Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 448

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1965, S. 448); Worten: Kann unter den konkreten Bedingungen in Deutschland der Boden nationalisiert werden? Die Partei wies in Anbetracht des ausgeprägten Eigentumssinnes der deutschen Bauern auf die Notwendigkeit hin, das Privateigentum der Bauern an Grund und Boden zu sichern. Es wurde auch danach gefragt, wo die untere Grenze des Großgrundbesitzes liegen müsse. Die Partei schlug vor, die Grenze, bei 100 Hektar festzulegen, um mit der gesamten Bauernschaft, einschließlich der Großbauern, die bürgerlich-demokratische Revolution zu Ende zu führen und die landwirtschaftliche Produktion entwickeln zu können. Das sich ständig festigende Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern war stark genug, den Kampf gegen reaktionäre Kräfte der Großbauern erfolgreich zu bestehen. Diese Politik ermöglichte es, einen großen Teil der Großbauern zu einer loyalen Einstellung gegenüber der Arbeiter-und-Bauern-Macht zu gewinnen und ihnen im Prozeß der sozialistischen Umgestaltung den Weg in die LPG zu öffnen. Der Schritt in den Sozialismus Mit der Festigung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung, der Entwicklung der Demokratie auf dem Dorfe und dem Kampf um die höhere Produktion reiften neue Probleme heran. Die aus den Maschinenhöfen der VdgB hervorgegangenen Maschinen-Ausleih-Statio- nen, die ihre Erstldngsaustattung an Traktoren und LKW aus der Sowjetunion erhielten und ständig aus unserer wachsenden Industrieproduktion neue Maschinen zugeführt bekamen, förderten rasch die Mechanisierung. Diese stieß aber ebenso wie die Anwendung moderner agrarwissenschaftlicher Erkenntnisse auf die engen Schranken der kleinen Parzellen. Während die Industrie sich auf der Basis der sozialistischen Großproduktion entwickelte, war für das Dorf die altväterliche Kleinproduktion typisch. Diese Widersprüche wurden von der Partei rechtzeitig erkannt. In Übereinstimmung mit der Meinung und den Wünschen der fortgeschrittensten Bauern wurde auf der II. Parteikonferenz 1952 der freiwillige, schrittweise Zusammenschluß der Bauern in LPG bestätigt. Der Leninsche Genossenschaftsplan wurde schöpferisch angewandt, was sich u. a. an fol-‘ gendem zeigte: Entsprechend dem stark vorhandenen Eigentumsgedanken blieb der Boden bei Eintritt in die LPG Privateigentum. ф Der stufenweise Übergang durch die differenzierte Entwicklung von drei Typen der LPG 464;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1965, S. 448) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 448 (NW ZK SED DDR 1965, S. 448)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Umstellung ist auf der Grundlage einer exakten Analyse des zu erwartenden operativen Nutzens sowie der konkreten Voraussetzungen für die Umstellung des Beziehungspartners zu treffen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X