Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 694

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1965, S. 694); W11 ШаМ feSfe il;# Einige Aufgaben der Grundorganisationen bei der Plandiskussion Die betriebe der zentral- und bezirksgeleiteten Industrie, die staatlichen Organe und Einrichtungen erhielten in diesen Tagen die Orientierungsziffern zur Ausarbeitung des Volkswirtschaftsplanes 1966. Das fällt mit dem Zeitpunkt zusammen, da in den Betrieben und Instituten sowie in allen leitenden Organen der Wirtschaft die Ergebnisse der Planerfüllung im 1. Halbjahr 1965 analysiert und Schlußfolgerungen für die allseitige Durchführung der Planaufgaben in den kommenden sechs Monaten festgelegt werden. Die Erfüllung des diesjährigen Volkswirtschaftsplanes ist die wichtigste Vorbedingung für die optimale Gestaltung und die gute Vorbereitung des Planes für 1966. Es ist einer der wesentlichsten Gesichtspunkte für die jetzt begonnene Plandiskussion, daß die Anstrengungen zur Mobilisierung aller Reserven für den Plan des nächsten Jahres mit dem Kampf um die allseitige Erfüllung der Aufgaben des laufenden Planes zusammenfließen müssen. Plandiskussion Beitrag zur Vorbereitung der Wahlen Die sich in der Plandiskussion vollziehende Vereinigung der schöpferischen Ideen der Werktätigen mit den für den Staatsplan des nächsten Jahres vorzusehenden Aufgaben ist bereits zur selbstverständlichen Praxis unserer sozialistischen Demokratie, zu einer wertvollen und unentbehrlichen Seite der Durchführung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft geworden. „Die sozialistische Demokratie ist die wahrhafte Selbstbestimmung des Volkes“, wurde auf der 10. Tagung des ZK zur Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen festgestellt. „Sie erreicht ihre Vollendung dort, wo 1) Albert Norden, Referat auf der 10. Tagung des ZK, „ND‘ vom 26. 6. 1965 die Menschen unmittelbar mitwirken an allen lebenswichtigen Entscheidungen, wo sie das von ihnen selber Beschlossene auch selber verwirklichen, zu ihrem eigenen Nutzen und zum. Wohle der ganzen Gesellschaft.“1) In diesem Sinne sollte die straffe' Leitung der Plandiskussion zugleich ein wichtiger Beitrag zur Vorbereitung der Wahlen sein. Die Plandiskussion steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Auswertung der 9. und 10. Tagung des Zentralkomitees. Das Hauptanliegen der massenpolitischen Arbeit besteht dabei darin, solche Ziele für den Volkswirtschaftsplan І966 zu erarbeiten, die den von der Partei beschlossenen Aufgaben zum umfassenden Aufbau des Sozialismus unter den Bedingungen der technischen Revolution entsprechen und der ehrenvollen Erfüllung der nationalen Mission der DDR auch weiterhin zunehmendes politisches und ökonomisches Gewicht verleihen. Aus dieser Zielstellung leitet sich für alle Parteiorganisationen in den Betrieben, Instituten, WB und Bezirkswirtschaftsräten sowie in zentralen und örtlichen Staatsorganen eine hohe Verantwortung für die politische Führung der Plandiskussion ab. Es ist selbstverständlich, daß die volle Verantwortung für die inhaltliche Ausarbeitung der Planvorschläge bei den zuständigen Wirtschaftsfunktionären liegt in erster Linie bei den Leitern der Betriebe und Institute, der WB und Bezirkswflrtschaftsräte. Die Parteiorganisationen brauchen eine Konzeption, wie sie mit ihrer politischen Arbeit helfen und kontrollieren, daß die Planvorschläge vollinhaltlich den Beschlüssen der Partei entsprechen, bilanziert sind und die materiellen und geistigen Kräfte zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität und der Qualität der Erzeugnisse sowie zur Senkung der Kosten mobilisieren. Unter zielstrebiger Anleitung durch die Bezirks- und Kreisleitungen unserer Von SIEGFRIED BÖHM, Leiter der Abteilung Planung und Finanzen beim Zentralkomitee der SED 710;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1965, S. 694) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 694 (NW ZK SED DDR 1965, S. 694)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienst Objekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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