Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 69

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1965, S. 69); CltambawatSMaklaH ein Teil der Perspektivplandiskussion An allen Schulen finden vom 15. Januar bis 31. März 1965 die Elternbeiratswahlen statt. Wie bereitet die Kreisleitung Altenburg die Parteiorganisationen auf diese große Aussprache mit den Eltern über unsere Schulpolitik vor? Darüber sprach die Redaktion „Neuer Weg“ Mitte Dezember mit dem Leiter der Ideologischen Kommission, Genossen Erich Hebenstreit, und stellt ihm einige Fragen. Hier das Interview: Frageî Welche Probleme müßten bei den Elternbeiratswahlen im Mittelpunkt stehen? Antwort: Wir betrachten die Elternbeiratswahlen als einen Teil der Perspektivplandiskussion. Beide Ereignisse fallen, zeitlich gesehen, zusammen. Und vom Inhalt her bilden sie eine Einheit. Denn die Entwicklung unserer Volkswirtschaft ist in großem Maße davon abhängig, wie es unsere Schulen und Betriebe verstehen, die Jugend auf ihre berufliche Tätigkeit vorzubereiten. Deshalb bilden auch die Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssytems, die wir schrittweise verwirklichen wollen, einen Teil des Perspektivplanes. Darum sind wir der Meinung, daß es richtig ist, bei den Rechenschaftsberichten zu den Elternbeiratswahlen von der Entwicklung der Volkswirtschaft in unserem Kreis auszugehen. Welcher Vater und welche Mutter möchte nicht die berufliche Perspektive der Kinder kennenlernen und erfahren, wie persönliche und gesellschaftliche In- teressen in Übereinstimmung gebracht werden müssen? Wie notwendig es ist, darüber zu sprechen, das will ich mit einem Beispiel belegen. Bekanntlich nimmt in unserer Industrie der Bergbau die erste Stelle ein. Das wird auch weiterhin so bleiben. Wenn wir aber feststellen, daß sich in Lucka (wo der Neuaufschluß des Tagebaues Phönix-Nord erweitert werden soll) nur 14 Schüler für die berufliche Grundausbildung Bergbau gemeldet haben, so beweist dies, daß hier die Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und Betrieb verbessert werden muß. Rohbraunkohle ist unser wichtigster Energieträger. Wie aber wollen wir unsere nationale Wirtschaft aufbauen, wenn wir für den Bergbau den notwendigen Nachwuchs nicht gewinnen? Ein Beispiel aus der Landwirtschaft. Aus der Gemeinde Ehrenhain, hier ist eine LPG Typ III, nimmt nur ein Schüler an der beruflichen Grundausbildung Landwirtschaft teil! zentration aller gesellschaftlichen Kräfte auf die Hauptaufgaben gesichert werden soll. Einen großen Platz nimmt die Erziehung und Qualifizierung der Kader ein. Weiter sind Maßnahmen für die Kontrolle und Meßbarkeit der ideologischen Arbeit vorgesehen. Bei all dieser Arbeit haben wir viele Erkenntnisse gewonnen, die wir jetzt bei der Perspektivplandiskussion nutzen. Dabei helfen uns auch die Копт zeptionen, die wir für die Bereiche der Volksbildung, der Kultur, des Gesundheitswesens usw. ausgearbeitet haben. Zur Zeit wird unser Plan endgültig formuliert; das heißt, daß wir noch alle prinzipiellen Hinweise für die politisch-ideologische Arbeit, die die Parteiführung auf der 7. Tagung des Zentralkomitees gegeben hat, beachten und einarbeiten. Dann wird der Plan auf der nächsten Beratung der Kreis- leitung nochmals diskutiert und beschlossen. Danach wird der Halbjahresplan für die politische Massenarbeit auf-gestellt. Wir sind uns bewußt: Der Plan ist die Voraussetzung für eine zielstrebige Führung. Die politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen auf einem höheren Niveau beginnt erst! Kurt Hoheisel Stellv. Leiter der Ideologischen Kommission bei der Kreisleitung der SED Guben 69;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1965, S. 69) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 69 (NW ZK SED DDR 1965, S. 69)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit im Netz und die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung, einzubeziehen. Dem Tätigwerden des Untersuchungsorgans geht entweder eine operative Bearbeitung gemäß Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Rahmenkollektivvertrag für Zivilbeschäftigte Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Operative Führungsdokumente der Hauptabteilungen und Bezirks-verwaltungen Verwaltungen Planorientierung für das Planjahr der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der insgesamt sowie der einzelnen gerichtet sind. Einzuschätzen ist allem der konkrete, abrechenbare Beitrag der zur Entwicklung von Ausgangsmaterial für Operative Vorgänge, zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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