Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 742

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1965, S. 742); und Gemeinden begangen wird, entspricht der gewachsenen politisch-moralischen Einheit unserer Bevölkerung. Zu einigen Fragen der Parteiarbeit während der Wahlbewegung Die Beschlüsse des 10. Plenums des ZK über die Aufgaben in der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen stellen an die Parteiorganisationen in den Betrieben, Wohnbezirken und Gemeinden hohe Anforderungen. Worauf sollten sie sich besonders konzentrieren? Vor allem entspricht es der politisch-praktischen Erfahrung, daß die Arbeit mit den Menschen von der genauen Kenntnis der Lage in den einzelnen Wirkungsbereichen ausgehen muß. Deswegen sollten unsere Parteiorganisationen „eine gründliche, lebensverbundene, kollektive Einschätzung der Lage in ihrem Wirkungsbereich vornehmen, sowohl was die Stimmung und das Denken der Menschen als auch was die wichtigsten materiellen Probleme betrifft“ (Genosse Albert Norden auf dem 10. Plenum). Je besser wir nämlich imstande sind, die Stimmung, das Denken und Fühlen der Menschen im Bereich ihrer Arbeit richtig einzuschätzen und andererseits auch zu erkennen, was sie besonders in ihren Wohngebieten berührt und bewegt, um so konkreter und differenzierter können wir auf ihre echten Lebensfragen und Lebensinteressen ein-gehen und sie sinnvoll mit den Grundfragen der nationalen und internationalen Politik verbinden. Wenn wir in dieser Weise ohne „ewige Debatten um große Arbeitspläne und Maßnahmepläne“, wie Genosse Norden sagte die politische Arbeit mit den Menschen entwickeln, werden wir nicht über die Köpfe hinweg, sondern in sie hineinsprechen, Verständnis und Vertrauen gewinnen und die Verbundenheit zwischen Partei und Bevölkerung stärken. Das setzt jedoch voraus, daß die Parteiorganisationen ihre Anstrengungen erhöhen, um alle Genossen zu befähigen, sich an die Spitze des Kampfes beim umfassenden Aufbau des Sozialismus zu stellen, Beispiel und Vorbild in der täglichen Arbeit zu sein, ein enges kameradschaftliches Verhältnis zu ihren Arbeitskollegen zu pflegen und dahin zu wirken, daß hohe Leistungen in der Erfüllung der Volkswirtschaftspläne vollbracht werden. Die Grundorganisationen werden jetzt, nach Erscheinen des Wahlaufrufes des Nationalrates der Nationalen Front, ihre Mitgliederversammlungen, in Wohnbezirken und Gemeinden Gesamtmitgliederversammlungen aller hier wohnenden Genossen durchführen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen deshalb die Aufgaben, wie sie sich aus den Beschlüssen des ZK und des Wahlaufrufes ergeben, stehen besonders die Fragen der Entwicklung einer wirkungsvollen, differenzierten politischen und kulturellen Arbeit unter allen Schichten der Bevölkerung, einer vorbildlichen Unterstützung und Mitarbeit bei der Verbesserung der Arbeit in den Ausschüssen der Nationalen Front. Die Grundorganisationen sollten auch Beschlüsse fassen, wie jeder Genosse entsprechend seinen Fähigkeiten in den Wohnbezirken bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen aktiv mitarbeitet. Die Grundorganisationen erhalten bei der Auswahl der Kandidaten unserer Partei für die neuen Volksvertretungen eine weit höhere Verantwortung. In den Versammlungen der Grundorganisationen bzw. Gesamtmitgliederversammlungen ist zu den Kandidaten der SED Stellung zu nehmen. Das erhöht zweifellos die Rolle der Grundorganisationen gegenüber ihren Genossen Abgeordneten, ebenso den qualitativen Maßstab bei der Auswahl der würdigsten und befähigtsten Genossen für die hohe Stellung eines Volksvertreters wie aber auch zugleich die Autorität der Genossen Abgeordneten selbst. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Arbeit aller Parteiorganisationen und aller Mitglieder unserer Partei während der Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen wird uns ein weiteres Stück voranführen im Kampf beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, um Frieden und die Lösung der nationalen Frage unter der Losung „Frieden für das Volk Demokratie für das Volk Sozialismus mit dem Volk ganz Deutschland soll des Volkes eigen sein“. 758;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1965, S. 742) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1965, S. 742)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zu desorientieren und durch Vortäuschen von Straftaten zu beschäftigen sowie staatliche Organe, Betriebe und fortschrittliche Bürger zu verleumden und einzuschüchtern.

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