Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 599

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1965, S. 599); Die Jugend sozialistische Gemeinschaftsarbeit neue Technik gische Arbeit der Parteiorganisation auf unsere Jugendlichen aus wirkt. Sagen kann man jedoch, daß während der Parteiwahlen zwei Lehrlinge als Kandidaten in die Partei aufgenommen und 62 Lehrlinge anläßlich des 20. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus Mitglied der DSF wurden. Ein neuer Aufschwung drückt sich auch in den Verpflichtungen aus, die die BBS in einem W ettbewerbsprogramm zu Ehren des 20. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus niederlegte. Demnach sollen die Produktionsleistungen in diesem Jahr gegenüber dem Plan 1964 um 141 600 MDN erhöht und die Kosten pro Lehrling von 2404 MDN (Plan 1964) auf 2161 MDN gesenkt werden. Das soll erreicht werden durch die Rekonstruktion der Lehrwerkstätten, durch die Anwendung moderner Technologien, die Übernahme eines Lemauf-trages durch jeden Lehrling, die Bildung von Lern- und Arbeitsgemeinschaften. Wie ernst die jüngsten unserer Kollegen ihre Aufgaben nehmen, beweist auch ihre Teilnahme an der Neuererbewegung. 64 Jugendfreunde der BBS, das entspricht 20 Prozent aller Lehrlinge, beteiligen sich am Neuererwesen, an der Durchführung der Pläne Neue Technik und an sozialistischen Arbeitsgemeinschaften. 22 Verbesserungsvorschläge wurden bisher von den Lehrlingen eingereicht, 18 davon konnten realisiert werden. So bereiten sich unsere Jugendlichen auf ihre Rolle als Hausherren von morgen vor. Ihnen dabei jede Hilfe zuteil werden zu lassen, darauf legen wir in unserer politischen Massenarbeit großes Gewicht. Hartmut Papke Stellvertretender Parteisekretär im RAW „8. Mai“, Eberswalde Im Jahre 1964 bewies die Jugend durch ihre Taten, daß es zu ihrer Ehre gehört, durch friedliche Arbeit den Reichtum unseres Volkes zu mehren und das Ansehen unseres Staates zu erhöhen, die Produktivität und Qualität der Arbeit zu steigern, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zu meistern und durchzusetzen, den Frieden und die sozialistischen Errungenschaften des Volkes zu schützen. Die Messen der Meister von Morgen haben wesentlich dazu beigetragen, die Jugend zu aktivieren und die Tätigkeit der staatlichen Leiter und der Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen mit der Jugend zu verbessern. Sie waren eine wichtige Methode, das Streben der Jugend nach eigener Verantwortung und die breite Entfaltung ihres Tatendranges und ihrer schöpferischen Initiative im Hinblick auf die Erfüllung des Volkswirtschaf tsplanes 1964 zu unterstützen. Sie waren zugleich das Spiegelbild der Ar- beit der staatlichen Leiter mit der Jugend und brachten zum Ausdruck, wie sie es verstanden haben, die Arbeit mit der Jugend zum ständigen Bestandteil ihrer Leitungstätigkeit zu machen. Messen der Meister von Morgen wurden in den Betrieben und Instituten, den allgemein-bildenden Schulen, den bewaffneten Organen, den Kreisen und Bezirken durchgeführt. Höhepunkt auf dem Gebiet des wissenschaftlich - technischen Schaffens der Jugend war die VII. zentrale Messe, die vom 9. bis 24. November 1964 in Leipzig stattfand. Es war die bisher größte und bedeutendste Lehr- und Leistungsschau der Jugend unserer Republik. Grundlage für die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Messen war die „Konzeption für die Messen der Meister von Morgen 1964“, die vom Präsidium des Ministerrates am 21. April 1964 beschlossen wurde. Ihre Verwirklichung durch die Leiter Aus einem Bericht über die VII. Messe der Meister von Morgen 615;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1965, S. 599) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 599 (NW ZK SED DDR 1965, S. 599)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen und es keine Hinweise auf das Fehlen der gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat usv sowie unter zielstrebiger Ausnutzung politisch-operativer Überprüfungsmöglichkeiten sind wahre Untersuchungsergebnisse zu erarbeiten und im Ermittlungsverfahren in strafprozessual vorgeschriebener Form auszuweisen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X