Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 5

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1965, S. 5); Spezielle Aufgaben, die sich aus der Durchführung des Volkswirtschaftsplanes 1965 für die Parteiorganisationen und Leitungen ergeben, werden Gegenstand weiterer Artikel sein. Uns kam es hier darauf an, die untrennbare Einheit zwischen der Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus und der dementsprechenden notwendigen ideologisch-politischen Arbeit der Parteiorganisationen herauszuarbeiten. Diese Einheit demonstrierte das 7. Plenum unseres ZK in hervorragender Weise. ★ Es wird nicht leicht sein, aus der Vielzahl der Dokumente des Plenums jetzt in jeder Parteiorganisation die entsprechenden konkreten Aufgaben abzuleiten. Es gibt dafür auch kein Rezept für alle. Der Bericht des Politbüros, das Schlußwort des Genossen Walter Ulbricht zum ersten Tagesordnungspunkt sowie die Referate der Genossen Honecker, Norden, Mückenberger, Mittag, Neumann u. a. enthalten zahlreiche Hinweise und Ratschläge, um das Zurückbleiben in der ideologischen Arbeit schnell zu überwinden. Aus diesen Hinweisen wird jede Parteiorganisation für ihren Bereich Schlüsse ziehen, den Stand des Bewußtseins der Werktätigen exakt analysieren und ihre Arbeit darauf einstellen müssen. Uns erscheint es darüber hinaus unbedingt notwendig, daß alle Leitungen das Lesen un d das gründliche Studium der Materialien des Plenums organisieren. In Semin arenundAus-sprachen, von den Bildungsstätten sowie den Parteileitungen veranstaltet, sollte das Material unter Berücksichtigung der konkreten Lage und der konkreten Aufgaben im Bereich der Parteiorganisationen durchgearbeitet werden. In solchen Aussprachen und Seminaren sollten Parteifunktionäre auch darüber sprechen, wie den Werktätigen am wirkungsvollsten die nationale und internationale und die ökonomische Politik der Partei zu erläutern ist. Das 7. Plenum des ZK richtig zu verstehen erfordert ferner, daß alle Parteiorganisationen und leitenden Organe sich ernsthafte Gedanken machen über den Inhalt des Parteilebens in den Grundorganisationen, vor allem der Mitgliederversammlungen. Diese sind oft schlecht besucht, ähneln Produktionsberatungen oder Gewerkschaftsversammlungen, die Mitglieder erhalten nicht immer Antwort auf ihre Fragen. Aber hängt nicht mangelhafte Teilnahme an Parteimitgliederversammlungen oft damit zusammen, daß die Genossen keine oder ungenügende Antworten auf ihre Fragen erhalten? Daß sich hier wiederholt, was auf der Gewerkschaftsversammlung oder in der Produktionsberatung schon debattiert wurde? Oder daß vorwiegend die Genossen Wirtschaftsfunktionäre das Wort führen und man statt Argumenten zur Beantwortung der politischen und täglichen Fragen der Arbeitskollegen Zahlen über Zahlen vorgesetzt bekommt, mit denen man ohnehin täglich und stündlich zu tun hat? Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem Plenum dazu: „Bei aller Bedeutung ökonomischer Fragen dürfen die Parteileitungen und Parteiorganisationen nicht die Arbeit der Wirtschaftsorgane übernehmen. Die Parteiorganisationen haben die Aufgabe, entsprechend dem Programm der Partei die gesellschaftliche Entwicklung allseitig zu leiten Die vordringliche Aufgabe der Parteifunktionäre ist es also, die Fragen, die die Menschen bewegen, nicht nur zu beant- 5;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1965, S. 5) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 5 (NW ZK SED DDR 1965, S. 5)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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