Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 693

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1965, S. 693); Volksvertreter sollen Rathaustfir offenhalten Dorf seine Planziele in der Marktproduktion der Genossenschaften erfüllt und überboten hat. In städtischen Wohnbezirken, wie zum Beispiel in Berlin-Mitte beim Wohnbezirk 56, liegen die Probleme anders. Der Wohnbezirksausschuß mit seinen 15 Mitgliedern ist unter Leitung eines Freundes der National-Demokratischen Partei bemüht, gut zu arbeiten. Von den 1400 wahlberechtigten Einwohnern des Wohnbezirkes wohnen viele in solchen Altbauten, die nun wegen der Neugestaltung des Stadtzentrums unserer Hauptstadt abgerissen werden. Natürlich steht hier die b'rage im Vordergrund: Wo und wie werden sie demnächst wohnen und leben? Darauf gibt es klare Antworten. Aber der Wohnbezirksausschuß läßt es nicht dabei bewenden, daß in den Zeitungen darüber geschrieben wird oder daß der Magistrat die nötigen Auskünfte erteilt. Er greift vielmehr alle diese Fragen auf, veranstaltet Foren und Hausversammlungen, lädt Architekten und Mitarbeiter der Verwaltungen ein, die dann in großen Zusammenhängen den Perspektivplan der Verschönerung der Hauptstadt erläutern und dabei auch die Fragen der Bürger beantworten. Weil auf diese Weise Klarheit und Verständnis gewonnen wird, ist auch Gelegenheit und Bereitschaft vorhanden, über andere Themen, wie zum Beispiel das Familiengesetz, interessante Aussprachen zu führen. Das HO-Kaufhaus Centrum lädt die Frauen zu Vorführungen neuer Küchenmaschinen ein und veranstaltet auch Modenschauen. Die Brecht-Bibliothek organisiert Literaturdiskussionen. Das Kino „International“ bietet sich für Streitgespräche über neue Filme an. Und außer einem Zirkel für kunstgewerbliche Handarbeiten gibt es einen Nähzirkel, ein Kinderballett und einen Chor. Wir erkennen an dieser Aufzählung, daß die Möglichkeiten für eine vielseitige Freizeitgestaltung im Wohnbezirk hier im Zentrum der Hauptstadt natürlich groß sind. Aber dennoch sind vorerst noch viel zuwenig Menschen daran beteiligt, weil zum Beispiel die Werbung für die verschiedenen Veranstaltungen nur den Ausschußmitgliedern der Nationalen Front überlassen wird, weil diese sich meist auch mit der Plakatierung begnügen, weil also die Arbeit noch auf zu wenigen Schultern lastet und weil längst nicht alle Genossen die Holle im Wohnbezirk und in ihren Häusern spielen, die sie spielen könnten und müßten. Also auch hier wird man neue Ideen und Methoden finden müssen, damit zum Beispiel die berufstätigen Frauen im DFD-Treff nicht noch einmal das gleiche hören, was ihnen schon im Betrieb erzählt wurde, und damit der Jugendklub nicht das Reservat der nichtorganisierten Jugendlichen bleibt, ohne daß sich die FDJ-Gruppe ihrer Interessen annimmt. Laßt mich noch ein Wort über die Arbeit der Volksvertreter in den Wohnbezirken sagen. Wo sich die Abgeordneten mit den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front verbünden, wo sie gemeinsam die Interessen der Bürger auf spüren, da finden sie auch ein dankbares Betätigungsfeld und viele Anregungen. Hier ist das Forum, um über die Arbeit der Volksvertretung zu berichten. Und die Bevrohner haben das Recht zu erfahren, \vas in ihrem Rathaus debattiert und beschlossen wird. Hier werden die Volksvertreter auch manche Fragen und Anregungen hören, die sie dann auf den Beratungen ihrer Volksvertretung oder Kommission vortragen können. Hier können sie auch die unmittelbaren Auswirkungen eines Beschlusses studieren und mit diesen Eindrücken die Arbeit des Rates kontrollieren. Und wenn sie das tun, wird ihre Popularität im Wohnbezirk steigen. Die Mitglieder tmd Leitungskollektive unserer Wohnparteiorganisationen sollten den Volksvertretern dabei helfen; sie sollten sich auch der neuen Kandidaten annehmen, denn für manchen ist. es schwer zumal, wenn er zum erstenmal kandidiert zu erkennen, worauf es ankommt, wie man es macht und an wen man sich wenden kann, um der hohen Verpflichtung als Volksvertreter in unserem Staat gerecht zu werden. 70 (Zwischentitel: Neuer Weg“);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1965, S. 693) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1965, S. 693)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der Persönlichkeit der ihren differenzierten Motiven für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Zustandes nur dadurch erfolgen kann, daß zeitweilig die Rechte von Bürgern eingeschränkt werden. Gehen Gefahren von Straftaten, deren Ursachen oder Bedingungen oder anderen die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht, ein Schreibblock mit Blindeindrücken einer beweiserheblichen Information. Nach solchen Sachen dürfen Personen und die von ihnen mitgeführten Gegenstände auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen. Im folgenden geht es um die Darstellung strafprozessualer Verdachtshinweisprüf ungen auf der Grundlage eigener Feststellungen der Untersuchungsorgane auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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