Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1965, S. 760); Calwan aus dan flAttaiwAhlau: Kreisleitung Pöbneck hilft den Parteigruppen Die nationale Frage in heu- % Die Erziehung unserer Ge- tiger Sicht, nossen zum Kämpfertum ф Probleme des neuen ökono- und die Organisation der mischen Systems der Pia- politischen Arbeit in der nung und Leitung defe, Parteigruppe. Volkswirtschaft, щ Mehr Zeit für Seminare In der Zeit der Neuwahl der Parteileitungen war des öfteren kritisiert worden, daß die Parteileitungen den Parteigruppenorganisatoren bei der Organisierung der politisch-ideologischen Arbeit in den Parteigruppen sehr wenig geholfen haben. Das war nicht nur eine Kritik an den Parteileitungen, sondern auch an der Arbeit unserer Kreisleitung. Solche Auffassungen wie die der Genossen Haupt und Seidel, Parteigruppenorganisatoren im Karl-Marx-Werk, Pößneck, trafen wir in vielen Grundorganisationen an: „Wir sind bereit, die Aufgabe als Gruppenorganisator zu erfüllen, aber wir erhalten viel zuwenig Anregungen und Hinweise für unsere Tätigkeit.“ Die Qualifizierung der Gruppenorganisatoren wurde dringlich, zumal über ein Drittel zum ersten Mal in diese Funktion gewählt wurde. Noch während der Durchführung der Parteiwahlen begannen wir darum mit der Qualifizierung der Parteigruppenorganisatoren und auch der Parteisekretäre. Insgesamt haben wir im März 105 Parteigruppenorganisatoren aus der Industrie, dem Handel und den Staatsorganen in dreitägigen Internatslehrgängen und im April 30 Parteisekretäre in sechstägigen Lehrgängen geschult. Die Schulung im Internat hat wesentlich zum erfolgreichen Gelingen unserer Lehrgänge beigetragen. In den Mittelpunkt der Qualifizierung stellten wir drei Grundthemen, und zwar: Die Vorträge wurden vorwiegend von Sekretären der Kreisleitung und vom Abteilungsleiter für Wirtschaftspolitik gehalten. Sie waren auch die Seminarleiter. Die Zeit für die Vorträge und Lektionen beschränkten wir absichtlich sie trugen mehr den Charakter der Einführung in das betreffende Thema , um mehr Zeit zu haben für die Aussprache, für Rede und Gegenrede im Seminar, überhaupt für die aktive Beteiligung aller Lehrgangsteilneh- Jeden Lehrgang wertete das Sekretariat der Kreisleitung mit allen Teilnehmern gemeinsam aus. Das Auftreten der Mitglieder des Sekretariats und die gemeinsame Auswertung durch das Sekretariat war in zweierlei Hinsicht von praktischer Bedeutung. Einerseits wurden den Lehrgangsteilnehmern unmittelbar durch die Genossen des Sekretariats die neuesten Erfahrungen in der Parteiarbeit vermittelt, und andererseits konnte das Sekretariat praktische Schlußfolge- mer am Unterricht. So war es möglich, viele gute Anregungen für die weitere Parteiarbeit zu vermitteln. Ebenso gute Erfahrungen ergaben sich bei der Durchführung und praktischen Gestaltung von Parteigruppenversammlungen durch die Lehrgangsteilnehmer. Aber auch von solchen Veranstaltungen wie Zeitungsschauen und Filmdiskussionen, durchgeführt von Lehrgangsteilnehmern, erhielten sie vielfältige Hinweise für die Ausübung ihrer Parteifunktion. rungen zur Verbesserung der eigenen Leitungstätigkeit ziehen. So berichtete zum Beispiel dir Gruppenorganisator aus dem VEB Füllhalterfabrik Pößneck, daß im Betrieb neue Lohnformen eingeführt würden, ohne sie mit den Arbeitern zu beraten, und die nicht in jedem Falle als ökonomische Hebel wirken. Aus dem VEB Lenkgetriebs-werk Triptis berichtete ein anderer Genosse, daß sich leitende Wirtschaftskader nicht Nützlich für beide Seiten 776;
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Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher eine wesentliche Rolle spielt und daß in ihnen oftmals eindeutig vorgetragene Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung bei Vorführungen weiter vervollkommnet werden. Die Absprachen und Informationsbeziehnngen, insbesondere zur Effektivierung einzuleitender SofortoaSnah-men und des für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages sowie der Weisungen und Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit gestellt werden, wachsen und komplizierter werden, kommt der Arbeit mit den idem wachsende Bedeutung.

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