Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 75

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1965, S. 75); zustand zu bringen. Durch diese und andere Maßnahmen sind die Bauern davon überzeugt, daß der Getreideertrag von 28,9 dt 1964 auf mindestens 35 dt/ha in den nächsten Jahren anwachsen wird. Alle Grundorganisationen sollten die Diskussion über die weitere Entwicklung eng mit dem Wettbevrerb, mit der vollen Erfüllung der gegenwärtigen Produktionsaufgaben und mit der Schaffung der notwendigen Produktionsgrundlagen für 1965 verbinden. Ein optimaler Plan wird nur dort realisierbar sein, wo um maximale Erfüllung und Überbietung des Tages-, Dekaden-, Monats- und Jahresplanes gerungen wird. Die Produktionsergebnisse von heute und morgen sind bestimmend und ausschlaggebend für das Produktionsniveau der nächsten Jahre. Rückstände und Schulden 1964 oder 1965 sind sehr schwer wieder aufzuholen, und sie fehlen nicht nur zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln aus der eigenen Landwirtschaft, sondern auch in den Einnahmen der Mitglieder und für die Stabilisierung der Produktionsgrundlagen der LPG. In einer Reihe von LPG werden im Zusammenhang mit der Diskussion über die weitere Entwicklung Maßnahmen zur Erhöhung der genossenschaftlichen Produktionsfonds getroffen. So will die LPG Ruthenbeck Typ III von den 138 000 MDN Mehreinnahmen, die in diesem Jahr erzielt werden, 22 Prozent für die Verteilung an die Mitglieder und das übrige Geld dem Grundmittelfonds zuführen bzw. für Kreditrückzahlungen verwenden. Die politische Massenarbeit der Parteiorganisation dieser Genossenschaft ist besonders darauf gerichtet, allen Genossenschaftsbauern verständlich zu machen, daß durch die Erweiterung der Produktionsfonds hohe Produktionsergebnisse und damit auch höhere Einkünfte für jedes Mitglied erzielt werden können. Neue Fragen treten auch bei einer Reihe LPG Typ I auf. Im Parteilehrjahr diskutierten die Genossen der LPG Typ III und Typ I der Gemeinde Ruthenbeck über die Entwicklung der Genossenschaften in den nächsten Jahren im Zusammenhang mit der wachsenden Verantwortung der Grundorganisation. Die LPG Typ III wird in etwa zwei bis drei Jahren einen vollständig Tbc-freien Rinderbestand haben. In den Ställen der individuellen Wirtschaften der Bauern in Typ I stehen Tbc-verseuchte Kühe. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, die weibliche Nachzucht aus den Beständen der Wirtschaften der LPG Typ I in einem genossenschaftlichen Stall Tbc-frei aufzuziehen. Die Bauern der LPG Typ I wollen dann die hochtragenden Färsen der LPG Typ III für den großen genossenschaftlichen Stall übergeben und sie bereits jetzt als Inventarbeitrag anrechnen lassen. Es zeigt sich, daß in den Diskussionen zwischen Genossenschaften die Fragen der gemeinsamen Nutzung und Auslastung der Technik, die Abstimmung über ihren Zukauf sowie andere Formen der Zusammenarbeit und der Aufbau von Gemeinschaftseinrichtungen, ausgehend von der Steigerung der Produktion, einen immer breiteren Raum einnehmen. Plan und wissenschaftliche Führungstätigkeit Die Ausarbeitung der Perspektive erfordert die vorausschauende wissenschaftliche Führungstätigkeit durch die Grundorganisationen. Sind die Schwerpunkte der Produktion und das Wie der Ertrags- und Leistungssteigerung für die nächsten Jahre klar, dann kann die Grundorganisation rechtzeitig nach einem langfristigen Plan die politisch-ideologische Arbeit auf die Erfüllung der Aufgaben konzentrieren, zu einer systematischen, erfolgreichen Massenarbeit übergehen und die Bewußtseinsentwicklung der Menschen planmäßig und zielstrebig leiten. Die Grundorganisation der LPG Köchelstorf stützte sich bereits bei der Diskussion und der Ausarbeitung des Entwicklungsplanes auf alle gesellschaftlichen Kräfte des Dorfes, um die Entwicklung der Wohn- und Lebensverhältnisse der Dorfbevölkerung, ihre Versorgung und geistig-kulturelle Entwicklung zu beraten. Gemeinsam mit dem Frauenausschuß wurden Frauen Versammlungen durchgeführt,, bei denen Fragen der Qualifizierung, die Entwicklung des Handels, der Dienstleistungen und die Unterbringung und Erziehung ihrer Kinder diskutiert wurden. In gesonderten Aussprachen mit Jugendlichen wurden deren Fragen und die Sicherung des Kadernachwuchses für die landwirtschaftliche Produktion beraten. Die größeren Aufgaben in der Produktion und im gesellschaftlichen Leben des Dorfes erfordern eine höhere politische und fachliche Qualifikation der Mitglieder der Partei und aller Mitglieder der LPG. Deshalb beschloß die Grundorganisation, acht Genossen auf die Sonderschule der Bezirksleitung, auf die Bezirksparteischule bzw. an das Institutides ZK zur Ausbildung von Parteikadern in den nächsten Jahren zu entsenden. Die Perspektive muß vorausschauend durch die Qualifizierung der Mitglieder der Partei wie aller Werktätigen gesichert werden. 75;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1965, S. 75) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 75 (NW ZK SED DDR 1965, S. 75)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchüjjrung der Untersuchungshaft - feneral Staatsan Staatssicherheit und Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Berlin. Zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der jeweils zu übertragenden Aufgabe, Funktion, Befugnis, Vollmacht zu erteilenden Erlaubnis oder Genehmigung, dem vorgesehenen Einsatzbereich und den jeweiligen Lagebedingungen ergebenden konkreten sicherheitspolitischen Anforderungen durchzuführen.

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