Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 541

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1965, S. 541); Entwicklung von Kooperationsbeziehungen Der Wettbewerb die im „Neuen Deutschland“ veröffentlicht wurden. Wir überlegen, wie wir dasselbe Prinzip unter unseren Bedingungen am besten an wenden können. Gegenwärtig werden entsprechende Vereinbarungen ausgearbeitet. Solche Vereinbarungen zwischen Vorstand und Brigaden bzw. zwischen den Brigaden erhöhen die Verantwortung der Genossenschaftsbauern, machen ihnen immer besser bewußt, wTelche Bedeutung ihre Arbeit für den ganze# Betrieb hat, lassen sie die ökonomischen Zusammenhänge erkennen und tragen dadurch zu einer größeren Initiative bei. Auch zur Anwendung der Grundsätze des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in den LPG des Typ I hat das 9. Plenum wichtige Hinweise gegeben. In diesen LPG geht es um hohe Erträge auf dem Acker und durch gute genossenschaftliche Bewirtschaftung auch auf dem Grünland, um eine hohe Produktion in der genossenschaftlichen Viehwirtschaft und in den Wirtschaften des Genossenschaftsbauern. Hervorgehoben wurde der Grundsatz, daß die tierische Produktion in den persönlichen Wirtschaften der LPG Typ I ebenfalls genossenschaftliche Produktion, jedoch auf der Basis individueller Arbeit, ist. Wird doch in den persönlichen Wirtschaften das genossenschaftlich erzeugte Futter, Eigentum der Genossenschaft, verwertet. Es ist also Sache der Genossenschaft, auf die Verwertung des Futters entscheidend Einfluß zu nehmen. Deshalb sind folgende Regelungen gut: Verteilung des Futters nach Viehbestand und Marktproduktion, vertragliche Vereinbarungen zwischen Vorstand und Mitgliedern über Futterbereitstellung (Menge, Qualität, Termine) in Abhängigkeit von der Produktion und Verwertung des Futters in den persönlichen Wirtschaften, Schaffung von Futterfonds für schwächere Betriebe, Futterprämienfonds u. a. Das Plenum hat sich sehr eingehend mit der Entwicklung der Kooperationsbeziehungen von LPG beschäftigt. Es hat sich herausgestellt, daß die von der Partei angeregte Herstellung von Kooperationsbeziehungen zwischen LPG und auch zu VEG genau den Interessen der Genossenschaften und dem Stand der gesellschaftlichen Entwicklung entspricht. Das Plenum schätzte die jetzt entstandenen vielfältigen Formen der Kooperation auf dem Gebiet der Produktion, der Zirkulation sowie der Hilfs- und Nebenproduktion als eine neue Qualität im Entwicklungsprozeß der Landwirtschaft ein. Bei der Auswertung des Plenums wird daher in unserer Grundorganisation eine große Rolle spielen, wie wir bei uns gemeinsam mit den Nachbarn die natürlichen und ökonomischen Produktionsmöglichkeiten sowie die Erfahrungen der Menschen durch eine sinnvolle Kooperation so ausnutzen, daß die höchsten Erträge bei geringstem Kostenaufwand erzielt werden können. Man muß ideologisch klären, daß es um etwas prinzipiell Neues, um einen Schritt weiter in der Konzentration der Produktion geht, nicht aber um irgendwelche freundschaftlichen Gefälligkeiten. Die vertraglichen Vereinbarungen, mit ökonomischen Festlegungen, müssen der Herausbildung von Hauptproduktionszweigen entsprechen, also der Perspektive. Der gegenwärtige Stand in der Landwirtschaft zeigt deutlich, daß die weitere Entwicklung der Betriebe, die Ausnutzung der Produktionsmöglichkeiten ln viel stärkerem Maße als bisher von der Entwicklung der sozialistischen Demokratie und der Förderung des sozialistischen Wettbewerbes abhängen. Das Plenum hat festgestellt, daß der sozialistische Wettbewerb mit der weiteren Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung einen neuen Inhalt und eine neue Qualität erhält. Die Werktätigen unserer sozialistischen Landwirtschaft bereiten mit dem Wettbewerb den 2 0. Jahrestag der demokratischen Bodenreform vor. Dieser Jahrestag wird der nächste politische Höhepunkt und die erste große Zwischenauswertung sein. Es ist wichtig, daß unsere Parteiorganisationen den Wettbewerb zu Ehren dieses bedeutenden Jahrestages 557;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1965, S. 541) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 541 (NW ZK SED DDR 1965, S. 541)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der strafprozessualen unpolitisch-operativen Aufgaben der Linie Dazu die Herbeiführung und Gewährleistung der Aussagäereitschaft liehe Aufgabe Beschuldigtenvärnehmung. Beschuldigter wesent-. In den BeschurUigtenvernehmungen müssen Informationen zur Erkenntnis aller für die Aufklärung der möglichen Straftat und ihrer politisch-operativ interessanten Zusammenhänge in der Regel von einmaligem Wert. Es sind dadurch Feststellungen möglich, die später unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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