Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 42

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1965, S. 42); pt-flÉ Zum Thema Mitgliederversammlungen Im „Neuen Weg■, Heft 2171904, habt Ihr einen interessanten Leitartikel über die Mitgliederversammlungen veröffentlicht. Ich möchte dazu meine Gedanken mitteilen, aber auch gern die Meinung anderer Genossinnen und Genossen dazu kennenlernen. Auch in unserer Grundorganisation trat besonders in letzter Zeit die Tendenz auf und das bereits bei unseren Sekretären , unsere Mitgliederversammlungen zu einer Art von „politischen Produktionsberatungen“ zu machen. Natürlich suchten wir zuerst die Schuld bei uns und haben gerade in den Versammlungen des Monat September zum Thema „Die Bilanz des sozialistischen Wettbewerbs und die Schaffung der Voraussetzung für den Plan 1965“ an Hand der Thesen zum 15. Jahrestag die politische und ökonomische Bedeutung unserer Republik herausgearbeitet, aber am Ende machten die Genossen in der Diskussion nur auf bestehende ökonomische Mängel im Betrieb aufmerksam. Nun tun die Genossen das ja in der guten Absicht, mit besserer Arbeit unsere Republik zu stärken. Und weil unsere Genossen die politische Grundlage zum größten Teil verstehen, sprechen sie die Zusammenhänge nicht mehr aus, sondern legen sofort ihre konkreten Schlußfolgerungen in Form von Vorschlägen und Kritiken auf den Tisch. Sicherlich geschieht das auch, um Zeit zu sparen; denn wer will es einer Genossin verdenken (in unserem Betrieb beträgt der Anteil der Genossinnen an der Grundorganisation 40 Prozent), wenn sie gegen 15.45 Uhr auf dem Stuhl herumzurutschen beginnt. Ihre Gedanken sind dann nicht bei unseren Problemen, sondern bei den Aufgaben, die sie noch erwarten (Einkäufen, Kinder abholen u. a.). Was uns Kopfschmerzen bereitet, das ist die Frage: Wie kann man wertvolle Themen, wie jetzt die Perspektivplandiskussion, sinnvoll mit den notwendigen Informationen über das Parteileben verknüpfen. Ich betone deshalb so stark „sinnvoll“, weil, allgemein genommen, fast jede Genossin und jeder Genosse den Zusammenhang zwischen der Stärkung unserer Republik und der Aktivität der Parteimitglieder bzw. ihrer Teilnahme am Parteileben zu erklären weiß. Könnte man nicht um das Verantwortungsgefühl der Genossen zu erhöhen folgenden Weg beschreiten: Am Beginn einer jeden Mitgliederversammlung, also vor Eintritt in die eigentliche Tagesordnung, gibt die Leitung eine kurze Übersicht darüber, wie die Teilnahme der Genossen an den Versammlungen war, wer schon mehrere Male gefehlt hat, mit Festlegung, wer mit dem Betreffenden sprechen soll. Außerdem sollte kontrolliert werden, wrie die Beschlüsse der letzten Versammlung realisiert wurden. Von Zeit zu Zeit sollte auch Bericht über die Teilnahme am Parteilehrjahr und dem Stand der Gewinnung von Kandidaten gegeben werden. Was meinen andere Sekretäre dazu? Vielleicht ist das ein Weg, der dazu beitragen könnte, unsere Versammlungen zu Schulen der Erziehung unserer Genossen zu machen. Marga Löffler Stellv. Parteisekretär im VEB Volltuehwerke Crimmitschau Bücher für den FRANZ MEHRING Karl Marx Geschichte seines Lebens Herausgegeben von Prof. Dr. Thomas Höhle. Dietz Verlag Berlin 607 Seiten * Ganzleinen 8, MDN Als Franz Mehring in den letzten Jahren seines Lebens daranging, die Marx-Biographie niederzuschreiben, stellte er sich die Aufgabe, ein echtes Lebensbild des genialen Begründers des wissenschaftlichen Kommunismus zu entwerfen. Gestützt auf eine für seine Zeit erstaunliche Kenntnis des Materials, gerüstet mit den Erkenntnissen der materialistischen Geschichtsauffassung und geleitet von tiefer Bewunderung des großen Mannes, erreichte Mehring sein Ziel. Das Werk, das Mehring 1918, kurz vor seinem Tode, veröffentlichte, steht unter den bisherigen Versuchen, das Leben von Marx biographisch zu gestalten, auch heute noch an erster Stelle. 42;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1965, S. 42) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 42 (NW ZK SED DDR 1965, S. 42)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und die Vermeidung weiterer Schäden. Qualifizierter Einsatz der Suche und Auswahl perspektivreicher Hl, Vervollkommnung ihrer Anleitung und In-struierung mit dem Ziel der politisch-operativen Bearbeitung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Besuchsdurchführung. Von Verhafteten und Strafgefangenen bilden die Befehle und- Weisungen des Genossen- er ins besondere Dienstanweisungen und sowie folgende Weisungen und die Befehle und Weisungen des Genossen Minister und des Leiters der Abteilung durch kluges operatives Auftreten und Verhalten sowie durch eine aktive, zielgerichtete Kontrolle und Observant tion seitens der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die Vorbereitung der Seschuldigten-ve rnehmung Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Aspekte und Aufgaben bei der Führung der Beschuldigtenvernehmung.

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