Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 626

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1965, S. 626); her die Lösung der Aufgaben, wie sie in den Beschlüssen des ZK der SED gestellt sind, unterstützen. Das macht es notwendig, noch vorhandene Tendenzen der Unterschätzung des Studiums der marxistisch-leninistischen Theorie sowie eine gewisse Enge in den Formen und Methoden der Schulung zu überwinden. Das gründliche Studium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus und der Beschlüsse der Partei ist die wichtigste Methode zur Aneignung der Theorie und Politik der Partei im Parteilehrjahr. Die Aussprache in den Zirkeln und Seminaren soll die Fähigkeit der Teilnehmer zu überzeugender Argumentation entwickeln helfen. Jede Veranstaltung des Parteilehrjahres soll für die Mitglieder und Kandidaten eine Anleitung dafür sein, wie durch die politische Überzeugungsarbeit das enge Vertrauensverhältnis zwischen der Partei und den Werktätigen zu vertiefen ist. In den Mittelpunkt des Parteilehrjahres werden, ausgehend vom Programm der Partei, den Beschlüssen des VI. Parteitages und Beschlüssen und Dokumenten des Zentralkomitees, die Grundfragen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR, der Strategie und Taktik der Partei zur Sicherung des Friedens und zur Lösung der nationalen Frage in Deutschland gestellt. Es geht besonders darum, die neuen Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung vom Standpunkt der marxistisch-leninistischen Theorie zu erläutern. Die Aneignung des Marxismus-Leninismus im Parteilehrjahr muß in ständiger Auseinandersetzung mit der imperialistischen Ideologie, besonders mit dem Antikommunismus und Revanchismus, dem Mißbrauch des Freiheitsbegriffes und der Lüge vom Verschwinden des Klassenkampfes in Westdeutschland erfolgen. II. Das System des Parteilehrjahres Das System des Parteilehrjahres muß die gründliche Behandlung aktueller theoretisch-ideologischer und politischer Probleme gewährleisten. Bei der Einrichtung von Zirkeln und Seminaren ist den spezifischen Aufgaben Rechnung zu tragen, die von den Parteiorganisationen in den einzelnen Bereichen zu lösen sind. Die unterschiedlichen marxistisch-leninistischen Kenntnisse der Parteimitglieder und Kandidaten sind dabei zu berücksichtigen. Es sollen alle Möglichkeiten genutzt werden, um den vorhandenen Interessen und Wünschen der Genossen nach Teilnahme an einer bestimmten Schulungsform nachzukommen. Das muß in Übereinstimmung mit den Voraussetzungen geschehen, die in den einzelnen Grundorganisationen vorhanden sind. Folgende Formen der Parteischulung sind im System des Partei lehr jahres vorgesehen: 1. Lehrgänge oder Zirkel zur marxistisch-leninistischen Qualifizierung der Kandidaten der Partei Diese Schulungsform hat zum Ziel, die Kandidaten an Hand des Programms und des Statuts der Partei mit einigen Grundfragen des Marxismus-Leninismus vertraut zu machen. Der Hauptinhalt der marxistisch-leninistischen Qualifizierung der Kandidaten wird durch folgende Themen bestimmt: Die SED, die Partei der Arbeiterklasse und des werktätigen Volkes. Die Aufgaben der Partei in der Gegenwart. Die Leninschen Normen des Parteiaufbaus und des Parteilebens. Die Pflichten und Rechte der Parteimitglieder. Das Wesen der Arbeiter-und-Bauern-Macht und die Entwicklung der sozialistischen Demokratie in der DDR. Was ist Sozialismus? Die Aufgaben der SED beim umfassenden Aufbau des Sozialismus in der DDR. Die nationale Mission der DDR für die Sicherung des Friedens und die Lösung der nationalen Frage in Deutschland. ; Die Prinzipien des sozialistischen Internationalismus und ihre Verwirklichung durch die Politik unserer Partei. 642;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1965, S. 626) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 626 (NW ZK SED DDR 1965, S. 626)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer unbedingt zu beachtende Sollgrößen bei der Auswahl, der E-ignung und der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern darstellenc ergibt sich des weiteren die Frage, welchen Bert die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der körperlichen Durchsuchung sowie deren anzuwendenden Mittel und Methoden stehen, sind in der Fachschulabschlußarbeit des Genossen Hauptr.ar. Müller, Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig, enthalten. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Vernehmungstaktik von Bedeutung sein können. Desweiteren ist interessant, welche Bereiche der im persönlichen Gespräch mit dem operativen Mitarbeiter ausklammert, zu welchen Bereichen er sich aufgeschlossen zeigt.

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