Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 491

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1965, S. 491); Ber Westdeutschen „Haben"- Seite wir haben der Jugend in unserem Teil Deutschlands an Stelle des faschistischen Ideals des Sterbens das zukunftsträchtige Ideal des glücklichen, friedlichen Lebens gegeben, das Schulsystem von nazistischem Ungeist gereinigt, die demokratische Schulreform vollzogen und bieten der Jugend heute mit dem fortschrittlichsten Bildungssystem die Stelle des Hausherrn von morgen; # und wir haben die nazistische Kulturschande, die Heine und Mann auf dem Scheiterhaufen der Barbarei verbrannte, durch unseren Kampf um eine wahrhaft humanistische, fortschrittliche nationale Kultur getilgt. Genosse Ulbricht analysierte diesen mühevollen, konsequenten Weg, der von den Trümmerhaufen der Maitage 1945, von den ersten Maßnahmen zur Wieder Ingangsetzung des Lebens bis zum modernen sozialistischen Staat mit hochentwickelter Industrie und einer Landwirtschaft führte, die nach dem Zusammenschluß der werktätigen Bauern in LPG einen neuen Aufschwung begonnen hat. Und unter dem Strich auf unserer „Haben“-Seite steht: Jetzt, am 20. Jahrestag der Befreiung, stehen unsere Partei und die Nationale Front vor dem deutschen Volk, stolz auf das Werk des sozialistischen Aufbaus, auf die Erfolge im Kampf um die Sicherung des Friedens. Diesen Stolz in die- Herzen aller Bürger zu tragen, sollte die Aufgabe aller politischen Massenarbeit der Partei und der Nationalen Front sein. Was unsere „Haben*‘-Seite, ist der Westdeutschen „Soll“-Seite geht man aus von den Zielen und Vereinbarungen der Antihitlerkoalition. Alle die demokratischen, antifaschistischen Forderungen, die in dem von ihnen besetzten Teil Deutschlands zu verwirklichen sich auch die USA, Großbritannien und Frankreich verpflichtet hatten, stehen in Westdeutschland noch offen. Weshalb man auch in aller Welt von der unbewältigten braunen Vergangenheit der Bundesrepublik, weshalb man von ihr als dem Nachfolgestaat Hitlers spricht. Dafür findet man bleiben wir bei dem buchhalterischen Terminus auf der „Habens-Seite der Bonner Republik andere, schwerwiegende, für den Frieden der Welt und der Deutschen sehr gefährliche Dinge: In drei Staatsstreichen wurde mit Hilfe der imperialistischen Besatzungsmächte die Macht der reaktionärsten Kräfte, die Macht der kapitalistischen Monopole in Westdeutschland wiederhergestellt. Ohne Befragung des Volkes wurde die Bildung einer provisorischen gesamtdeutschen Regierung verhindert, wurden die westlichen Besatzungszonen vereinigt; ohne Befragung des Volkes wurde für die Tri-Zone eine separate Währung, eine westdeutsche Verfassung und schließlich aus ihr der westdeutsche Separatstaat geschaffen; ohne Befragen des Volkes wurde Westdeutschland mit den Pariser Verträgen und mit der Eingliederung in die NATO aus dem deutschen Nationalverband herausgerissen. Und nun gieren die an den Schalthebeln der Macht sitzenden, an zwei Weltkriegen schuldigen Sachwalter des Monopolkapitals und die mit neuer militärischer Macht ausgerüsteten, vor zwanzig Jahren jämmerlich geschlagenen Hitlergenerale nach Atomwaffen. Die westdeutsche Waagschale des „Haben“ zieren die abscheulichen Mörder von Millionen Frauen und Kindern, nur tragen sie heute statt des Totenkopfes und der SS-Rune Frack und Smoking. 507;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1965, S. 491) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1965, S. 491)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen in der offensiven Auseinandersetzung mit dom Gegner auf den verschiedensten Ebenen zu seiner Entlarvung sowie Verunsicherung und DesInformierung genutzt werden können.

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