Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 515

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1965, S. 515); ben werden den Genossen der Grundorganisation immer wieder von der Kreisleitung gestellt. Was die Genossen in Mankmoos, und nicht nur dort, Die Parteiführung weist schon seit Jahren darauf hin, die Lage in den Schwerpunkten zu verändern, das heißt, die Genossenschaften mit noch niedrigem Produktionsniveau an die fortgeschrittenen heranzuführen. Das hat nicht nur volkswirtschaftliche Bedeutung, sondern sichert auch den Bauern ein gutes Einkommen und wird sich auf die Entwicklung ihres Bewußtseins auswirken. Keine Kreisleitung darf es mehr zulassen, daß in ihrem Kreis einzelne Genossenschaften weit Zurückbleiben. Deshalb ist es notwendig, daß die Arbeit an den Schwerpunkten von den Kreisleitungen straff in die Hand genommen wird und sie ihre Leitungstätigkeit darauf einstellen. Es müssen klare Vorstellungen darüber vorhanden sein, wie die Lage verändert werden soll. Dazu sind von jeder dieser Genossenschaften exakte Analysen der politisch-ideologischen Verhältnisse und der ökonomischen Entwicklung erforderlich. Sie sollen die subjektiven und objektiven Ursachen des Zurückbleibens aufdecken, über den Stand der Leitungstätigkeit in den LPG und über die politische Massenarbeit der Grundorganisationen aussag'en. Diese Analysen, im Sekretariat der Kreisleitung mit den Parteileitungen der Grundorganisationen beraten, bilden die Grundlage für den zielstrebigen Einsatz der Kräfte der Partei, der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe sowie der gesellschaftlichen Organisationen aber dazu brauchen, das ist die praktische politisch - ideologische Hilfe an Ort und Stelle, um die Beschlüsse der Partei durchzuführen. mit festumrissenen Aufträgen in diesen LPG. Auf dem 9. Plenum wurden die Aufgaben genannt, auf die sich die Partei- und Staatsorgane bei der Unterstützung der LPG konzentrieren sollen. „Die Produktionsleitungen der Bezirks- und Kreislandwirtschaftsräte müssen den Genossenschaften besonders denen mit noch niedrigem Produktionsniveau helfen, durch richtige ökonomische und betriebswirtschaftliche Maßnahmen die Entwicklung der guten genossenschaftlichen Arbeit, die weitere Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und die ökonomische Festigung der Genossenschaften zu fördern. Die Aufgabe und die Pflicht der Bezirks- und Kreisleitungen, der Grundorganisationen in den VEG und LPG und der Produktionsleitungen besteht darin, den VEG und LPG zu helfen, den sozialistischen Wettbewerb von vornherein auf die Schwerpunkte zu konzentrieren und die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion so zu leiten, daß die vorgesehene Steigerung der Brutto- und Marktproduktion in diesem Jahr und in den nächsten Jahren unter allen Umständen erreicht und überboten wird. Aufgabe der Bezirks- und Kreisleitungen, der Grundorganisationen unserer Partei und aller Kräfte der Nationalen Front muß es sein, in der politischen Massenarbeit die ideologischen und ökonomischen Hemmnisse zu beseitigen und eine exakte Kontrolle über die festgelegten ökonomischen, wissenschaftlich-technischen und organisatorischen Maßnahmen zur weiteren Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion auszuüben.“ (Genosse Grüneberg auf dem 9. ZK-Plenum.) Spezielle Überlegungen der Kreisleitung sind notwendig, um die Grundorganisationen dafür zu befähigen. Sie könnte, ausgehend von den Analysen, festlegen, welche Probleme geklärt werden sollen, *w a s in den Mitgliederversammlungen der Partei behandelt werden müßte, w e r den einzelnen Grundorganisationen dabei helfen wird, wie er das machen soll, wie die Parteileitungen zu qualifizieren sind, wer als Propagandist zur Schulung der Genossen beauftragt wird usw. So wird ein regelrechtes Programm für die Unterstützung der Grundorganisationen in den LPG mit noch niedrigem Produktionsniveau entstehen. Die Kreisleitung sollte auch veranlassen, daß die Produktionsleitung ein ähnliches Programm für die staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe ausarbeitet. Aufgabe des Sekretariats der Kreisleitung ist es, darüber zu wachen, daß die Festlegungen und Empfehlungen der Kreisleitung mit den LPG-Mitglie-dern Schritt für Schritt verwirklicht werden. Rechtzeitige und ständige Kontrolle gibt dem Sekretariat die Möglichkeit, die Entwicklung dieser Genossenschaften zu verfolgen und, wenn notwendig, die Kräfte umzugruppieren oder neue Maßnahmen einzuleiten. Solch eine Arbeitsweise bietet die Gewähr, daß die Genossenschaften mit niedrigem Produktionsniveau in möglichst kurzer Zeit an die fortgeschrittenen herangeführt werden. Richard Heiden Keine LPG darf Zurückbleiben 531;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1965, S. 515) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 515 (NW ZK SED DDR 1965, S. 515)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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