation konzentriert sich auf die politisch-ideologische Arbeit im Wohnbezirk. Sie unterstützt den Ausschuß der Nationalen Front bei der Organisierung der politischen Arbeit unter den Einwohnern des Wohnbezirkes. Die Genossen leisten Parteiarbeit in ehrenamtlichen Kommissionen und Aktivs, in den Beiräten und Ausschüssen des Handels, der Schule, in Kultur- und Sporteinrichtungen. Die Wohnparteiorganisation leitet die politische Überzeugungsarbeit im Wohnbezirk, übernimmt jedoch nicht die Funktionen und Aufgaben der staatlichen Organe oder der Massenorganisationen. 1. Die Wohnparteiorganisationen konzentrieren sich auf folgende Aufgaben: In den Mitgliederversammlungen ist den Genossinnen und Genossen die Politik der Partei in enger Verbindung mit den aktuellen politischen Fragen und Problemen, die in der täglichen Arbeit im Wohnbezirk entstehen, zu erläutern. In Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees trifft die Mitgliederversammlung Festlegungen, wie im Bereich der Wohnparteiorganisation mit Hilfe der Genossen in den Ausschüssen der Nationalen Front, in den ehrenamtlichen Kommissionen und Aktivs, in den Hausgemeinschaftsleitungen das politische Ge- 803;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1965, S. 787) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 787 (NW ZK SED DDR 1965, S. 787)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe, gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte wie Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufdeckung, Aufklärung und Verhinderung in ihrer sich wechselseitig bedingenden Einheit gegen die Angriffe des Feindes.

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