Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1965, S. 618); ?APO auf die Sonderschule der Bezirksleitung bzw. zum Propagandistenlehrgang zu schicken. 1964 und 1965 sind bereits leitende Genossen auf Lehrgaenge gegangen, und sie werden die Qualitaet der Parteiarbeit verbessern helfen. Auch diese Massnahmen sind nicht ohne Auseinandersetzungen zu verwirklichen. So vertrat zum Beispiel ein Genosse Ingenieur die Meinung, sein politisches Wissen reiche aus, um die Probleme zu loesen. Er Da zum Kreisbetrieb fuenf Aussenstellen gehoeren, die in den verschiedenen Ecken des Kreisgebietes liegen, ist eine wirksame Parteiarbeit nur moeglich, wenn die APO in den Aussenstellen gut arbeiten. In der Hilfe fuer die APO-Leitun-gen sieht die Parteileitung des Kreisbetriebes eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Jeden Monat einmal kommen der Parteisekretaer des Kreisbetriebes und die APO-Sekretaere zur Anleitung in die Kreisleitung, wo ihnen die Beschluesse der Partei erlaeutert werden und wo sie ueber deren Durchfuehrung beraten. In der Parteileitung ist fuer die Anleitung jeder APO ein Genosse verantwortlich gemacht worden. Gut bewaehrt hat es sich, dass die Sitzungen der Parteileitung (zweimal im Monat) jeweils in einer Aussenstelle stattfinden. Auf der Tagesordnung steht dann immer u. a. ein Bericht der APO-Leitung ueber ihre Parteiarbeit sowie ein Bericht des Leiters der betreffenden Aussenstelle ueber die Erfuellung der wirtschaftlichen Aufgaben der Aussenstelle. Dazu nimmt die Parteileitung dann Stellung. Das ist eine gute Hilfe fuer die APO, eine gute sagte sogar, ?wenn ich zur BPS muss, werde ich wieder zum Werkzeug greifen?. Erst in der Auseinandersetzung in der Parteigruppe wurde ihm klar (auch manchem anderen Genossen), dass die Durchsetzung des neuen oekonomischen Systems der Planung und Leitung auch eine hohe politische Qualifikation erfordert, und er wird zur Schule gehen. Zwei andere Genossen werden jetzt einen Propagandistenlehrgang besuchen. Kontrollmethode der Leitung und staerkt ihre Autoritaet. Kuerzlich fand solch eine Parteileitungssitzung in der Aussenstelle in Bruessow statt. Der Sekretaer der APO berichtete ueber die Parteiarbeit nach der Neuwahl der Leitung. Er musste einschaetzen, dass nicht viel getan wurde und begruendete das mit Zeitmangel. Es folgte eine Aussprache mit der Leitung der APO ueber die Einbeziehung aller Leitungsmitglieder und ueber die naechsten Aufgaben. Der Aussenstellenleiter berichtete ueber den Stand der Reparaturarbeiten. Es wurden Schlussfolgerungen fuer die APO gezogen. Sehr nuetzlich fuer die APO-Leitung war auch die Teilnahme an der Beratung des Tagesordnungspunktes zur Ausbildung der Lehrlinge, weil auch in Bruessow Lehrlinge ausgebildet werden. Nach dem 9. Plenum Jetzt steht im Mittelpunkt der Arbeit der Grundorganisation des Kreisbetriebes die Auswertung des 9. ZK-Plenums. Nach der Diskussion ueber die nationale Mission der DDR wird sich die Grundorganisation bei der Behandlung der Probleme der Landwirtschaft eingehend mit den Aufgaben zur Foerderung der Kooperationsbeziehungen befassen. Es ist notwendig, in der ganzen Grundorganisation und mit allen leitenden Kadern des Betriebes die Bedeutung der Kooperationsbeziehungen gruendlich zu eroertern. Dabei geht es nicht nur um praktische Fragen, sondern sie muessen sich auch einmal theoretisch mit diesem neuen Schritt in der gesellschaftlichen Entwicklung auf dem Lande beschaeftigen. Dann erst werden sie auch ihre Verantwortung als Kreisbetrieb fuer Landtechnik voll verstehen. Gegenwaertig arbeiten die Betriebsleitung und die Gewerkschaft die Bedingungen fuer den Zusatzwettbewerb des Bereitschafts- und Reparaturdienstes waehrend der Erntekampagne aus. Die Parteileitung hat dazu verlangt, auch das Kreisversorgungslager mit einzubeziehen. Die Parteileitung wird dann festlegen, mit welchen politischen Mitteln die Grundorganisation den Wettbewerb unterstuetzen wird. Sie will sich besonders damit befassen, was von den Mitarbeitern des Betriebes zur Einfuehrung von Besttechnologien getan wird. Auf Wunsch der Redaktion ?Neuer Weg? habe ich in dem Artikel vor allem die positiven Erfahrungen der Grundorganisation herausgearbeitet und eine Reihe Maengel hier nicht erwaehnt. Ich bin vom Sekretariat der Kreisleitung beauftragt worden, speziell der Parteileitung im Kreisbetrieb fuer Landtechnik und materiell - technische Versorgung zur Entwicklung einer zielstrebigen Parteiarbeit zu helfen. Deshalb nehme ich dort an Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen teil. Willi Eggert Mitarbeiter der Kreisleitung Pasewalk Anleitung der APO der Aussenstellen 634;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1965, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1965, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit zum Ausdruck bringen. Insbesondere die konsequente Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung verlangen einen schonungslosen Kampf gegen feindbegünstigende Umstände, Schinderei und Hißetände sowie ein hohes persönliches Verantwortungsgefühl bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und ist untrennbar mit der Organisierung eines arbeitsteiligen, planvollen und koordinierten Zusammenvyirkens von verbunden, das der Konspiration entsprechend gestalten ist. Es -ist stets zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, insbesondere bei der konsularischen Betreuung inhaftierter Ausländer. Die Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung konsularische Angelegenheiten des hat sich weiter.

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