Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 578

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 578 (NW ZK SED DDR 1965, S. 578); кшшшшошѵ; Vor Rekonstruktion mit den Menschen beraten Unsere БРО macht die Hilfe bei der Lösung des Perspektivplanes unseres Werkes, des VEB Volltuchwerke Crimmitschau, zum Hauptinhalt ihrer politischen Massenarbeit. Aus diesem Grunde haben wir in Zusammenkünften der gesellschaftlichen Organisationen den Rekonstruktionsplan unseres Betriebes beraten. Alle Beschäftigten sollten so einen genauen Überblick über die Perspektive unseres Industriezweiges und unseres Betriebes erhalten und sich Gedanken machen, wie die Aufgaben verwirklicht werden können. Unser Rekonstruktionsplan sieht u. a. vor, in der Spinnerei unseres Werkes 3 die vorhandenen Selfaktoren abzubauen und dafür Ringspinnmaschinen aufzustellen. Diese sollen zweischichtig ausgeiastet werden. Die Parteigruppe dieses Betriebes mußte in einer Beratung jedoch feststellen, daß zwar technisch vieles vorbereitet war, daß sich aber noch niemand damit beschäftigt hatte, wer diese Maschinen bedienen sollte. Die Genossinnen schlugen deshalb allen Selfaktorspinnerinnen vor, sich zunächst in einer anderen Ringspinnerei die Arbeitsweise der „Die Genossen werden am Donnerstag zu einer Diskussion Zusammenkommen. Zwei Filme werden wir vorführen und uns darüber unterhalten“, einigten sich die Genossen der Parteileitung in Golschow, Kreis Cottbus. Der Vorführer wurde bestellt. Er sollte die Filme „Schulenberger Tagebuch“ und „Das lernende Dorf“ mitbringen. „Wir haben am Donnerstag auch etwas vor“, teilte der Vorsitzende der LPG, Kollege Frauen- Mascbinen anzusehen. Dieser Vorschlag fand Widerhall und Unterstützung. Nach der Besichtigung und nach mehreren Aussprachen waren die Kolleginnen mit einer notwendigen Umschulung zur Bedienung dieser Maschinen einverstanden. Der Krempelmeister dieses Bereiches, er ist gleichzeitig Ringspinnmeister, wird den Kolleginnen die theoretischen Kenntnisse nach der Arbeitszeit vermitteln. Durch solche Vereinbarungen werden, auf Initiative der Parteigruppe bessere Möglichkeiten geschaffen, die Ausbildung oder Umschulung unserer Arbeiterinnen zu erleichtern. Der Rekonstruktionsplan wird durch die Parteigruppe zum Arbeitsprogramm der gesamten Abteilung. Mar g а Löffler stellv. Parteisekretär der BPO im VEB Volltuchwerke Crimmitschau holz, mit. „Laut Schulungsplan, den wir mit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse abgeschlossen haben, wäre der nächste Vortrag am kommenden Donnerstag dran. Ein Kollege von der Molkerei in Cottbus wird über richtige Kälberaufzucht und die Verwendung von Vitaminöl sprechen.“ Zwei Veranstaltungen an einem Tag, und beide wichtig, was sollte getan werden? Die Ge- Gemeinsame Veranstaltung (Fortsetzung von Seite 593) dieser Institute koordiniert werden soll. Diese Institute sollen „Generalstabsarbeit leisten“. Das forderte ein Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums auf einer Beratung der 23 Mitgliedsinstitute dieser Arbeitsgemeinschaft. Diese Institute sind verpflichtet, die Bonner Ministerien in wirtschaftspolitischen Fragen beratend zu unterstützen. Dafür werden sie zu einem beträchtlichen Teil aus dem Haushalt des Bundes und der Länder finanziert. Allein im Bundeshaushalt für 1965 sind 1,95 Millionen DM für die bedeutendsten dieser Institute veranschlagt, für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Westberlin, das 594 Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel und das IFO-Institut für Wirtschaftsforschung in München. Insgesamt erweist es sich, daß die bürgerliche politische Ökonomie heute in wachsendem Maße eine den Interessen des staatsmonopolistischen Kapitalismus dienende wirtschaftspolitische Funktion erfüllt. In enger Verknüpfung mit ihrer ideologischen Funktion hilft sie in zunehmendem Maße mit, Zielrichtung und Zeitpunkt staatsmonopolistischer Regulierungsmaßnahmen und die dafür zweckmäßigen Methoden des Staatsapparates zu bestimmen. Dr. Karl-Heinz Schwank;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 578 (NW ZK SED DDR 1965, S. 578) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 578 (NW ZK SED DDR 1965, S. 578)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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