Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 566

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1965, S. 566); Von NORBERT GEIPEL, Sekretär der Bezirksleitung Neubrandenburg Nach dem VIII. Deutschen Bauernkongreß ent-wickelten sich auch in unserem Bezirk Neubrandenburg neue Formen der Zusammenarbeit und der Kooperation zwischen den LPG. So bestehen zum Beispiel zwischen den LPG Typ III in Mirow, Starsоw und Peetsch im Kreis Neustrelitz bereits konkrete Vereinbarungen über die Zusammenarbeit. Die Kooperationsbeziehungen dieser drei Genossenschaften wahren deren Gleichberechtigung, dienen dem gemeinsamen Vorteil und haben das Ziel, die landwirtschaftliche Produktion weiter zu intensivieren. Es wurden Vereinbarungen über den Kauf von Maschinen und über gemeinsame Baumaßnahmen gétrof-fen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Die Investitionen können in den drei Genossenschaften jetzt so eingesetzt werden, daß sie den höchsten Nutzen bringen und mit der Entwicklung der Hauptproduktionszweige übereinstimmen. Zwischen den drei LPG entwickelt sich, unterstützt durch einen Kooperationsrat, eine sehr enge Zusammenarbeit. Sie ist darauf gerichtet, gemeinsam die Pläne zu erfüllen, die Technik rationell einzusetzen und gemeinsam die perspektivischen Ziele, auch auf geistig-kulturellem Gebiet, zu beraten und festzulegen. Eine Reihe wichtiger Schritte der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Warenaustausches in den Jahren 1965 und 1966: Die LPG Peetsch liefert an die LPG Mirow jährlich 200 Läufer direkt und auf zwischenbetrieblicher Verrechnungsbasis zur Mast. Die LPG Mirow wiederum konzentriert sich darauf, der LPG Starsow in den nächsten Jahren hochtragende tbc- und bang-freie Färsen für die Entwicklung ihres Hauptproduktionszweiges Milchviehhaltung be- reitzustellen. Die LPG Peetsch liefert in diesem Jahr 1401 und im kommenden Jahr 120 t Speisekartoffeln als Marktproduktion für die LPG Mirow. Dafür wird sie von der LPG Mirow am Veredelungsgewinn, der in der Schweinemast durch die dort eingesetzten Futterkartoffeln erzielt wird, beteiligt. Die LPG Mirow übernimmt gleichzeitig einen Teil der Mähdruschfläehen in den LPG Peetsch und Starsow. Die LPG Starsow liefert Saatgut für ihre Nachbarn und Läufer nach Mirow. Auf diese Weise entwickeln sich schrittweise die Hauptproduktionsrichtungen. LPG suchen nach Wegen Ähnliche Kooperationsbeziehungen gibt es zwischen den LPG Wismar und W i I s i к о w im Kreis Strasburg. Dort war der Ausgangspunkt die gemeinsame Projektierung, Finanzierung und Durchführung von Meliorationsmaßnahmen auf dem Grünland sowie die Einrichtung eines Weidekomplexes mit Weidezentrale für die gemeinsame Nutzung. Weiterhin ist vorgesehen, im Rahmen der Kooperationsbeziehungen den gemeinsamen Einsatz der Großmaschinen zu organisieren und auf vertraglicher Basis die Reparaturkapazität beider Genossenschaften zu nutzen. Solche und andere Beispiele zeigen, daß die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern die von der Partei gewiesene Richtung der Entwicklung gut verstehen. Angeregt durch die eingeleiteten Maßnahmen des neuen ökonomischen Systems in der Landwirtschaft suchen viele LPG nach Wegen, um durch die Aufnahme von Kooperationsbeziehungen mit an- 582;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1965, S. 566) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 566 (NW ZK SED DDR 1965, S. 566)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der Weisungen über die Sicherheit und Betriebsfähigkeit der operativ-technischen Mittel selbst voll verantwortlich. Er hat die Funk-Regimeverhältnisse ständig aufzuklären, die erforderlichen Funkquartiere Ausweichmöglichkeiten in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen kameradschaftlich mit den Leitern der das Strafverfahren bearbeitenden Untersuchungsabteilungen zusammenzuarbeiten und die für das Strafverfahren notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.

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