Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 704

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1965, S. 704); bestätigen, „daß sich die Entwicklung des geistigen und kulturellen Lebens nicht im Selbstlauf vollziehen kann, sondern stets geleitet und praktisch organisiert werden muß“. Die Bezirksleitung und ihr Sekretariat haben viel gelernt. Im Prozeß der Vorbereitung der 7. Arbeiterfestspiele ist uns klarer geworden, welch große Bedeutung das geistig-kulturelle Schaffen, die Kunst und die Volkskunstarbeit besitzen, um die ideologischen und ökonomischen Fragen klären zu helfen und um die Initiative der Bevölkerung zielgerichtet zu entwickeln. Zugleich wurden uns in der Leitungstätigkeit eine Reihe von Schwächen deutlich. Beispielsweise zeigt uns der Aufschwung, den wir in der Volkskunst erreicht haben, daß die kulturleitenden Organe der Entwicklung von qualifizierten Leitern für die Ensemble- und Zirkelarbeit bisher zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt hatten. Weiter müssen jetzt unsere Parteileitungen, die staatlichen Organe und die Gewerkschaftsleitungen besonders die politische Arbeit, vor allem in den neugebildeten Volkskunstkollektiven (deren Anzahl sich wesentlich erhöht hat), verstärken. Ihnen muß auch bei der Erhöhung der politischen Aussage ihrer Programme und ihres künstlerischen Niveaus geholfen werden. Nach wie vor wurde auch sichtbar, daß einige wichtige Genres der volkskünstlerischen Betätigung, zum Beispiel das politische Chanson, zu wenig gepflegt werden; und daß auch wichtige Gebiete für die Entwicklung unserer sozialistischen Nationalkultur, wie die Zirkel schreibender Arbeiter, noch nicht genügend durch das Bezirkskabinett für Kulturarbeit, die Leitungen des FDGB und durch die Kreiskulturhäuser gefördert werden. Für uns ergibt sich eine besondere Aufgabe: Die in Vorbereitung und Durchführung der Arbeiterfestspiele entstandene Initiative sowohl in den Brigaden als auch in den Dörfern und Wohnbezirken, in den Kulturgruppen und künstlerischen Einrichtungen muß zielgerichtet erhalten und weiterentwickelt werden. Unsere Erfahrungen bilden jetzt den Ausgangspunkt für die Vorbereitung der Oderfestspiele, die wir in Verbindung mit den bevorstehenden Wahlen und dem 16. Jahrestag der DDR in der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 1965 in unserem Bezirk durchführen. Damit wollen wir gleichzeitig gute Startbedingungen für die 8. Arbeiterfestspiele 1966 im Bezirk Potsdam schaffen. Zu den 7. Arb eit er fest spielen studierte das Arbeiterballett des Arbeitermusiktheaters Eisenhütten-stad,t (EKO) das Ballett „Cubana“ ein. Unser Bild zeigt eine Szene, die die Befreiung von den Unterdrückern zum Inhalt hat Foto: Zentralbild 720;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1965, S. 704) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1965, S. 704)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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