Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 714

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1965, S. 714); Unser System hat sich bewährt Erfahrungen aus dem Parteilehrjahr 1964/65 im VEB Maxhütte Unterwellenborn Das Politbüro des Zentralkomitees der SED beschäftigte sich am 25. Mai mit dem Parteilehrjahr 1965/66 und faßte zu dessen Durchführung einen entsprechenden Beschluß, in dem es u. a. heißt: „Die neuen Aufgaben, wie sie besonders in den Beschlüssen der 7. und 9. Tagung des ZK der SED festgelegt wurden, stellen höhere Anforderungen an die marxistisch-leninistische Bildung aller Mitglieder der Partei und an die politisch-ideologische Arbeit unter allen Werktätigen.“ Die erfolgreiche Durchführung des Partei leb rjahres hängt auf der einen Seite in großem Maße von der Führungstätigkeit der Parteileitung ab und muß auf der anderen Seite aktiv helfen, diese Führungstätigkeit zu verbessern und die Beschlüsse unseres Zentralkomitees allseitig und sachkundiger durchzusetzen. Wir suchten als BPO des VEB Maxhütte Unterwellenborn bereits in Vorbereitung des vergangenen Parteil eh rjahres neue Wege, um die Wirksamkeit des Lehrjahres auf die direkte Lösung der in den Parteibeschlüssen gestellten Aufgaben zu erhöhen. Dieser Weg wurde in einem sehr differenzierten System der Parteischulung im Bereich unserer BPO gefunden. Differenzierte Seminare Die Seminare wurden differenziert für alle Mitglieder der BPO-Leitung und APO-Leitungen, für alle BGL- und AGL-Mitglieder, für alle FDJ-Sekretäre, für alle Meister und Schichtleiter und für alle Abteilungs- und Bereichsleiter durchgeführt. Geleitet wurden die Seminare für Parteilei-tungsmitglieder vom stellvertretenden BPO-Sekretär, für BGL- und AGL-Mitglieder vom Mitglied der Parteileitung und BGL-Vorsitzenden, für Keine passiven Das Niveau des Parteilehrjahres wurde durch das von uns angewandte System wesentlich erhöht. Als zum Beispiel im vergangenen Jahr alle APO-Leitungsmitglieder, AGL-Mitglieder, Wirtschaftskader usw., soweit sie nicht selbst als Propagandisten eingesetzt waren, an den Zirkeln ihrer Parteigruppen tei lnah-men, kam es nicht selten vor, daß sie auf Grund des unterschiedlichen Niveaus der Zir-kelteilnehmer von früher Gelerntem zehren konnten. Andere Zirtelteilnehmer blieben auf Grund der Diskussionsfreudigkeit der Funktionäre oftmals nur passive Teilnehmer der Parteischulung. Das war auch der Grund dafür, daß zu Beginn des Lehrjahres 1964/65 die Genossen einiger APO-Leitungen gegen die Differenzierung sprachen. Sie meinten, die Zirkelstunden würden dadurch lebloser, weil FDJ-Sekretäre vom Mitglied der Parteileitung und FDJ-Sekretär, für Meister und Schichtleiter vom Mitglied der Parteileitung und Direktor für Technik sowie von den Direktoren für Produktion und für Ökonomie. Für das Seminar der Abteilungs- und Bereichsleiter war der Werk-direktor verantwortlich. Teilnehmer mehr diejenigen, die bisher am meisten diskutierten, an gesonderten Seminaren teilnehmen. Die Genossen dieser APO-Leitungen mußten davon überzeugt werden, daß das in erster Linie jedoch eine Frage der Qualität der Propagandisten und der Vorbereitung der Zirkel tei lnehmer selbst auf die Zirkelstunde ist und dieser Seite durch die Leitung mehr Beachtung geschenkt werden muß. Einige wenige APO-Leitungsmitglieder sowie andere Funktionäre versteckten sich auch hinter diesem Argument, da in den zentralen Seminaren, geleitet von Funktionären der BPO, eine konkretere Vorbereitung verlangt wurde. Die differenzierte Durchführung des Parteilehr-jahres für Funktionäre unserer Partei, Gewerkschaft, FDJ und Wirtschaft verlangte und bewirkte deshalb eine bessere 730;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1965, S. 714) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 714 (NW ZK SED DDR 1965, S. 714)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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