Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1965, S. 56); Auf dem Weg zum wissenschaftlichen Arbeitsstil / Gedankenaustausch über den Beitrag: „Anleitung der Grundorganisationen Hauptaufgabe der Kreisleitungen"*} Zu den Problemen, die die Redaktion in ihrem redaktionellen Beitrag: „Anleitung der Grundorganisationen Hauptaufgabe der Kreisleitungen“, aufgeworfen hat, fand in der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt ein Gespräch zwischen leitenden Funktionären des Bezirkes und Mitarbeitern der Redaktion „Neuer Weg“ statt. (Das Gespräch werden wir in Nr. 3/ 1965 fortsetzen.) Unsere Gesprächsteilnehmer waren die Genossen: Walter Weiß, Sekretär der Bezirksleitung und Leiter der Abteilung Parteiorgane, der gleichzeitig mit der Redaktion das Gespräch leitete; Rudi Scharrer, 1. Sekretär der Stadtleitung Karl-Marx-Stad t; Kurt Strobel, 1. Sekretär der Kreisleitung Zwickau/ Stadt; Gerhard Fiedler, 1. Sekretär der Kreisleitung Marienberg; Kurt Spahn, 1. Sekretär der Kreisleitung Glauchau; Herbert Höhlig, stellvertretender Leiter der Abteilung Parteiorgane der Bezirksleitung; Gerhard Schmieder, Sektorenleiter in der Bezirksleitung und die Genossen Heini Friedrich, Werner Schönfelder, Hans Lonzer, Instrukteure der Abtei-tung Parteiorgane der Bezirksleitung. Neuer Weg: Mit diesem Gespräch wollen wir die Diskussion über die Anleitung der Grundorganisation weiterführen. In Anbetracht der bevorstehenden Neuwahlen der Leitungen der Grund- organisationen sind wir daran interessiert, recht viele Erfahrungen zusammenzutragen, Gedanken auszutauschen, Ideen aufspüren. Im wesentlichen sollten wir in der Diskussion auf drei Kernfragen der Leitungstätigkeit einge-hen. Ф Ein reges geistiges Leben in den Grundorganisationen, das seinen Ausdruck in der ) Siehe „Neuer Weg“ Nr. 24/1964, S. 112? echten Klärung der Fragen der Werktätigen findet, entwickelt sich nicht im Selbstlauf. Wie nehmen die Kreisleitungen durch differenzierte, vielseitige Methoden der Anleitung darauf Einfluß? Ф Welche Rolle spielen dabei die Sekretariate, die Büros und die Ideologischen Kommissio- Kurt Strobel: Der Kreisleitung Zwickau/Stadt unterstehen 258 Grundorganisationen mit etwa 11 000 Mitgliedern. Eine große Anzahl von ihnen bemüht sich mit Erfolg, den Kampf um die Planerfüllung politisch zu führen! Aber nen der Kreisleitungen? Wie arbeitet ihr mit den Arbeitsgruppen? ф Wie qualifiziert die Kreisleitung die politischen Mitarbeiter des Apparates für deren verantwortungsvolle Tätigkeit in den Grundorganisationen? ф Kommen die ehrenamtlichen Mitarbeiter mit ihren Aufgaben zurecht? Wer ist ehrenamtlicher Mitarbeiter? Wie setzt ihr sie ein? Wie qualifiziert ihr sie für ihre politische Arbeit? eine beachtliche Anzahl von Grundorganisationen versteht das noch nicht. Das sind vor allem die Parteiorganisationen halbstaatlicher Betriebe und überhaupt neu gebildete Grundorganisationen. In ihren Mitgliederversammlungen ste- H!IIUI!filllll!ll!IIIIIIIIISIIIIIIIIIIIIIfllll!llll!llllll!llllllllllllll!llillilllllllllllllllllll!llinilllllll!llllllllllllllillllll!illllilllllllll!lllllllllllill Wir diskutieren Probleme der Leitungstätigkeit ІШІІШІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІ1ІІШІІІІ1ШШІМІІІІІ1ІШ1ІІІІІІШШІІІІШІІ1ІШІШ1ІІІІІШІШІІІІ!ІІІІІІШІІШІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІШІІІ1ІШІІІШШ!ІІІІ Wirksame Anleitung setzt zweckmäßige Organisation voraus 56;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1965, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1965, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Grenzübertritt getätigt wurden. Dadurch kann unter anderem Aufschluß darüber gewonnen werden, ob die Tat zielgerichtet vorbereitet und realisiert wurde, oder ob die Entschlußfassung zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts, die unter Beachtung rechtspolitischer Erfordernisse sachverhaltsbezogen bis hin zu einzelnen komplizierten Entscheidungsvarianten geführt wird, kam es den Verfassern vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch feindliche Kräfte erfordert, die Hintermänner, die als Inspiratoren und Organisatoren wirken, umfassend aufzuklären. Gegen sie muß der Hauptschlag geführt werden.

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