Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 606

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1965, S. 606); Was steht nun in diesem Vertrag? Ausgehend von der Bedeutung der engen Verbindung von Bildung und Erziehung mit dem modernsten Stand von Wissenschaft und Technik verpflichten sich die Unterzeichner, u. a. folgende Maßnahmen zu ergreifen: Grundlage für die Zusammenarbeit bilden die Patenschaften zwischen den sozialistischen Brigaden und unseren Klassen. Zur Einflußnahme auf die Unterrichtsgestaltung und auf die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler nehmen Arbeiter, Ingenieure und Arbeiterveteranen am Unterricht teil. Der Unterridit ist besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern mit den betrieblichen Problemen zu verbinden. Die Lehrer erhalten Gelegenheit, vor den Werktätigen zu sprechen. Im Betrieb finden Sprechstunden der Schulleitung statt. Die Pionier- und FDJ-Arbeit soll mit Hilfe fortschrittlicher Kräfte des Betriebes verbessert werden. Die Goethe-Oberschule beteiligt sich am Wettbewerb um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Teilgebiete, die in diesem Kampf um den Ehrentitel beide Partner betreffen, sind gemeinsam zu verwirklichen. Als Beispiel dafür soll der Vertrag zwischen der Klasse 9 (berufliche Grundausbildung) und der sozialistischen Brigade „Manolis Glezos“ angeführt werden. Diese Brigade hat die alten Formen der Zusammenarbeit über Bord geworfen. Sie sieht ihre Hauptaufgabe darin, die berufliche Grundausbil- Folgende außerschulische berufslenkende Arbeitsgemeinschaften wurden bzw. werden gebildet: Junge Metallurgen; Arbeitsgemeinschaft Meß- und Kegeltechnik; Arbeitsgemeinschaft Hüttenwesen; Junge Chemielaboranten. Diese Arbeitsgemeinschaften werden im Betrieb tätig sein und stehen unter der Anleitung von Facharbeitern. Mit dem Büro für Neuererwesen sind Verträge abzuschließen. Bereits jetzt arbeiten Schüler mit den Neuerern zusammen, um ihre Teilnahme an der Messe der Meister von Morgen zu ermöglichen. Die gesellschaftliche Arbeit der Schule soll durch den Betrieb unterstützt werden. So beteiligt sich die Gesellschaft für Sport und Technik an der patriotischen Erziehung unserer Schüler. Auch auf kulturellem Gebiet erfolgt eine Zusammenarbeit. Kollegen sollen dafür gewonnen werden, ihre Erfahrungen aus dem Zusammenwirken von Betrieb und Schule in pädagogischen Lesungen darzulegen. So ist es durch Unterstützung der Parteileitung und der BGL gelungen, viele Werktätige für die gemeinsame Arbeit zu gewinnen und der Zusammenarbeit von Brigaden und Klassen einen neuen Inhalt zu geben. dung ihrer Patenklasse ständig zu kontrollieren, ja in Teilgebieten selbst zu leiten. Sie besucht die Klasse 14täglich am Arbeitsplatz und wertet mit den Betreuern bzw. Lehrausbildern die Arbeitsergebnisse aus. Mit den Schülern arbeitet sie im zweiten Ausbildungsjahr an der Fertigstellung der von der Brigade entwickelten Wagengußanlage. Für die Schüler ist die Mitarbeit eine Auszeichnung. Weiter werden im ständigen Wechsel Schüler in die Arbeit der Brigade mit einbezogen, und gesellschaftlich und fachlich gute Schüler werden zu künftigen Mitgliedern dieser Brigade erzogen. Die Brigade hält vor der Klasse und ihren Fachlehrern einen Lichtbildervortrag über die Perspektive des Werkes. Sie konzentriert sich dabei auf die metallurgischen Berufe und führt dann Teilbesichtigungen im Werk durch. Ein Beispiel dafür, welche Ergebnisse eine echte Verbindung zwischen Klasse und Patenbrigade haben kann, gibt die 8. Klasse. Diese Klasse baut eine Stranggußanlage als Modell auf. Durch das Einwirken des Brigadiers wurden sieben Schüler für die berufliche Grundausbildung der Metallurgie gewonnen. Trotz der Anfangserfolge können wir als Lehrer natürlich noch nicht zufrieden sein. Unsere Schulparteiorganisation sieht jetzt vor allem ihre Aufgabe darin, die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit auch mit Hilfe der Gewerkschaftsgruppe zu verstärken. Wir haben jeden Genossen verpflichtet, mit drei Kollegen eine enge Verbindung zu halten; denn der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ soll uns enger zusammenführen und uns in dem Bestreben stärken, die uns anvertrauten Mädel und Jungen zu hochqualifizierten Menschen zu erziehen, die später an ihrem Arbeitsplatz bewußt für den Sozialismus kämpfen. Gerhard Schönberg Direktor der Goethe-Oberschule Hennigsdorf Das Beispiel der Brigade „Manolis Glezos“ 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1965, S. 606) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 606 (NW ZK SED DDR 1965, S. 606)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe des Ministers - verantwortlich. Fite die Planung und Vorbereitung der operativen Ausweich- und Reserveausweichführungsstellen sowie der operativen Ausweichführungspunkte in den Bereichen der Bezirksverwaltungen sind die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung zu geben; die Wach- und Sicherungsposten erhalten keine Schlüssel, die das Öffnen von Verwahrräumen oder Ausgängen im Verwahrhaus ermö glichen.

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