Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 579

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 579 (NW ZK SED DDR 1965, S. 579); nossen überlegten und schlugen vor, beide Veranstaltungen- zusammenzulegen und dabei ausführlich über ökonomische Fragen der genossenschaftlichen Produktion zu diskutieren. Auf Initiative der Parteileitung wurden alle Mitglieder der LPG zu dieser gemeinsamen Veranstaltung eingeladen. Der Erfolg war gut, die Teilnahme gleichfalls und eine rege Diskussion das Ergebnis. Zur Einleitung wurden die Kurzfilme gezeigt. Dann wurde darüber gesprochen und die Produktion der LPG Golschow mit der von der LPG Schulenberg im Bezirk Rostock verglichen. Allen wurde dabei klar, wie groß die Aufgaben noch sind, die beim Aufbau einer modernen sozialistischen Landwirtschaft zu lösen sind. Es folgten der Vortrag des Kollegen aus Cottbus und die Diskussion darüber. Es gab viele Fragen, die erkennen ließen, wie stark unsere Genossen- Genosse Heinz Biergans, Mitarbeiter der Kreisleitung Salzwedel, übersandte der Redaktion einen Bericht über die Arbeit der WPO 17 in Salzwedel, die er in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen kennengelernt hatte. Da die Erfahrungen dieser WPO über den Rahmen der bereits abgeschlossenen Parteiwahlen hinausgehen und für die Vorbereitung und Durchführung von Versammlungen in WPO überhaupt nachahmenswert sind, möchten wir sie hiermit weitervermitteln. (D. Red.) Indem wir offen mit allen Menschen in unseren Wohnbezirken sprechen, ihre Meinungen und Vorschläge beachten, werden wir die freundschaftlichen Beziehungen zu ihnen noch enger gestalten. Unter diesen Gesichtspunkten arbeitet die Parteileitung des Wohnbezirks 17 in Salzwedel. Das zeigte auch die Berichtswahlversammlung. Ihr waren viele Aussprachen und schaftsbauern vor allem an neuen Methoden der landwirtschaftlichen Produktion interessiert sind. Sicher, ausgesprochen ideologische Probleme, wie sie sich auch in der LPG Golschow im Zusammenhang mit der genossenschaftlichen Produktion ergeben, kamen zu kurz. Dennoch war es sicherlich richtig, daß die Parteiorganisation den Anstoß zu einer gemeinsamen Veranstaltung zu ökonomischen Problemen gegeben hatte, denn wie sich gezeigt hatte, war das Bedürfnis dafür vorhanden. Vielleicht sollte man sogar, so überlegen die Genossen heute, derartige Veranstaltungen öfter machen, .einfach deshalb, weil dann nicht immer die Diskussionen, die die Parteiorganisation zu politischen Fragen organisiert, Gefahr laufen, zu Produktionsberatungen zu werden. Horst Weinkauf Cottbus einige Leitungssitzungen vorausgegangen. Alle Leitungsmitglieder erfüllten konkrete Aufträge, um die Versammlung gut vorzubereiten. Das Interesse für die Teilnahme am Parteileben ist in dieser WPO groß. Voller Stolz konnte Genossin Renate Alex, sie ist Parteisekretär, auf der Wahlversammlung berichten, daß im Berichtsjahr in der Regel 80 bis 90 Prozent der Mitglieder an den Zusammenkünften teil nahmen. Die Parteiversammlungen sind interessanter geworden und werden mit Filmen, Vorträgen und Bilddokumenten ausgestaltet. Auch zur Berichtswahlversammlung hatte die Parteileitung für einen lebendigen Auftakt gesorgt. Unter Leitung des Kollegen Mahnke bot eine Gruppe Junger Pioniere aus der Hein-rich-Heine-Schule II eine aufmunternde Darbietung mit Liedern, Gedichten und einem Sketsch. Unter dem Titel „Der Stacheligela spießten die Pioniere all das auf, was im Wohnbezirk noch nicht in Ordnung ist, zum Beispiel, daß so manche Eltern Multifunktionäre sind und es deshalb als ein Feiertag anzusehen sei, wenn sie mit ihren Kindern einmal gemeinsam einen freien Tag verleben. Außerdem baten sie alle Erwachsenen, ihnen beim Herrichten eines Kinderspielplatzes zu helfen. Sicher haben alle Genossen die Wünsche der Jungen Pioniere nicht vergessen. Nicht nur Junge Pioniere begrüßten die Versammlung der WPO; auch Genossinnen und Genossen aus BPO waren erschienen, um die Parteiarbeit im Wohngebiet zu unterstützen. Eine stärkere Hilfe durch Genossen aus Betrieben hat die WPO auch dringend nötig. Obwohl die politische Massenarbeit besser geworden ist so arbeiten beispielsweise 50 Prozent der Agitatoren aktiv mit und haben eine gute Verbindung zu Familien , sind die Genossen nicht zufrieden. Von ihrem Patenbetrieb Forstwirtschaft mußten sie sagen, daß er sie zuwenig unterstützt hat. Sie konnten zwar kostenlos einen Versammlungsraum benutzen, bekamen auch Einladungen geschrieben, aber die Hilfe bei der ökonomischen Propaganda und die allseitige Unterstützung in der politischen Massenarbeit fehlten. Es ist deshalb um so lobenswerter, wenn im Wohnbezirk 17 vier Aufbaunadeln in Gold, eine in Silber, 43 in Bronze, zwei Ehrennadeln der Nationalen Front sowie Buchprämien an die aktivsten Bürger ѵегІіеЪеп werden konnten. 15 296 Stunden haben Einwohner dieses Wohnbezirkes im NAW geleistet; das sind 6000 Stunden mehr als 1963. 1963 wurden 707 Erntestunden geleistet, 1964 waren es bereits 3890. Dazu wurden neuneinhalb Morgen Rüben in persönliche Pflege genommen. Die Nachbarschaftshilfe belief sich 1964 auf 1984 Stunden gegenüber 291 Stunden im Jahre 1963, die Werterhaltungsarbeiten machten insgesamt 44 421 MDN aus. Interessantes Parteileben in der WPO 595;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 579 (NW ZK SED DDR 1965, S. 579) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 579 (NW ZK SED DDR 1965, S. 579)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

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