Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 472

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1965, S. 472); Die Erfahrungen der fortgeschrittenen Betriebe wie zum Beispiel der Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke oder des Stahl- und Walzwerkes Riesa lehren, daß es vor allem erforderlich ist, die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit in der Forschung, Entwicklung und Technologie zu klären. Je besser die wissenschaftliche Arbeit in diesen Bereichen organisiert wird, je größer und qualifizierter der Vorlauf für die Produktion ist, desto reibungsloser und ergiebiger ist die Tätigkeit in der unmittelbaren Fertigung. Deswegen sollten die Parteiorganisationen und die Gewerkschaften eine erstrangige Aufgabe bei der Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit darin sehen, das Verantwortungsbewußtsein der Wissenschaftler und Ingenieure zu erhöhen und konsequenter für die Verwirklichung ihrer Vorschläge zu sorgen. Plan Neue Technik im Mittelpunkt Gleichzeitig sollten die Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen darauf achten, daß auch den Brigaden in den Fertigungsbereichen konkrete Aufgaben zur Verwirklichung des Planes Neue Technik gestellt werden. Hier sei an die Erfahrungen erinnert, die im VEB Carl Zeiss Jena mit dem bis auf die Brigaden aufgeschlüsselten Plan Neue Technik gesammelt wurden. Dieser Plan (der selbstverständlich auch für jeweils einen Meisterbereich ausgearbeitet werden könnte) enthält die für die Brigade zutreffenden Maßnahmen des Planes Neue Technik und die Aufgaben, die sich die Brigade selbst stellt. Wie die Erfolge im VEB Carl Zeiss Jena gezeigt haben, bringt dieser aufgeschlüsselte Plan Neue Technik folgende Vorteile : ф Er erhöht die persönliche Verantwortung der Brigademitglieder für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt und gibt der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit innerhalb der Brigade und mit den Angehörigen der Intelligenz Richtung und Ziel. ф Er konkretisiert die Forderung, daß der Wettbewerb auf den wissenschaftlich-technischen Höchststand orientiert werden muß. ф Er ermöglicht es, die qualitativen Kennziffern des Brigadeplanes exakt abzustecken und ständig zu kontrollieren. Ф Er hilft den Mitgliedern des Kollektivs, die wissenschaftlich-technische Perspektive klarer zu erkennen und erleichtert die Entwicklung des volkswirtschaftlichen Denkens. ф Er bildet eine Grundlage für die wirksame Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit, insbesondere für die Ausarbeitung technisch begründeter Arbeitsnormen nach dem Prinzip „Neue Technik Neue Normen“ sowie klarer Maßstäbe für die Prämiierung im Wettbewerb. ф Er schafft exakte Unterlagen für die Qualifizierung der Brigademitglieder entsprechend der wissenschaftlich-technischen Perspektive ihres Arbeitsbereiches. Der im VEB Carl Zeiss Jena auf geschlüsselte Plan Neue Technik ist also eine gute Methode, um die sozialistische Gemeinschaftsarbeit im Wettbewerb noch eindeutiger auf die Verwirklichung der technischen Revolution zu richten. Ein ausgezeichnetes Instrument, um die Bewegung der sozialistischen Brigaden zu entwickeln, ist das Haushaltsbuch. Mittels des Haushaltsbuches werden wichtige Kennziffern der Kosten (wie Arbeitsausschuß, Nacharbeitungskosten, Werkzeugverbrauch, andere Materialkosten und in einigen Betrieben auch die Lohnkosten) auf den Meisterbereich und einzelne Maschinengruppen aufgeschlüsselt. Die Arbeiter werden mit ökonomischen Mitteln dazu angeregt, einen , hohen Nutzeffekt mit geringstem Aufwand zu erzielen (zum Beispiel auch durch optimale Ausnutzung der Produktionsfonds), das heißt, an der sozialistischen Rationalisierung tatkräftig mitzuwirken. Nachdrücklich unterstreichen das die Erfolge der Partei- und Gewerkschaftsmitglieder im Meisterbereich „Otto Grotewohl“ des VEB Wälzlager „Josef Orlopp“ in Berlin. Dieser Bereich führt den Kampf um den Titel auch mit Hilfe des Haushaltsbuches sehr erfolgreich. Die Kollegen kontrollieren täglich die Planerfüllung, die Ausschußquote und die Senkung der Selbstkosten in allen Sortimenten. Mit dem Ausschuß liegen sie um 40 bis 60 Prozent unter der geplanten Ausschußquote des Betriebes. * „Denken und Vorwärtsschreiten!“ sagte Genosse Walter Ulbricht auf dem 7. Plenum. Und das gilt für alle Parteiorganisationen gerade bei der Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Der umfassende Aufbau des Sozialismus unter den Bedingungen der technischen Revolution erfordert gründliches Nachdenken darüber, wie im Wettbewerb die sozialistische Gemeinschaftsarbeit nach den Grundsätzen des neuen ökonomischen Systems noch wirkungsvoller zu leiten ist. Die Gemeinschaftsarbeit ist der Schlüssel, um die ökonomischen Aufgaben zu lösen, die Wende in der politisch-ideologischen Massenarbeit zu beschleunigen und die sozialistische Demokratie weiterzuentwickeln. 488;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1965, S. 472) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 472 (NW ZK SED DDR 1965, S. 472)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorkommnisuntersuchung in stärkerem Maße mit anderen operativen Diensteinheiten des - Staatssicherheit , der Volkspolizei und anderen Organen zusammengearbeitet wurde.

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