Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 721

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1965, S. 721); In wenigen Wochen begehen wir den 20. Jahrestag der demokratischen Bodenreform. Im Zeichen dieses wichtigen politischen Ereignisses steht in diesem Jahr der Wettbewerb der Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft zur Erfüllung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes. Die Rückschau auf die erfolgreichen vergangenen 20 Jahre, die Abrechnung über die Leistungen im Wettbewerb dieses Jahres und der Ausblick auf die Perspektive unserer sozialistischen Landwirtschaft bestimmen auch den Inhalt der Erntefeste 1965. In der Zeit vom 3. bis 5. September 1965 findet in Neubrandenburg das erste zentrale Erntefest der DDR statt, und danach werden überall in der DDR die Werktätigen der Landwirtschaft festliche Veranstaltungen in ihren Dörfern durchführen. Was stellt das Sekretariat der Kreisleitung Neubrandenburg bei der Vorbereitung des Jahrestages der Bodenreform Und des Erntefestes in den Mittelpunkt? An erster Stelle steht die politisch-ideologische Arbeit unter den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern und unter allen anderen Bevölkerungsschichten unseres Kreises. Es soll geklärt werden, wie jeder Genossenschaftsbauer dazu beitragen kann, daß unsere Republik ihre nationale Mission immer erfolgreicher erfüllt. Gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern ziehen wir die Bilanz der Entwicklung der letzten 20 Jahre. Überzeugend können wir heute nachweisen, daß die Landwirtschaftspolitik unserer Partei zu jeder Zeit richtig war, daß sie zum Aufblühen der Landwirtschaft geführt, daß sich das Leben jedes einzelnen Dorfbewohners grundlegend verändert hat und daß neue, sozialistische Beziehungen der Menschen zueinander entstanden sind. Moderne Technik, Wissenschaft und Kultur und damit der Wohlstand der Menschen sind auf dem Dorfe eingezogen. Weiter geht es uns darum, das volle Verständnis für die neu herangereiften Probleme in der Landwirtschaft zu schaffen, für die Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung und für die Entwicklung von Kooperationsbeziehungen. Jeder soll das als Schritte auf dem Wege zu modernen landwirtschaftlichen Großbetrieben verstehen, zu Betrieben mit intensiver Produktion, mit Hauptproduktionszweigen bei schrittweisem Übergehen zu industriemäßigen Produktionsmethoden. Der 20. Jahrestag der demokratischen Bodenreform ist aber auch Anlaß dafür, die Werktätigen auf dem Lande eindringlich auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die dem Frieden vom Bonner Staat der Monopole her drohen. Die Landbevölkerung muß doch erfahren, was in Westdeutschland mit den Notstandsgesetzen vorbereitet wird, wie dort die Atombewaffnung organisiert und die Revanchehetze geschürt wird, und wie sich diese Politik auf die Lage der Bauern auswirkt. Dann wird jedem seine Verantwortung für die Stärkung unseres sozialistischen Staates um so deutlicher. Erfolgreicher Wettbewerb Die Hauptmethode unserer Leitungstätigkeit ist die politisch-ideologische Führung des Wettbewerbs um die „Goldene Erntekrone“: Einen hohen Produktionszuwachs erzielen, die Kosten senken, die Akkumulationskraft erhöhen, gute Voraussetzungen für eine hohe Produktion im Jahre 1966 schaffen sowie Sauberkeit und Ordnung in den LPG und Dörfern erreichen. Wir gehen davon aus, daß das Erntefest der DDR seinen Sinn vor allem dadurch erhält, daß alle landwirtschaftlichen Betriebe gute ökonomische Ergebnisse auf den Tisch der Republik legen. Es versteht sich, daß unser Kreis als 737;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1965, S. 721) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1965, S. 721)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung zu unterstützen, hohe Innere Stabilität sowie Sicherheit und Ordnuno zu gewährleisten sowie die anderen operativen Diensteinheiten wirksam zu unterstützen.

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